Hallo,
ich kann leider nicht zu allen Themen etwas beitragen ;-), aber zu folgenden:
Leuchtmittelreglung funzt nicht korrekt / Birne falsch drin / Scheinwerfer sitzt nicht richtig.
Der Mechaniker sagte mir, das das rechte Licht nicht richtig eingestellt werden kann, der zeigt wohl zu weit nach oben. Er meinte. das die Birne evtl nur falsch drin sitzt ?!? Ich vermute eher, das der Vorbesitzer dort etwas gefuscht hat und der komplette Scheinwerfer nicht richtig sitzt.
Wie kümmere ich mich um die Leuchtweitenregulierung? Wie SOLTTE das aussehen wenn es korrekt eingebaut ist ?
-> Ich würde erstmal an einem Sonnigen Tag die Birne ausbauen, und dann wieder einsetzen. Wichtig ist dabei, sich die Einbaulage zu merken und für gute Lichtverhältnisse zu sorgen, sonst wird das eine richtig üble Fummellei (Meine erste Birne habe ich im Dunklen gewechselt ohne mir die Lage zu merken, nach einer Stunde habe ich den Einbau dann aufgegeben und das ganze auf den nächsten Tag verschoben)
Fuktioniert denn die Leuchtweitenregulierung insgesammt? Passiert irgendwas wenn du am Stellrad am Lichtschalter drehst?
Den EInbau der SCheinwerfer kannst du nur Kontrolieren, wenn du die SToßstange abbaust, da die unteren SCHrauben sonst nicht zugänglich sind. Sitzen die Scheinwerfer denn fest? Falls nicht ist am Ende eine Halterung weggebrochen...
- Himmel löst sich.
Leider fehlt die Dichtung zur Antenne. Somit ist feuchtigkeit in den Himmel gekommen. Der muss runter und neu verklebt werden.
-> Wenn du keine Pilzzucht im Auto haben möchtest, solltest du die Antenne Abdichten, die Originale Antenne lässt sich mit etwas gefummel abbauen (die Antenne wird von einer Mutter gehalten, an die man aber ziemlich schlecht rankommt), da die Kabel über eine Steckverbindung verfügen. Dadurch kannst du die Antenne ausbauen und einen neuen Gummi einsetzen. Bei meinem Astra habe ich eine DAB ANtenne Nachgerüstet, wo die Kabel bis ans Radio durchgehen. Später habe ich Festgestellt, das die Antenne nicht richtig Dicht ist :-( Ich habe das ganze mit Dichtungsmasse für Ölwannen und THermostate abgedichtet, und es hält nun schon seit über einem Jahr..
- Verntilkopfdichtung undicht.
Unterhalb der Dichtung ist der Motor schon etwas "verschlammt". Ich glaube aber die Dichtung geht schnell. Bei meinem ersten Wagen ( Mazda323 GT ) konnte ich die selbst wechseln.
Muss ich etwas beim Astra beachten? Brauche ich Spezielles Werkzeug wie nen Neutonmeterschlüßel? Bestimmte reihenfolge der Schrauben beachten ??
-> Kommt auf den Motor an, ich kenne nur die 8V Motoren, war es recht Simpel, als Werkzeug reicht ein gut Sortierter Ratschenkasten. Schrauben würde ich von Innen nach außen über Kreutz anziehen
Evtl Ölverlust am Simmerring.
DIESEAussage macht mir allerdings Sorgen. Das Öl könnte allerdings auch von oben kommen, da alles ein bissl Verölt ist. Ich muss nach der Vertilkopfdichtung Erneuerung erstmal den MOtor vom Öl befreihen, dann weiß ich mehr.
Aber wenn es dieser Simmering ist, mit was muss ich rechnen. Ich Trau mir einiges zu, aber davon lass ich die Finger. Was würde so etwas in der Werkstatt kosten ( ungefähr ).
-> da würde ich erstmal die Ventildeckeldichtung tauschen und dann den Motor sauber machen, damit du siehst wo das Öl herkommt.
- Bremsen hinten sitzten etwas fest.
Der Wagen stand ( mit angezogener Handbremse ) gut 4 Monate auf nem Hof. Zur Probefahrt mussten wir die Bremsen mit sanftan Hammerküssen lösen.
Könnte die Hintere Bremse noch vom langen stehen mit der angezogenen Handbremse fest sitzten? Wie bekomme ich die Lose?
-> Hier gibt es 2 Systeme, einmal Bosch und dann Lukas. Ich kenne nur das Lukas System (meine Ausfürungen beziehen sich nur auf das Lukas System), und da fallen mir 2 Gründe ein, warum die Handbremse Festsitzen könnte: Entweder sind die Manschetten des Handbremsseils defekt, wodurch Wasser eingetreten ist was Festgefroren ist, oder die Bolzen die den Bremssattel halten sitzen fest. Ersteres lässt sich einfach durch Tausch des Bremsseils lösen (Kostenpunkt irgendwas um 30 Euro wenn du es selber machst und günstige gute Teile verwendest), letzteres ist ein wenig Komplizierter :-)
Falls die Bolzen fest sind, musst du den Bremssattel und abschrauben, anschließend den Bramssattelhalter demontieren. Prüfe nun, ob die Manschetten am Bremssattelhalter noch in Ordnung sind und ob die Bolzen leichtgängig sind. Falls die Bolzen fest sitzen, würde ich den kompletten Bremssattelhalter tauschen, kostet ca 30€ pro Stück/Seite. Es gibt die Manschetten und das dagehörige Fett auch einzeln, allerdings habe ich damit bisher keine guten Erfahrungen gemacht, kurze Zeit nachdem ich die Bolzen gelöst, gereinigt und neu gefettet hatte und neue Manschetten eingesetzt habe war das ganze wieder fest.
Wenn du Hinten die Bremse auseinander nimmst, würde ich dir außerdem noch emfehlen, die Ankerbleche zu tauschen (sitzen hinter dem Radlager), diese Rosten gern weg und sorgen bei schlecht gelaunten TÜV Prüfern für einen erheblichen Mangel. Wenn du Ängstlich bist und Geld keine Rolle spielt, kann man glaich noch die Radlager mit tauschen, diese musst du Demontieren um an die Ankerbleche zu kommen. Ich habe es damals weggelassen, und meine sind nach wie vor noch i.O. (KM Stand: 326000)
Außerdem würde ich dir emfehlen, gleich Scheiben und Beläge neu zu machen, damit du an der Bremse erstmal ruhe hast.
Wichtig ist noch: Du musst den Bremskolben wenn du den Sattel abnimmst zurrück drehen/drücken. Dafür brauchst du einen entsprechenden Rücksteller. Solltest du den Kolben nur drücken, zuerstörst du den Nachstellmechanismuss der Handbremse und früher oder später werden neue Bremssättel fällig (hat meine Werkstatt hinbekommen, nochmals danke dafür)
Alles in allem sind die Arbeiten an der Bremsanlage nix für jemanden, der sich mit der Ratsche ein Auge aussticht, wenn du erst anfängst zu Schrauben emfehle ich dir das "So wirds gemacht" Buch, wo du auch bebilderte Anleitungen findest. Damit bekommt man das ganz gut hin.
Viele grüße, ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und Maximale Erfolge
PS: Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ich Behalten
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