PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Koppelstangen zu lang?



Bertone-HGW
25.06.2013, 21:35
Hi,
ich habe seit ein paar Tagen ein Problem, das sporadisch auftritt.
Undzwar knallt es machmal extrem, wenn man durch eine Unebenheit fährt. Es tritt nicht immer auf, nur manchmal.

Dieses Knallen ist sehr unangenehm, man erschrickt tierisch und es hört sich an, als man sich den halben Vorderwagen abgerissen.

Ich hatte ihn nun auf der Bühne um nachzusehen, wo es herkommt. Ich habe festgestellt, dass die Koppelstange auf der rechten Seite auf den Querlenker schlägt!

Ich hatte nun überlegt, die Koppelstangen gegen kürzere zu auszutauschen.
Hatte jemand schonmal mit sowas zutun?

Ich kenne es eigentlich nur, dass bei kürzeren der Stabi an den Rahmen schlagen kann, aber so ist mir das unbekannt.

Noch rin paar Daten:
Gewindefahrwerk (Auf Mindestmaß gestellt)
17" Felgen mit 215/40
Rechte Seite original Koppelstange
Linke Seite Meyle HD

Unterschiedliche Koppelstangen weil das Federbein wegen eines Federbruchs raus musste und die Meyle Koppelstange dabei zu Bruch ging.
Ist also nur ne Übergangslösung.

Könnte das auch daran liegen?
Möchte jetzt nicht unbedingt die falschen bestellen und verbauen.

MfG
David


Gesendet von meinem iPhone über Tapatalk

kc85
26.06.2013, 00:06
Wenn bei dem Fahrwerk keine kürzeren Koppelstangen dabei waren, braucht es eigentlich auch keine.

Die originalen Koppelstangen und die von Meyle sind exakt gleich lang und die Meyle-Teile sind auch voluminöser. Daran kann es eigentlich nicht liegen.

Alternativen, wie kürzere oder gar einstellbare Koppelstangen, gibt es aber (falls nötig) genug.

kc85

G-SezZ
26.06.2013, 06:43
Dass der Stabi auf der Bühne gegen den Querlenker kommt kann bei einem Gewindefahrwerk vorkommen, macht meiner auch. Der Abstand zwischen Stabi und Querlenker wird größer je weiter man den Wagen einfedert.
Der Stabi geht den kompletten Federweg des Rades mit. Der Querlenker legt den kompletten Weg aber nur außen am Traggelenk zurück. Unter dem Stabi, auf etwa halber Hebellänge, macht dieser nur etwa die Hälfte des Höhe mit. Der Abstand wird also beim ausfedern kleiner (Bühne) nicht beim einfedern.
Wenn du sagst es schlägt bei Bodenwellen könnte das ja nur beim anschließenden ausfedern passieren. Du kannst ja mal auf der Bühne schauen wie weit der Wagen ausfedern müsste dass die Koppelstange den Querlenker berührt. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass das während der Fahrt passiert. Es sei denn du fliegst ohne Bodenkontakt über Kuppen, wie im Rallysport. ;)

Prayer
26.06.2013, 08:14
Es sei denn du fliegst ohne Bodenkontakt über Kuppen, wie im Rallysport. ;)


Ouh jaaa...*düs düs düs* :D

kc85
26.06.2013, 08:24
Ich würde mir mal die Endanschläge der Federbeine (Gummipuffer auf der Kolbenstange) ansehen. Vielleicht hat sich da was aufgelöst.

Das knallt dann auch gerne mal etwas.

kc85

Bertone-HGW
26.06.2013, 08:44
Nein es ist definitiv der Kugelkopf der Koppelstange, der auf den Querlenker geknallt ist. Hat deutliche Spuren hinterlassen, die Berührung war ja auch nicht gerade "zärtlich". *lach*

Aber ich glaube, ich habe des Rätsels Lösung gefunden!
Die Muttern oben am Dom waren verkehrt herum. Oben drauf, um den Teller zu befestigen war die flache und darunter die dicke.
Nun habe ich die getauscht, die flache nach unten und die dicke nach oben.
Somit hat das Federbein nun viel weniger Spiel als vorher und bisher ist es nicht wieder aufgetreten.

Ich werde den Fall aber trotzdem weiter beobachten.

MfG
David


Gesendet von meinem iPhone über Tapatalk

G-SezZ
26.06.2013, 09:47
Nein es ist definitiv der Kugelkopf der Koppelstange, der auf den Querlenker geknallt ist. Hat deutliche Spuren hinterlassen,
Spuren haben meine auch. Das überstehende Gewinde der Koppelstange ist an der Unterseite komplett flach, und der Querlenker hat eine Delle. Aber das ist nur vom hoch heben. Dann drückt quasi das ganze Gewicht von Rad und Fahrwerk mit einem 2:1 Hebel die Koppelstange gegen den Querlenker, das genügt.
Wenn das Problem durch den Tausch der Muttern nun behoben ist denke ich eher dass das Geräusch direkt vom Dom kam.
Dann hoffen wir mal dass es wirklich nur an den falschen Muttern lag.

kc85
26.06.2013, 16:43
Die Reihenfolge der Muttern und deren Dicke ist eigentlich unerheblich, so lange das Auto auf seinen Rädern steht.

Die Masse des Autos drückt die Stützlager in den Dom - ergo gibt es da gar kein Spiel (außer man hat die Mutter nicht richtig festgezogen).

kc85

Bertone-HGW
10.07.2013, 16:17
Heute ist das Geräusch wieder aufgetreten. Es war einmal, an einer Dehnungsfuge für eine Brücke. Die Fuge ist ein wenig missglückt, denn da ist ein etwas heftigerer Absatz.

Es war wieder ein lautes Schlagen...
Ich werde es erstmal mit neuen Koppelstangen versuchen.
Die linke ( Meyle HD) ist in Ordnung, aber die rechte Seite ( original Opel Plastikgelabber ) ist fertig. Lässt sich inzwischen vollkommen ohne Widerstand bewegen.

MfG
David


Gesendet von meinem iPhone über Tapatalk