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Thema: [Z16SE] Zündaussetzer durch defekte Nockenwelle?

  1. #1
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    Zündaussetzer durch defekte Nockenwelle?

    Hallo!

    Mein Opel Astra G mit Z16SE Motor 2002 hat sporadisch auftretende Zündaussetzer ( Zylinder 2) bei Geschwindigkeiten über 100 Km/h. Gewechselt wurden Zündkerzen und Zündspule. Leider ohne Erfolg. Heute habe ich mir die Nockenwelle angeschaut. Diese ist bei allen Zylindern abgenutzt (am zweiten Zylinder besonders stark). Kann es sein, dass bei höheren Drehzahlen aufgrund von kürzeren Schließ-und Öffnungszeiten sporadisch diese Fehler verursacht werden? Danke für eure Antworten.

  2. #2
    Member Avatar von Homie-Olli
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    Bei höheren Geschwindigkeiten macht sich der Leistungsverlust einer defekten Nockenwelle bemerkbar. Wenn die Nocken richtig rund sind öffnen die Ventile gar nicht mehr.
    Normalerweise ist auch ein helles metallisches Klackern zu hören. Du musst dringend die Nockenwelle samt Kipphebel austauschen.

  3. #3
    Member Avatar von marcel2909
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    Wieviel ist Dein Motor gelaufen?

  4. #4
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    Danke für eure Antworten. Laufleistung liegt momentan bei 171 tkm. Das helle klackern ist auch stark zu hören. Wie kann die Nockenwelle aus dem Gehäuse demontiert werden? Wird die Lagerung auch gleich mit ersetzt, bzw. wird diese mit der Nockenwelle aus dem Gehäuse gezogen? Wo kann man komplette Nockenwellensätze zu günstigen Preisen kaufen?

    Munter

  5. #5
    Member Avatar von Homie-Olli
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    Als Erstes brauchst du 4 Ventilniederhalter, die kann man bei einem netten Oplehändler sich ausborgen.
    Die sehen dann so aus:



    Wenn die runter gedreht sind und du alles abgebaut hast kannst du die Nockenwelle nach rechts rausziehen.
    Spezielle Lager werden nicht ausgewechselt und eine günstige Nockenwelle bekommst du bei eBay.
    Und nicht vergessen gleich einen Ölwechsel zu machen
    Gruß Olli

  6. #6
    Themenersteller

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    Bestellt habe ich zusätlich zu den Kipphebeln und der Nockenwelle die Hydrostößel und Druckstücke. Kann man die trotz der Ventilniederhalter einbauen? Ist es sinnvoll, das gesamte Lagergehäuse zu demontieren. Wird das Werkzeug dann noch benötigt? Danke

  7. #7
    Themenersteller

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    Hat jemand vll eine Explosionszeichnung vom Aufbau vom Ventil_Lagergehäuseblock?

  8. #8
    Member Avatar von Homie-Olli
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    Um das ganze Gehäuse zu demontieren müsstest du die Zylinderkopfschrauben entfernen, das ist aber nicht nötig wenn du die Ventilniederhalter hast.
    Wenn du die Nockenwelle rausgezogen hast werden die Ventilniederhalter wieder aufgedreht und abgenommen und dann kannst du die Kipphebel, die Druckstücke und die Stössel entfernen.
    Genauso wird es dann auch wieder zusammen gebaut, Stössel rein, Druckstücke rein, Kipphebel drauf und dann den Ventilniederhalter montieren und runter drehen.
    Dabei musst du aber sehr sorgfältig vorgehen, die Kipphebel rutschen sehr gern aus den Druckstücken.

    Gruß Olli

    [edit]

    Was du da schreibst gibt es nicht
    Du hast das Nockenwellengehäuse in dem sich die Nockenwelle befindet und die Ventile, die Stössel samt den Kipphebeln befinden sich am und im Zylinderkopf.
    Geändert von Homie-Olli (12.07.2013 um 13:02 Uhr)

  9. #9
    Themenersteller

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    alles klar. Danke

  10. #10
    Themenersteller

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    Ich überlege gerade, ob ich die Zylinderkopfdichtung gleich mit wechseln sollte. Nicht, dass ich nach ein paar Wochen nochmals diese aufwendige Arbeit erledingen darf. (171 tkm). Theoretisch müsste ich dann doch nur den gesamten Kopf lösen, Dichtflächen säubern und eine neue Dichtung einsetzen?

  11. #11
    Member Avatar von Homie-Olli
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    So lange die Zylinderkopfdichtung nicht defekt ist brauchst du diese nicht auswechseln, die geht auch nicht einfach mal so kaputt.
    Es ist auch keine Arbeit die man mal eben so macht, du musst alle Verbindungen lösen die zum Zylinderkopf hin führen wie Auspuff, eventuell der Gaszug, die Benzinleitung usw. Grundlegend sollte der Zylinderkopf immer geplant werden wenn er abmontiert wurde, da er aus Alu ist. Dann brauchst du auch noch einen Drehmomentschlüssel und eine Gradscheibe um die Zylinderkopfschrauben entsprechend der Vorgaben anzuziehen.

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