KombiCruiser
01.04.2015, 19:19
Hallo liebe Forenmitglieder,
Zuerst einmal möchte ich mitteilen das ich die Suche genutzt habe und auch mich Google bemächtigt habe.
Ich habe jetzt seit gut 1.5 Wochen den Astra G meines Arbeitskollegen hier stehen. Auf den dringenden Rat hin er solle nach 120.000 KM und gut 6 Jahren mal den Zahnriemen machen, wurde mir das Fahrzeug überreicht.
Soweit so gut. Zahnriemen wurde gewechselt. Da ich was den ZR angeht etwas paranoid bin habe ich mir die Nockenblockierung und die Kurbelwellenblockierung besorgt und auch benutzt.
Nach dem Wechsel habe ich mehrmals, und nicht nur zweimal, durchgedreht. Danach wieder Blockierwerkzeug rein und die Riemenscheibe montiert. Blokcierwerkzeug raus und wieder durchgedreht.
Abschliesend alles wieder zusammengesetzt und das starten versucht. Leider dann das Disaster: Das Fahrzeug springt nicht an. Macht zuerst den Anschein als ob er zünden würde und geht dann aus.
Mein erster Verdacht lag auf dem Zahnriemen und einer falschen Montage meinerseits. Aber Fehlanzeige. Der Riemen hat anständig Spannung, Die Steuerzeiten stimmen, also ich kann nach dem stellen auf OT oben und unten das Werzeug wieder hineinstecken, Und auch sonst ist nichts zu erkennen. Kabel sind alle angeschlossen und alle Schläuche ebenfalls.
Demontiert hatte ich:
- Luftfilterkasten inklusive LMM und Saugrohr bis zu Drosselklappe
- Nockenwellensensor wurde zwar weggeschraubt aber nicht abgesteckt.
- Keilriemenspannrolle
- Zahnriemenverkleidungen
Ersetzt wurden:
- Zahnriemen
- Spannrolle
- Umlenkrolle
auf die Wasserpumpe wurde mangels Budget verzichtet
Folgendes habe ich versucht:
- Batterie geladen (war etwas lasch nach der STandzeit)
- Kompression gemessen (Zylinder 2 + 3 0 Bar, Zylinder 1 + 4 15.5 Bar)
- Zündkerzen gereinigt
Das die Karre nur auf zwei Zylinder läuft hab ich beim überführen schon gemerkt. Keine Leistung (und das lag nicht daran das es ein Automatik ist) und über längerem war bekannt das er Literweise Öl säuft.
Aber darum wird sich ja nicht gekümmert weil "die Schüssel nur noch ein halbes Jahr heben muss".
Nichts desto trotz. Er sollte ja auch wieder, wie die ganze Zeit auch, mit zwei Zylinder anspringen. Macht er aber nicht.
Nockenwellensensor hab ich dann abgezogen und am Stecker gemessen. Vom Steuergerät kommen 5V auf dem einen Pin und auf dem anderen ist eine Masseverbindung vorhanden.
Den Sensor selbst habe ich mangels Oszilloskop nicht prüfen können.
Jedoch konnte ich folgendes Verhalten festellen:
- Vor jeglichem Abstecken wurde der Fehlercode für "Kein Signal vom Nockenwellensensor" gespeichert. Nach dem löschen trat dieser aber nicht mehr auf. Es sei denn ich trenne ihn wirklich.
- Stecke ich den NWS ab ODER lasse ihn angesteckt und schraube ihn lediglich ab und lege ihn jenseits der Nockenwellenrädern hin dann orgelt er und man merkt spürbar das er auf den funktionstüchtigen Zylindern zündet. Mit angeschlossenem OP-Com lässt sich beim orgeln eine Drehzahl zwischen 200 - 260 Umdrehungen / min Festellen.
- Gleiches Phänomen wenn ich den Kurbelwellensensor abziehe.
- Lasse ich beide angesteckt dann orgelt er einfach nur als wenn er keinen Sprit bekommen würde. Angezeigte Umdrehungen liegen bei 0.
- Sprit ist definitv vorhanden (Ich vollpfosten habe mit dem Phasenprüfer mal auf den Prüfanschluss gedrückt und hatte dann voll den Durchblick)
- Ob eine Zündung vorhanden weis ich nicht. Gehe ich davon aus da es sich mit abgestecktem NWS so anhört. Ist leider mit der Zündleiste nicht so einfach wie mit den Zündkabeln (Einfach mal auf den Motorblock legen und starten)
- Der NWS ist in ausgebautem Zustand magnetisch. Bin mir nicht sicher ob er das was zu sagen hat oder nicht.
Ich habe jetzt quasi den Geldhahn zugedreht bekommen und die Aufgabe erhalten das Fahrzeug zu verschrotten/zu schlachten/zu verkaufen, da es dem Besitzer "mit dem Saukarren reicht".
Der Sensor kostet beim örtlichen Teiledealer 80,-
Mit den 17,50 Sensoren von Ebay brauch ich wohl nicht anfangen da wenn der neu gekaufte Schrott ist und es am alten liegt ich mir auf ewig einen Wolf suchen werde.
80,- sind mir aber zuviel Geld um es nur mal so zu probieren.
Gibt es noch eine Möglichkeit irgendwie die beiden Sensoren als Übeltäter zu identifizieren oder auszuschliesen?
Also Fahrzeug ist ein Astra G 1.8 Caravan Bj 2004 Z18XE.
