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Thema: Hauptuntersuchung/Reperaturkosten

  1. #1
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    Hauptuntersuchung/Reperaturkosten

    Hallo zusammen!

    Zur Vorgeschichte:
    Ich fahre einen Astra G, Erstzulassung 1998, 1,6 l, 101 PS Motor: X16XEL
    Das gute Stück hat mittlerweile 305.000 KM gelaufen und befindet sich in einem gutem Allgemeinzustand, so dass ich mich trotz des Alters und der für einen Benziner beachtlichen Laufleistung entschieden habe ihn noch mal für 2 Jahre über den TÜV zu bringen, gestern war der Termin.

    Folgende Dinge wurden gravierend bemängelt:

    Bremsleitung mittig korrodiert
    Bremsscheiben, Bremsbeläge hinten verschlissen
    Scheinwerfer matt
    Scheinwerfer, Lichtbild unzulässig
    Bremsleuchte links defekt
    Airbagleuchte an
    Motor undicht (Minimal, Motor "ölig" verschmiert)
    Befestigung Schalldämpfer hinten an einer Stelle lose.


    Habe jetzt ein Angebot von einer "Schrauberwerkstatt", welche mir der TÜV-Prüfer empfohlen hat.
    Alles in allem sollen die o.g. Reperaturen 500€ kosten.


    Was meint Ihr?
    Preislich okay oder geht das womöglich günstiger?


    Grundsätzlich stellt sich natürlich immer die Frage, ob eine Reperatur in anbetracht von Alter und Laufleistung noch lohnt.
    Ich finde schon, da der Zustand insgesamt noch gut ist, und der Wagen sehr zuverlässig fährt.



    Danke im vorraus,


    LG,
    Maurice

  2. #2
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    Ich kann dir natürlich nicht sagen was das Problem mit dem Airbag ist, aber Bremsleucht ( Birne Tauschen ) und ne Schelle für den Endtopf kannste auch selber machen.
    An Bremsen gehe ich Persönlich nicht dran ....
    Allgemein, je nach Aufwand , sind 500 € inkl Tüvgebühr schon ok. Ich hatte schon höhere kosten bei meinem AstraF

  3. #3
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    Hi,

    also auf den ersten Blick lohnt es sich natürlich nicht, weil Auto dürfte selbst mit TÜV nix wert sein. Ich war bei meinem Astra vor 4 Jahren in einer Ähnlichen Situation, das Auto hatte 285000km runter,und es waren Bremsen, Fahrwerk, Zahnriemen... usw dran. In einer Werkstatt wären für alles locker 1500 fällig gewesen. Ich habe das ganze dann mit guten und günstigen Teilen aus dem Netz selbst gemacht, und bin mit ca 800 € Teilekosten davon gekommen. Ich habe allerdings wo es nur ging Verbesserte und Verstärkte Teile eingebaut, was den Preis etwas in die Höhe getrieben hat.
    Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe das Auto bis Heute, und kann mir mittlerweile nicht vorstellen, das Auto überhaupt irgendwann abzugeben. Der Unterhalt ist Preiswert und Ersatzteile kosten unverschähmt wenig :-)

    Schraubst du selber an dem Auto oder bist du auf eine Werkstatt angewiesen?

    Wie sieht denn deine Karosse aus? Gibt es da schon Rostansätze an den Radkästen und über dem Mittelschalldämpfer? Wenn da alles i.O ist würde ich den durchaus durch den TÜV gehen lassen (mit entsprechenden Reperaturen)

    Bremsleitung mittig korrodiert -> würde ich in der Werkstatt machen lassem
    Bremsscheiben, Bremsbeläge hinten verschlissen -> ca 60€ Material
    Scheinwerfer matt ->würde ich mit 2000 oder besser 3000er Schleifpapier Abschleifen und danach mit Kunststoffpolitur Polieren
    Scheinwerfer, Lichtbild unzulässig -> Sollte sich durch das Polieren erledigen
    Bremsleuchte links defekt -> Pfennigartikel
    Airbagleuchte an -> mal Fehlerspeicher auslesen, ich habe mal gelesen, dass gern die Leitugen unter den Sitzen brechen diese können sicherlich preiswert gelötet werden
    Motor undicht (Minimal, Motor "ölig" verschmiert) -> Würde ich erstmal ordentlich sauber machen und weiter beobachten
    Befestigung Schalldämpfer hinten an einer Stelle lose. -> Bekommt man sicherlich auch Preiswert hin, die "Gummibänder" die den Endtopf halten bekommt man im Netz

    Wenn du alle in der Werkstatt machen lässt, sind 500€ meiner Meinung nach ein Fairer Preis. Wenn du die Werkstatt überzeugt bekommst, deine Eigenen Teile zu verbauen dürfe es biliger werden, wenn du es komplett selbst machst denke ich wirst du bei 200 +TÜV Gebühr landen.

    Viele Grüße

  4. #4
    Member
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    500 € für ein Auto mit zwei Jahren TÜV sind ein guter Kurs, wenn die Werkstatt zusammen mit dem TÜV "mauschelt" wird's hoffentlich auch klappen. Wenn man sich anstelle dessen einen billigen Gebrauchtwagen hohlt, steht man u.U. sehr schnell wiedr vor dem selben Problem, dann lieber die eigene Kiste wieder flott machen.

  5. #5
    Themenersteller

    Newbie
    Mitglied seit
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    Hallo zusammen!
    Zuerst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

    Grundsätzlich: Meine "Schrauberkenntnisse" bewegen sich irgendwo zwischen Radioeinbau und Sicherung wechseln. An größere Sachen bin ich bisher nicht ran gegangen, und traue es mir auch ehrlich gesagt nicht zu.

    Zum Wagen: Der Wagen wurde 1998 erstzugelassen von einem älteren Herrn aus NRW. Beachtlich: Trotz des frühen Baujahrs ist der Wagen überdurchschnittlich gut ausgestattet. Elektrische Fensterheber vorn und hinten, Sitzheizung vorn und elektrisch verstellbare Außenspiegel.
    Der Wagen war bis 2015 im Erstbesitz und wurde stets lückenlos gewartet.

    Der Allgemeinzustand ist daher trotz der enormen Laufleistung und in anbetracht des Alters als sehr gut anzusehen.
    Rost sucht man vergebens.

    Achso: Die Sache mit dem Endtopf liegt nicht an den Gummimanschetten. Es ist tatsächlich eine Befestigung lose, welche normalerweise mit dem Endtopf verschweisst sein sollte.

    Dann werde ich den Wagen wohl am Dienstag in die Werkstatt bringen, um ihn noch mal reparieren zu lassen.

    Rechtlich nicht uninteressant: Darf ein TÜV-Prüfingenieur auf "seinen Kumpel" verweisen, welcher zufällig Autos repariert? Der Verdacht der "Vorteilsnahme" ist doch da mehr als naheliegend....

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