Dali
23.10.2013, 07:48
Hallo beisammen,
da meine Scheinwerfer keine vernünftige Hell-Dunkelgrenze mehr aufwiesen und ich immer schon Tagfahrlicht einbauen wollte, habe ich mir die FK Daylight-Scheinwerfer FKFSOP010079 mit echten Tagfahrlicht (R87) gekauft. Die Lieferung ist übrigens inkl. sämtlicher Beleuchtungsmittel.
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Für alle die sich hierfür interessieren, hier meine Einbauerfahrung am Astra G CC 2.0 Diesel Baujahr 2001, denn es gibt da einige Tücken.
Gebraucht habe ich ca. fünf Stunden, da die Anleitung Müll ist, bzw. nicht stimmt und ich mir überlegen musste, wo die Elektronikteile untergebracht werden können.
Da Scheinwerferausbauen eigentlich easy ist, wollte ich es ohne die Frontverkleidung zu entfernen hinbekommen. Geht aber nicht, da einige Komponenten aus Platzmangel im Radkasten unterkommen müssen.
Also als erstes die Frontverkleidung entfernen. Hierzu rechts und links die Schraube vorne im Radkasten und unten lösen (Torx).
Die Frontverkleidung nach leicht nach außen ziehen um sie aus der Führungsschiene auszuclipsen.
Den Stecker vom Außentemperatursensor vorne am unteren Gitter abziehen (man komm guten von oben heran). Wenn vorhanden, die Stecker der Nebelschweinwerfer abziehen.
Unten an der Frontverkleidung die drei Spreiznieten entfernen. Mit einem Seitenschneider kann man den mittleren Stift rausziehen und dann den ganzen Spreizniet. Oben entfernt man ebenfalls zwei Spreiznieten. Hier hebelt man mit einem Schraubendreher den mittleren Teil nach oben und kann dann den Niet entfernen.
Jetzt kann man die Frontschürze nach vorne abziehen.
Die elektrische Verbindungen der Scheinwerfer abziehen und die Scheinwerfer ausbauen. Hierzu die untere Halteschraube und die oberen beiden (8er-Nuss) entfernen. Das Bild zeigt noch meinen Versuch ohne Abnahme der Frontschürze.
Scheinwerfer entnehmen und Dichtungsgummi abnehmen. Die neuen Schweinwerfer haben leider keine Dichtung, obwohl man so etwas bei dem Preis eigentlich erwarten dürfte. Bei mir klebten die Dichtungen teilweise an der Scheinwerferdichtmasse fest. Also behutsam daran ziehen, bzw. mit einem Messer vorsichtig nachhelfen.
Gummis an den neuen Scheinwerfer anbringen. Hierbei darauf achten den Gummi auch an den Nasen zu befestigen und ihn über die Scheibenclipse ziehen.
Die Stellmotoren aus den alten Scheinwerfern ausbauen (Dreh nach unten und beherzt abziehen) und in die neuen einbauen. Die Öffnungen im neuen sind mit einer Transportsicherung versehen. Die gingen bei mir so schwer raus, dass ich zuerst dachte, dass die nicht zum Rausdrehen sind. Der Gummi klebt höllisch fest. Zum Einsetzen am besten die Stellmotoren noch einmal anschließen und den Zapfen komplett mit der Leuchtweitenregulierung herausfahren. Dann kann man in einfach in die Schiene von unten her einführen und den Motor danach mit einem Dreh befestigen. Der Motor geht durch die unterschiedlichen Rastnasen auch nur in einer Position rein.
Bevor die neuen Scheinwerfer eingebaut werden, muss noch der Steckersatz der Abblendlichter getauscht werden, da andere Stecker angeschlossen sind. Blöderweise sind die für den Astra mit geraden Kabelschuhen. Dann geht die Gummitülle aber nicht mehr richtig drauf und dichtet somit nicht mehr ab. Außerdem reicht dann der Einbauplatz nicht. Also vorsichtig mit einer Zange umbiegen.
