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Thema: [X16SZR] Motorsteuergerät X16SZR das 3.te mal kaputt !!!

  1. #1
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    Motorsteuergerät X16SZR das 3.te mal kaputt !!!

    Hallo zusammen,


    unser Astra G 1.6 mit der X1.6SZR Maschine hat in seinen 13 Jahren und 84.000 Km nun zum 3.ten mal das Motorsteuergerät kaput und ich habe langsam den Kaffee auf !


    Das erste mal so vor rund 7 Jahren, da ließ sich die Klimaanlage nicht mehr einschalten.
    Da habe ich nach der Prognose und Kostenschätzung durch Opel ( Austausch 500,-€ ) das Gerät bei einer Firma zu Reparatur gehabt, hat rund 180,-€ gekostet und alles war wieder in Ordnung.


    Gut 2 ½ Jahre später war das Motorsteuergerät wieder kaputt, dieses mal was mit der Zündung und ich musste in die Werkstatt zu Opel geschleppt werden.
    Prognose wieder, kaputt, tauschen, rund 500,-€.
    Als ich sagte, das es schon mal kaputt war, sagte der Werkstattmeister, das ich ja noch eins aus der ersten Serie verbaut hätte und die öfter, da nicht so „ robust “ waren, kaputt gingen.
    Auf meine Frage hin, ob ich denn bei einem Austausch ein „ neueres “ Gerät bekommen würde, bejahte er diese und so ließ ich das Steuergerät für 530,- € Kosten tauschen.


    Jetzt etwas mehr als 4 Jahre später spinnt das Steuergerät wieder rum, es zieht die Leerlaufdrehzahl nach dem Start hoch auf bis zu 5.000 U/min. .


    Hatte schon den Leerlaufdrehzahlregler auf Verdacht getauscht.
    Habe das Steuergerät an meinen Computer in der Garage angehangen und mit der Software ausgelesen.
    Es „ interpretiert “ die Versorgungsspannung / Batteriespannung zu hoch.
    Statt z.B. 13,2 Volt erkennt das Steuergerät eine Batteriespannung von z.B. 16,5 Volt daraus und machte eine Fehlermeldung, das die Batteriespannung zu hoch ist. Außerdem werden wohl die Messergebnisse dadurch auch verfälscht, was wohl den falschen Leerlaufdrehzahl erklärt.


    Die Prüfsoftware und der Stecker sind jedenfalls in Ordnung, denn wenn ich das G - Cabrio dran hänge, wird die Spannung richtig ermittelt.


    Beim Starten spring der Motor an, geht aber immer sofort auf fast 2.000 U/min. und schaukelt sich dann immer langsam höher, und die Motokontrollleuchte geht an.


    Fährt man dann damit los, so geht nach ca. 1,5 Km die Motokontrollleuchte geht aus und die Motorleerlaufdrehzahl beim nächsten Kuppeln geht auf „ normale “ 900 U/min. runter.


    Außerdem habe ich nun gesehen, das man mir beim Austausch in der Werkstatt wieder ein Austauschgerät aus der gesagten ersten Serie eingebaut hatte und kein neueres wie es versprochen wurde.

    Ich habe das Steuergerät auch wieder zu der Firma gebracht und diese teilte mir mit, man könne es dieses Mal nicht reparieren, könnte mir aber ein Tauschteil zum Preis von 320,-€ besorgen.
    Dieses ist aber auch der Preis, den so ein Teil im Austausch beim Opelhändler kosten würde und man dann dort noch „ doof “ angesehen wird/würde, wenn man mit einem Steuergerät von einer anderen Firma ankommt.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage an die Experten hier :


    Im Netz werden schon passende, zurückgesetzte Steuergeräte für rund 220,-€ verkauft, die aber dann noch vom Händler programmiert werden müssen. Also noch ca. 70,- - 80,- € dazu.


    Es werden aber auch Motorsteuergeräte mit passendem Wegfahrsperrenmodul ( vom Zündschloss ) und 2 Transpondern für den Schlüssel einschließlich einer Kopie des Briefes angeboten.


    Reicht es, diese Teile „ nur “ zu tauschen, um den Wagen wieder in Betrieb nehmen zu Was ist mit der Fernbedienung ? Müssen die Schlüssel nur mittels Zündung an / Türen verriegeln angelernt werden oder braucht man auch das Fernsteuerungsmodul.

    Und was ist mit der Klimaanlage ?
    Ist das Steuergerät immer baugleich und wird bei nicht montierter Klimaanlage die Komponenten im Steuergerät nur nicht angesprochen ?


    Den Tausch/Wechsel der Komponenten kriege ich hin, nur funktioniert das auch so, wie es „ angepriesen “ wird ?
    Es wäre dann eine Alternative vom Preis, nur will ich die Teile nicht kaufen und dann im Schrank legen.

    Das Auto hat zwar einen rostfreien Zustand und nur die besagten 84.000 Km auf der Uhr, aber es ist und bleibt nun mal ein Auto, in das man nicht mehr Geld ohne Überlegung stecken will.


    Also wer kommt aus dem Bereich Werkstatt und kann darauf antworten ?


    Gruß Michael

  2. #2
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    Prinzipiell müsste man hier mal einiges prüfen. Es ist keinesfalls normal, daß man 3 Steuergeräte verbraucht.

    Durch eine defekte Lima oder ein Massekabel, das schlechten Übergangswiderstand hat, kann man viele Steuergeräte ins Jenseits befördern.

    Ich würde ein zurückgesetztes Steuergerät nehmen und neu programmieren lassen. Ein Sec.-Code, wenn man diesen nicht hat kostet auch 50€. Als weiteres würde ich auf jeden Fall mal die Stromversorgung richtig prüfen lassen. Ansonsten wirst Du am neuen Steuergerät nicht lange Freude haben.