Zuerst einmal möchte ich mitteilen das ich die Suche genutzt habe und auch mich Google bemächtigt habe.
Ich habe jetzt seit gut 1.5 Wochen den Astra G meines Arbeitskollegen hier stehen. Auf den dringenden Rat hin er solle nach 120.000 KM und gut 6 Jahren mal den Zahnriemen machen, wurde mir das Fahrzeug überreicht.
Soweit so gut. Zahnriemen wurde gewechselt. Da ich was den ZR angeht etwas paranoid bin habe ich mir die Nockenblockierung und die Kurbelwellenblockierung besorgt und auch benutzt.
Nach dem Wechsel habe ich mehrmals, und nicht nur zweimal, durchgedreht. Danach wieder Blockierwerkzeug rein und die Riemenscheibe montiert. Blokcierwerkzeug raus und wieder durchgedreht.
Abschliesend alles wieder zusammengesetzt und das starten versucht. Leider dann das Disaster: Das Fahrzeug springt nicht an. Macht zuerst den Anschein als ob er zünden würde und geht dann aus.
Mein erster Verdacht lag auf dem Zahnriemen und einer falschen Montage meinerseits. Aber Fehlanzeige. Der Riemen hat anständig Spannung, Die Steuerzeiten stimmen, also ich kann nach dem stellen auf OT oben und unten das Werzeug wieder hineinstecken, Und auch sonst ist nichts zu erkennen. Kabel sind alle angeschlossen und alle Schläuche ebenfalls.
Demontiert hatte ich:
- Luftfilterkasten inklusive LMM und Saugrohr bis zu Drosselklappe
- Nockenwellensensor wurde zwar weggeschraubt aber nicht abgesteckt.
- Keilriemenspannrolle
- Zahnriemenverkleidungen
Ersetzt wurden:
- Zahnriemen
- Spannrolle
- Umlenkrolle
auf die Wasserpumpe wurde mangels Budget verzichtet
Folgendes habe ich versucht:
- Batterie geladen (war etwas lasch nach der STandzeit)
- Kompression gemessen (Zylinder 2 + 3 0 Bar, Zylinder 1 + 4 15.5 Bar)
- Zündkerzen gereinigt
Das die Karre nur auf zwei Zylinder läuft hab ich beim überführen schon gemerkt. Keine Leistung (und das lag nicht daran das es ein Automatik ist) und über längerem war bekannt das er Literweise Öl säuft.
Aber darum wird sich ja nicht gekümmert weil "die Schüssel nur noch ein halbes Jahr heben muss".
Nichts desto trotz. Er sollte ja auch wieder, wie die ganze Zeit auch, mit zwei Zylinder anspringen. Macht er aber nicht.
Nockenwellensensor hab ich dann abgezogen und am Stecker gemessen. Vom Steuergerät kommen 5V auf dem einen Pin und auf dem anderen ist eine Masseverbindung vorhanden.
Den Sensor selbst habe ich mangels Oszilloskop nicht prüfen können.
Jedoch konnte ich folgendes Verhalten festellen:
- Vor jeglichem Abstecken wurde der Fehlercode für "Kein Signal vom Nockenwellensensor" gespeichert. Nach dem löschen trat dieser aber nicht mehr auf. Es sei denn ich trenne ihn wirklich.
- Stecke ich den NWS ab ODER lasse ihn angesteckt und schraube ihn lediglich ab und lege ihn jenseits der Nockenwellenrädern hin dann orgelt er und man merkt spürbar das er auf den funktionstüchtigen Zylindern zündet. Mit angeschlossenem OP-Com lässt sich beim orgeln eine Drehzahl zwischen 200 - 260 Umdrehungen / min Festellen.
- Gleiches Phänomen wenn ich den Kurbelwellensensor abziehe.
- Lasse ich beide angesteckt dann orgelt er einfach nur als wenn er keinen Sprit bekommen würde. Angezeigte Umdrehungen liegen bei 0.
- Sprit ist definitv vorhanden (Ich vollpfosten habe mit dem Phasenprüfer mal auf den Prüfanschluss gedrückt und hatte dann voll den Durchblick)
- Ob eine Zündung vorhanden weis ich nicht. Gehe ich davon aus da es sich mit abgestecktem NWS so anhört. Ist leider mit der Zündleiste nicht so einfach wie mit den Zündkabeln (Einfach mal auf den Motorblock legen und starten)
- Der NWS ist in ausgebautem Zustand magnetisch. Bin mir nicht sicher ob er das was zu sagen hat oder nicht.
Ich habe jetzt quasi den Geldhahn zugedreht bekommen und die Aufgabe erhalten das Fahrzeug zu verschrotten/zu schlachten/zu verkaufen, da es dem Besitzer "mit dem Saukarren reicht".
Der Sensor kostet beim örtlichen Teiledealer 80,-
Mit den 17,50 Sensoren von Ebay brauch ich wohl nicht anfangen da wenn der neu gekaufte Schrott ist und es am alten liegt ich mir auf ewig einen Wolf suchen werde.
80,- sind mir aber zuviel Geld um es nur mal so zu probieren.
Gibt es noch eine Möglichkeit irgendwie die beiden Sensoren als Übeltäter zu identifizieren oder auszuschliesen?
Also Fahrzeug ist ein Astra G 1.8 Caravan Bj 2004 Z18XE.