Jetzt die neuen Scheinwerfer vorsichtig einbauen. Hierzu vorher am besten die elektrischen Leitungen alle anschließen, da nicht mehr viel Platz zum Hantieren ist. Die FK-Scheinwerfer brauchen mehr Platz als die Originalen.
Hier mal ein Bild, wie eng es ist.
Beim rechten Scheinwerfer vorher die R87-Elektronik vom Scheinwerfer abschrauben. Der Luftansaugschlauch ist leider im Weg. Beim linken Scheinwerfer muss man auch etwas Pfriemeln und das Massekabel zum Einbau etwas zur Seite drücken. Danach passt es aber. Passt auf, dass die Stecker und Leitungen beim Montieren nirgends hängen bleiben, bzw. man später noch zum Lampentausch an diese drankommt.
Sind sie drin, mit den drei Befestigungsschrauben wieder festschrauben. Schaut, ob die Dichtung auch richtig sitzen.
Die R87-Einheit des rechten Scheinwerfers muss nun befestigt werden. Am besten an der unteren Befestigungsschraube des Scheinwerfers mit anschrauben. Die Lasche der Einheit lässt sich gut biegen.
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Jetzt kommt noch der Einbau der automatischen Ein- Abschalteinheit. Laut beiliegender Anleitung sollen die links neben der Batterie befestigt werden. In dem Bild herrscht auch gähnende Leere. Bei mir ein hängen da zwei Magnetventile, Unterdruckschläuche und ein Teil der Elektrik. Somit kann da gar nichts hin. Die Einheit kommt am besten in den linken Radkasten. Hier stand ein Blechteil mit einem Loch ab, in das die Befestigungsschraube der Elektronikbox perfekt passt. Was will man mehr.
Jetzt wisst Ihr auch, warum die Frontverkleidung runter musste. In beide Radkästen musste Elektronik untergebracht werden.
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Jetzt fädelt man die Leitungen zur Batterie unter dem Scheinwerfer in Höhe des Blinkers durch. Die roten Leitungen müssen an die LED-Leiste der Scheinwerfer angeschlossen werden. Zur rechten Seite die Leitungen am Kabelstrang hinter der Stoßstange langführen. Leitungen gut gegen Schwingen und Durchscheuern an Metallteilen befestigen. Es liegen lediglich zwei Rasterkabelbänder bei. Ihr braucht also noch eine Handvoll davon.
Zum Schluss noch die beiden Kabel der Einschaltelektronik an die Batterie anschließen. Mindestens Fünf Minuten am Strom lassen, dann die Sicherung zur Elektronik der Scheinwerfer für mindestens eine Minute rausnehmen und dann wieder einsetzten. Die Elektronik macht dann automatisch eine Autokonfiguration. Das wird durch blinkende LED-Leisten angezeigt. Dann passiert eine zeitlang nicht und dann blinkend die LEDs wieder. Fertig.
Test: Motor an = TFL geht nach 2-3 s an / Standlicht = TFL dunkeln ab / Abblendlicht mit LED-Standlicht / Fernlicht / Blinkercheck / Motor aus = TFL geht nach ca. 5 s aus. Perfekt.
Jetzt kommt die Schürze wieder dran. Einfach von vorne draufschieben und oben die beiden Spreiznieten wieder einsetzten. Links und rechts die Verkleidung einrasten (beherzter Schlag mit der Hand). Dabei darauf achten, dass der Innenkotflügel innen ist und unten unterhalb der Verkleidung. Die beiden Schrauben jeder Seite wieder festschrauben. Dann die Spreiznieten unten wieder rein.
Nebelscheinwerferleitungen wieder aufstecken und den Temperatursensor wieder anclipsen (von oben reingreifen).
Zum Schluss die Scheinwerfer einstellen lassen.
Vorher/Nachher: Abblendlicht
Das Fernlicht war ein übler Suchstrahl und nur auf gerader Strecke wirklich sinnvoll, jetzt: ein Traum. Vorher/Nachher Fernlicht:
Und so sieht es aus:
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Unterschied der Standlichter mal direkt:
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== Hilfe: Wie bekomme ich die Bilder rein? Kopieren erzeugt elend langen Quelltext und anhängen darf ich nur fünf? ==
da meine Scheinwerfer keine vernünftige Hell-Dunkelgrenze mehr aufwiesen und ich immer schon Tagfahrlicht einbauen wollte, habe ich mir die FK Daylight-Scheinwerfer FKFSOP010079 mit echten Tagfahrlicht (R87) gekauft. Die Lieferung ist übrigens inkl. sämtlicher Beleuchtungsmittel.