    Wenn Du Dich für die Variante Umbau Wegfahrsperre etc. entscheidest, dann solltest Du berücksichtigen, daß in Zukunft ein FOH Dir ohne gültigen Sec-Code Dir nicht mehr helfen kann. Gründe liegen bei Opel, da zum Einen eine Briefkopie hinterlegt werden muß und zum Anderen die Fgst. im Steuergerät nicht mehr mit der im Brief übereinstimmt. Opel hat da mittlerweile den Riegel vorgeschoben und der FOH riskiert, wenn er dennoch versucht den Code zu bekommen gewaltigen Ärger.

    Nur ein gut gemeinter Rat. ;-)



    mfg
    Geändert von AstraOwner (04.01.2014 um 10:22 Uhr)

  3. #3
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    Hallo,

    ich habe dein Problem gelesen, ist ja ein haufen was du da in den Wind geschossen hast.
    ja rein theoretisch und auch praktisch kannst du ein Motorsteuergerät mit dem Schlüsselchip und dem Wegfahrsperrenmodul einbauen, und es müsste auch funktionieren. Du musst nur die Daten von deinem alten Steuergerät vergleichen, damit sie mit dem neuen übereinstimmen.

  4. #4
    Themenersteller

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    Hallo zusammen,

    ist ja schon lange her, das ich diesen Beitrag gestartet habe, wollte aber nun, da ich es Griff habe und auch Zeit zum antworten, mal Bericht erstatten, was es denn nun endlich war und wie ich es beseitigt habe.
    Also : Es war das Motorsteuergerät und nur das !
    Der Effekt mit der Lima war zwar komisch und hatte mich auf eine andere Fährte immer wieder gelockt, aber es war das MSG.
    Hatte aber immer noch keine Lust, die rund 550,- € beim FOH zu investieren.
    Habe mir dann das hier aus dem Internet besorgt :



    Ein gebrauchtes MSG aus einem 1.6er SZR Kurzheck, mit dem Wegfahrsperrenmodul und ( leider nur ) Transponder für den Schlüssel.

    Da die Stromlaufpläne ja für alle Modelle des 1.6 SZR gleich waren, musste das MSG folglich auch gleich sein, wenn ich eins mit der selben Materialnummer nehme.
    Der Zerleger meinte auch, dass es egal ist, Hauptsache die Materialnummer sei gleich !

    Also ihm einen Preis von 70,-€ am Telefon vorgeschlagen und er hat ihn angenommen.
    Am nächsten Tag die Komponenten ausgebaut, wo bei ich sagen muss, das dieses Wegfahrsperrenmodul tierisch schlecht raus ging.
    Diese ist nur „ eingeschnappt “, aber an die Federkontakte zum lösen zu kommen, ist schon recht mühsam.

    Dachte erst daran, eine bebilderte Anleitung zu machen, dachte aber dann, das ich damit eine bebilderte Anleitung zum knacken des Autos machen würde und habe es deshalb gelassen.

    Dann also die anderen Komponenten eingebaut und versucht zu starten.
    Der Motor wollte erst anspringen, dann aber doch nicht und nach einigen Versuchen habe ich dann erst einmal abgebrochen und die „ originalen “ Komponenten wieder angesteckt!
    Resultat : Der Motor sprang auch damit nicht wieder an.
    Habe dann noch einige Versuche mit beiden Versionen des MSG und Komponenten versucht, aber der Motor sprang nicht mehr an.
    Bin dann am nächsten Tag beim FOH um die Ecke reingeschaut und mit einem „ Elektriker “, den ich dort kenne, gesprochen.
    Der meinte, das es laufen müsste, meinte aber, ich sollte doch mal die Kerzen rausschrauben, das hatten die auch schon mal gehabt und da war der Motor voll abgesoffen gewesen.

    Habe also dann die Kerzen mal raus geschraubt, die waren alle nass und „ pott schwarz “.
    Einen Reservesatz Kerzen aus der Garage eingeschraubt und nach kurzem „ orgeln “ sprang der Motor an.
    Er hat dann einige Minuten gebraucht, um seine Stellwerte zu ermitteln, dann lief er im Stand schön so mit rund 800 U/Min im Stand.
    Bin dann noch eine kurze Rund mit dem Wagen gefahren und dann war alles wieder in Ordnung.

    Also Fazit :
    Hat jemand sein Steuergerät kaputt und will die Kosten gering halten, so kann man sich in der Bucht ein Steuergerät ersteigern, es muss aber unbedingt das Wegfahrsperrenmodul und die Transponder für die Schlüssel mit dabei sein.
    Dann braucht man nicht zum FOH zum Programmieren eines zurückgesetzten MSG.
    Diese werden auch in der Bucht angeboten, aber meist viel teurer als eins mit den Komponenten.
    Und außerdem ist der FOH bestimmt nicht so erfreut, wenn man sein eigenes MSG zum programmieren mit bringt.

    Für Zerleger ist es doch einfacher, das MSG und die Wegfahrsperre und die Transponder aus zu bauen, als er ein MSG im Fahrzeug zurücksetzen zu lassen ( bei einem FOH oder wo auch immer, und das wird dann bestimmt auch was kosten !!! ).

    Jedenfalls habe ich bei dem ganzen Basteln mal das AGR ausgebaut, mit einer regelbaren externen Spannungsversorgung auf Funktion getestet und gereinigt.

    So, das war es eigentlich, wollte nur einen Abschlussbericht machen !


    Gruß Michael

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