Ich vermute mal einige verstehen die Bezeichnung von Motorölen falsch.

Ich verstehe jedenfalls nicht was der hin und herwechseln von 0w40 zu 5w40 zu 10w40 und wieder zurrück.....eigentlich soll????

gerade den Saugmotoren wird das ziemlich egal sein, es sei den ihr nehmt bei einem Saugmotor so Öle wie 0W40...... dann fängt meist das große rasseln beim Kaltstart an da das Öl unteranderem auch die Aufgabe der Dämpfung zwischen den Bauteilen übernimmt, jedoch desto dünner das Öl je geringer die Dämpfung

Zur Erklärung am Beispiel SAE 10W40:

10-Viskosität des Öls im KALTEN Zustand .Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger ist das kalte Motoröl.

W-Das Motoröl ist Wintertauglich

40-Viskosität des Öls in HEIßEM Zustand .Je größer die Zahl desto dickflüssiger ist das heiße Motoröl.

Also was bringt es wenn ich mir Öl einfülle das beim Kaltstart dünner als Wasser ist (0W40, Wasser hat jedoch 1W)????
Bei manchen hochgezüchteten Turbomotoren mag es sinn machen damit die Lager des Turbos schneller erreicht werden aber nehmt es mir bitte nicht übel wenn ich sage das Opel keinen hochgezüchteten Turbo im Programm hat (abgesehen von der neuen 1,9er CDTI Generation).

Trotzdem schwärmen einige Leute davon das deren "G" mit irgenteinem 0W40 besser läuft, dann frage ich mich nur:
Machen diejenigen das Fahrverhalten ihres Autos an den ersten 5-Fahrminuten des Tages fest oder fahren diese Leute nur maximal 5-Minuten von Punkt "A" nach Punkt "B" so das der Motor für immer und ewig "kalt" betrieben wird???
Meiner Meinung nach alles nur Einbildung!
Schließlich bleibt das Öl nur so dünn (also 0W) solange es kalt ist!!!!!!!!

Danach (wenn es also warm ist) ist es genauso dickflüssig wie ein Hundsgewöhnliches 15W40 Baumarktöl!!!

Und der Ölverbrauch läßt sich mit einem 0W40 sicherlich nicht signifikant senken (Warum auch???) und wenn man wie oben geschrieben immer "kalt" fährt wird eher höher sein.

Der Vollständigkeit halber hier noch die Restlichen Abkürzungen:

Europäische Ölhersteller klassifiziern ihre Öle nach der "ACEA" Spezifikation(Association des Constructeurs Européens d'Automobiles), die vor allem die europäische Motorentechnologie berücksichtigt. Öle für PKW-BENZINmotoren haben die AECA-Qualitätsklassen A1-98 bis A3-98.
DIESELmotorenöle von B1-98 bis B4-98.
Von HÖCHSTER qualität sind die "A3" Öle für BENZINmotoren und die "B3" Öle für DIESELmotoren
"B4" ist speziell auf Diesel DIREKTeinspritzer abgestimmt und sollte nur dann verwendet werden wenn auch die Spezfikation "B3" angegeben ist!!!!!

"98" gibt den Beginn der Gültigkeit der ACEA Klassifikation an im Jahr 1998 an. Motoröle mit HÖHEREN Jahreszahlangaben können aber genausogut verwendet werden.

ALSO: Ich denke wer seinem Motor was gutes tun will der sollte den Goldenen Mittelweg nehmen, d.h. ein 10W40 von sehr guter Qualität also A3/B3/B4.
Dieses Öl ist mit Sicherheit schnell genug da wo es gebraucht wird und hilft zudem noch lästige "Nähmaschinengeräusche" in der Kaltphase zu unterdrücken.

Ein kleines Detail am Rande:

Was einige Leute nicht wissen und/oder nicht wissen wollen ist das für jedes Motoröl als Basis ein Mineralöl herhält. Selbst für ein Vollsyntetisches Öl ist die Basis ein Mineralöl so unglaublich das klingen mag aber es ist so.
Die Ölkonzerne tricksen eben wo sie nur können

Und für den Ölverbrauch eines Motor ist in erster Linie der Motor selbst verantwortlich (wegen den Toleranzen zwischen den Bauteilen) und nicht zuletzt der Fahrer mit seiner Fahrweise (bei Bleifuß steigt der Ölverbrauch) .
Mit dem Öl kann man den Ölverbrauch höchstens geringfügig oder garnicht beeinflussen.

Ihr müsst halt damit Leben

EDIT: Der Vollständigkeit halber ein recht interessanter Anhang zum Temperatur Einsatzbereich der Öle.