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Für alle die sich hierfür interessieren, hier meine Einbauerfahrung am Astra G CC 2.0 Diesel Baujahr 2001, denn es gibt da einige Tücken.
Gebraucht habe ich ca. fünf Stunden, da die Anleitung Müll ist, bzw. nicht stimmt und ich mir überlegen musste, wo die Elektronikteile untergebracht werden können.
Da Scheinwerferausbauen eigentlich easy ist, wollte ich es ohne die Frontverkleidung zu entfernen hinbekommen. Geht aber nicht, da einige Komponenten aus Platzmangel im Radkasten unterkommen müssen.
Also als erstes die Frontverkleidung entfernen. Hierzu rechts und links die Schraube vorne im Radkasten und unten lösen (Torx).
Die Frontverkleidung nach leicht nach außen ziehen um sie aus der Führungsschiene auszuclipsen.
Den Stecker vom Außentemperatursensor vorne am unteren Gitter abziehen (man komm guten von oben heran). Wenn vorhanden, die Stecker der Nebelschweinwerfer abziehen.
Unten an der Frontverkleidung die drei Spreiznieten entfernen. Mit einem Seitenschneider kann man den mittleren Stift rausziehen und dann den ganzen Spreizniet. Oben entfernt man ebenfalls zwei Spreiznieten. Hier hebelt man mit einem Schraubendreher den mittleren Teil nach oben und kann dann den Niet entfernen.
Jetzt kann man die Frontschürze nach vorne abziehen.
Die elektrische Verbindungen der Scheinwerfer abziehen und die Scheinwerfer ausbauen. Hierzu die untere Halteschraube und die oberen beiden (8er-Nuss) entfernen. Das Bild zeigt noch meinen Versuch ohne Abnahme der Frontschürze.
Scheinwerfer entnehmen und Dichtungsgummi abnehmen. Die neuen Schweinwerfer haben leider keine Dichtung, obwohl man so etwas bei dem Preis eigentlich erwarten dürfte. Bei mir klebten die Dichtungen teilweise an der Scheinwerferdichtmasse fest. Also behutsam daran ziehen, bzw. mit einem Messer vorsichtig nachhelfen.
Gummis an den neuen Scheinwerfer anbringen. Hierbei darauf achten den Gummi auch an den Nasen zu befestigen und ihn über die Scheibenclipse ziehen.
Die Stellmotoren aus den alten Scheinwerfern ausbauen (Dreh nach unten und beherzt abziehen) und in die neuen einbauen. Die Öffnungen im neuen sind mit einer Transportsicherung versehen. Die gingen bei mir so schwer raus, dass ich zuerst dachte, dass die nicht zum Rausdrehen sind. Der Gummi klebt höllisch fest. Zum Einsetzen am besten die Stellmotoren noch einmal anschließen und den Zapfen komplett mit der Leuchtweitenregulierung herausfahren. Dann kann man in einfach in die Schiene von unten her einführen und den Motor danach mit einem Dreh befestigen. Der Motor geht durch die unterschiedlichen Rastnasen auch nur in einer Position rein.
Bevor die neuen Scheinwerfer eingebaut werden, muss noch der Steckersatz der Abblendlichter getauscht werden, da andere Stecker angeschlossen sind. Blöderweise sind die für den Astra mit geraden Kabelschuhen. Dann geht die Gummitülle aber nicht mehr richtig drauf und dichtet somit nicht mehr ab. Außerdem reicht dann der Einbauplatz nicht. Also vorsichtig mit einer Zange umbiegen.
Jetzt die neuen Scheinwerfer vorsichtig einbauen. Hierzu vorher am besten die elektrischen Leitungen alle anschließen, da nicht mehr viel Platz zum Hantieren ist. Die FK-Scheinwerfer brauchen mehr Platz als die Originalen.
