Ich habe einen Opel Astra Caravan BJ 99, bei welchem die Bremsleitungen erneuert werden mussten. Mir wurden von der Werkstatt nicht nur die Bremsleitungen, sondern auch noch der Ausbau des Vorderachsträgers berechnet, weil dieser laut Werkstatt während der Arbeiten ausgebaut werden musste um so an die Bremsleitungen im vorderen Bereich zu gelangen. Auf Grund eines anderen Problems, wurde mein Auto nach mehreren Wochen nun wieder angehoben und ich habe, an der für mich vermeindlichen Stelle des Vorderachsträgers nicht die geringsten Spuren eines Ausbaus, oder auch nur den Ansatz von Werkzeuggebrauch in Nähe der Muttern sehen können. Wo sehe ich die exakten Stellen, dass der Vorderachsträger tatsächlich ausgebaut wurde!? ... und hätte die Werkstatt dann nicht auch eine Spur- oder Achsvermessung durchführen müssen!?
Zu meiner Verteidigung, ich bin eine Frau und nur leich angehaucht technisch versiert... und für jede Hilfe dankbar!
Wenn es die Bremsleitungen vom ABS Block nach unten waren, dann muss die Vorderachse wirklich raus. Das steht bei mir auch bald an.
Spuren an den Muttern oder Schrauben würdest du nur sehen, wenn die Probleme beim Öffnen gehabt hätten und mit "schwerem Gerät" ran gemusst hätten.
Die Achsvermessung kannst du dir normalerweise sparen, wenn der Astra schön geradeaus läuft und das lenkrad nicht schief steht.
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Mein Astra G Turbo (-Diesel)/Mein GSI 16V
http://www.astra-g.de/showthread.php...e-für-den-GSI
Danke! Mich wundert nur, dass wirklich keine Spuren zu sehen sind und die Muttern unangetastet aussehen. Mein Lenkrad stand schräg als ich das Auto wieder bekam... das stimmt soweit, ich war wiederholt in der Werkstatt um dies "beheben" zu lassen, eine Vermessung wurde wie gesagt auch da nicht gemacht.
Wenn der Achsträger ab war, muss das Auto definitiv vermessen werden.
wenn die mutter und schrauben vom achstreager ab waren sind diese zu erneuern da diese selbstsichernd sind.
Kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Muttern sind eh in einem Hohlraum der Karosserie drin. Die bekommst du ohne weiteres nicht raus. Selbst wenn man laut Reparaturleitfaden die Schrauben erneuern muss, in der Praxis macht das keiner.Zitat von TorxusT
Also ich kann diese Leitungen so langsam im Schlaf biegen und einbauen OHNE den Vorderachskörper abzubauen, das ist keine große Kunst. Mit ein bischen Geschick und Liebe sitzt das dann auch wie original
Ich hab schon sehr oft an nem G die Vorderachse ausgebaut, zusammen mit einem KFZ Meister, und wir haben da noch nie die Schrauben ausgetauscht.
Vielleicht haben Sie nur die Befestigungsschrauben gelößt, damit sich die Achse ein bisschen absenkt, damit sie mehr platz haben, aber trotzdem den ganzen Ausbau berechnet.
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wollt ich nur schreiben ;-)Kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Muttern sind eh in einem Hohlraum der Karosserie drin. Die bekommst du ohne weiteres nicht raus. Selbst wenn man laut Reparaturleitfaden die Schrauben erneuern muss, in der Praxis macht das keiner.
die schrauben duerfen auch nicht mit nehm schlagschrauben geloest bzw angezogen werden laut Tis.
Moin,
Das ist mir auch gelungen, aber schlanke Hände wie ein Frauenarzt sind dabei von Vorteil!
Gruß Hans.
Ich häng mich mal ran, weils bei mir auch ansteht an den Bremsleitungen.
@snoopy1 und @tuner2511:
Was habt ihr dafür verwendet? Cunifer wegen besserer Biegbarkeit? Oder doch Stahlleitungen?
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
Stahlleitungen, alte Leitungen sorgfältig ausbauen, damit möglichst viele Biegungen erhalten bleiben. Mit Blumendraht gestreckte Länge ermittelt und Verschraubungen drüber und mit Hazet 2191/12K gebördelt. Dann mittels Rundholz angebogen und mit der Hand, über Daumen bzw. Ballen zuende gebogen, bis die Leitung ziemlich genau wie die ausgebaute geboten war. Und dann reingefummelt. Allerdings dabei ordentlich die Arme verkratzt. Wenn die Leitungen ordentlich verschraubt sind, lassen sich die lezten Korrekturen durchführen. Beim Übergang in den Radkasten mit Wachs eingesprüht.
Gruß Hans.
Geändert von snoopy1 (29.11.2013 um 13:56 Uhr)
Genau so mache ich es auch immer, kann ne ziemliche Quälerei sein, aber mit etwas Geduld und liebe passt das dann schon
Jau, ich habe noch das Handycap, dass ich alles draußen auf einem ordentlichen Rangierwagenheber machen muss, da muss also auch noch der Wettergott mitspielen! Aber bei sorgfältiger Arbeit locker durchzuführen!
Gruß Hans.
Danke für die Antworten,
dann muss ich nochmal ran, ihr habt meinen Ehrgeiz geweckt.
Ganz fremd ist mir die Quälerei nicht, musste im Winter mal die Leitungen zur HA tauschen, ein Kinderspiel im Gegensatz zur Vorderachse, dort sieht das deutlich schwieriger (enger, verwinkelter) aus.
Ich hab für die HA fertig gebördelte Bremsleitungen aus Stahl von Cohline verwendet, die gibts in diversen Längen, muss man nur noch biegen.
Viele Grüße
Michael
Geändert von frisco 1.8i (04.12.2013 um 10:02 Uhr)
Hallo Michael,
ich hätte auch gerne auf das Bördeln verzichtet, aber ohne Kenntnis der gestreckten Länge gab es mir bei den verschiedenen Anbietern von vorgefertigten Leitungen zuviele unterschiedliche Angaben. Aber mit dem Hazet Bördelgerät gibt es einwandfreie Bördelungen, die sind dann auf Anhieb dicht. Und hier in der Lüneburger Heide gibt es nur einen Händler, der sein Gelumpe aus Hannover erhält. Und weil ich aufs Auto angewiesen bin, musste das 100%ig klappen, daher bin ich ganz in Ruhe an die Arbeit und hatte bis auf zahlreiche Kratzer an den Armen und Händen keine Probleme.
Dann versuch mal Dein Glück.
Gruß Hans.
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