Hier mal ein Bild, wie eng es ist.
Beim rechten Scheinwerfer vorher die R87-Elektronik vom Scheinwerfer abschrauben. Der Luftansaugschlauch ist leider im Weg. Beim linken Scheinwerfer muss man auch etwas Pfriemeln und das Massekabel zum Einbau etwas zur Seite drücken. Danach passt es aber. Passt auf, dass die Stecker und Leitungen beim Montieren nirgends hängen bleiben, bzw. man später noch zum Lampentausch an diese drankommt.
Sind sie drin, mit den drei Befestigungsschrauben wieder festschrauben. Schaut, ob die Dichtung auch richtig sitzen.
Die R87-Einheit des rechten Scheinwerfers muss nun befestigt werden. Am besten an der unteren Befestigungsschraube des Scheinwerfers mit anschrauben. Die Lasche der Einheit lässt sich gut biegen.
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Jetzt kommt noch der Einbau der automatischen Ein- Abschalteinheit. Laut beiliegender Anleitung sollen die links neben der Batterie befestigt werden. In dem Bild herrscht auch gähnende Leere. Bei mir ein hängen da zwei Magnetventile, Unterdruckschläuche und ein Teil der Elektrik. Somit kann da gar nichts hin. Die Einheit kommt am besten in den linken Radkasten. Hier stand ein Blechteil mit einem Loch ab, in das die Befestigungsschraube der Elektronikbox perfekt passt. Was will man mehr.
Jetzt wisst Ihr auch, warum die Frontverkleidung runter musste. In beide Radkästen musste Elektronik untergebracht werden.
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Jetzt fädelt man die Leitungen zur Batterie unter dem Scheinwerfer in Höhe des Blinkers durch. Die roten Leitungen müssen an die LED-Leiste der Scheinwerfer angeschlossen werden. Zur rechten Seite die Leitungen am Kabelstrang hinter der Stoßstange langführen. Leitungen gut gegen Schwingen und Durchscheuern an Metallteilen befestigen. Es liegen lediglich zwei Rasterkabelbänder bei. Ihr braucht also noch eine Handvoll davon.
Zum Schluss noch die beiden Kabel der Einschaltelektronik an die Batterie anschließen. Mindestens Fünf Minuten am Strom lassen, dann die Sicherung zur Elektronik der Scheinwerfer für mindestens eine Minute rausnehmen und dann wieder einsetzten. Die Elektronik macht dann automatisch eine Autokonfiguration. Das wird durch blinkende LED-Leisten angezeigt. Dann passiert eine zeitlang nicht und dann blinkend die LEDs wieder. Fertig.
Test: Motor an = TFL geht nach 2-3 s an / Standlicht = TFL dunkeln ab / Abblendlicht mit LED-Standlicht / Fernlicht / Blinkercheck / Motor aus = TFL geht nach ca. 5 s aus. Perfekt.
Jetzt kommt die Schürze wieder dran. Einfach von vorne draufschieben und oben die beiden Spreiznieten wieder einsetzten. Links und rechts die Verkleidung einrasten (beherzter Schlag mit der Hand). Dabei darauf achten, dass der Innenkotflügel innen ist und unten unterhalb der Verkleidung. Die beiden Schrauben jeder Seite wieder festschrauben. Dann die Spreiznieten unten wieder rein.
Nebelscheinwerferleitungen wieder aufstecken und den Temperatursensor wieder anclipsen (von oben reingreifen).
Zum Schluss die Scheinwerfer einstellen lassen.
Vorher/Nachher: Abblendlicht
Das Fernlicht war ein übler Suchstrahl und nur auf gerader Strecke wirklich sinnvoll, jetzt: ein Traum. Vorher/Nachher Fernlicht:
Und so sieht es aus:
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Unterschied der Standlichter mal direkt:
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== Hilfe: Wie bekomme ich die Bilder rein? Kopieren erzeugt elend langen Quelltext und anhängen darf ich nur fünf? ==