Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Winterreifen min. Profiltiefe
Mal ganz kurtz vllt. ne etwas dumme Frage:
Da ich meine Spur neu einstellen lassen muss zur Zeit aber keine Zeit habe und ich meine Neuen Sommerreifen nicht Opfern will dachte ich mir ich montiere meine alten Winterreifen. Die sind sowieso schon abgenutzt und müssen erneuert werden.
Die Winterreifen haben zwischen 3 und 4mm Profil übrig, gesetzlich sind ja die 1,6mm sowohl bei Sommer als auch bei Winter war ich der Meinung.
Jetzt meinte aber ein Reifenhändler das bei Winterreifen die 4mm gelten würde?!?
Stimmt das etwa? 4mm für Winter davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört oder was stimmt jetzt?
-=TbMoD=-
13.07.2009, 14:15
es gibt bis heute keine Winterreifenpflicht in Deutschland !
im Gesetz stehen die 1,6mm
wird nicht unterschieden welche Art von Reifen
kann dir aber keiner Empfehlen !
dann kannste gleich mit Sommerreifen im Winter fahren
Da muss ich dich korrigieren, du musst den Wetterverhältinisen entsprechend fahren. Heisst wenn schnee oder Matsch liegt musst du Winterreifen drauf haben!! Sonst Bußgeld sind glaub 20€ oder so....
Wenn du dabei auch noch liegen bleibst also mit Sommerreifen dann wirds richtig teuer frag mich aber nicht wie viel...
Was hat denn Spur einstellen lassen mit dem opfern der Sommerreifen zu tun?
Das verstehe ich nicht :?:
Ansonsten kannst Du die fast abgefahrenen Winterreifen im Sommer ohne Probleme fahren. Für den nächsten Winter kannst Du dir ja wieder neue besorgen.
Es stimmt, dass man keine Winterreifen fahren muss. Dafür gibt es in der Tat kein Gesetz. Aber man muss wie schon gesagt wurde, den Witterungsverhältnissen entsprechend fahren. Und bei Schnee usw. ist das nur mit Winterreifen der Fall.
VG Marco
Was hat denn Spur einstellen lassen mit dem opfern der Sommerreifen zu tun?
Das verstehe ich nicht Question
Spur verstellt = ungleichmäßige reifenabnutzung
G- Star, winterreifen bei diesem aussentemperaturen zu fahren ist das gleich wie im winter mit sommerreifen fahren.
die winterreifen werden zu weich und schmieren. im ernstfall hast du dann statt 40m 42m bremsweg und dann hat's geklappert oder du schmierst in ner kurve ab, weil das heck auf einmal ausbricht. das fahrverhalten ist damit nicht mehr berechenbar. es gibt ja nicht umsonst sommer- und winterreifen.
fahr zum spureinstellen, das dauert keine stunde. wenn's nicht um deiner sicherheit willen ist, dann wenigstens um der anderer verkehrsteilnehmer!!
als kleine Info:
Im Winter mit Sommerreifen gefahren 20,- EUR, bei Behinderung 40,- EUR, 1 Punkt
Bei stop&go bieten se de Achsvermessung mit einstellen gerade für 35 eus an...da kannste nix falsch machen
es wird empflohlen die Winterreifen nur bis 3mm zu fahren, aber gesetzlich sind es die 1,6mm
Empfohlen werden nicht 3mm sondern 4mm. Das ist auch die Grenze, bis zu der Versicherungen i.A. einen Winterreifen als solchen problemlos anerkennen.
Hat man (im Winter) weiter angefahrene Winterreifen montiert, kann man schon mal eine Mitschuld im Schadensfall kassieren.
kc85
AstraBabe
14.07.2009, 07:54
Empfohlen werden nicht 3mm sondern 4mm. Das ist auch die Grenze, bis zu der Versicherungen i.A. einen Winterreifen als solchen problemlos anerkennen.
Hat man (im Winter) weiter angefahrene Winterreifen montiert, kann man schon mal eine Mitschuld im Schadensfall kassieren.
Das dürfte aber gar nicht sein, da die Mindestprofiltiefe bei 1,6 mm liegt, da kann auch keine Versicherung ihr eigenes Ding drehen.
Empfohlen werden nicht 3mm sondern 4mm. Das ist auch die Grenze, bis zu der Versicherungen i.A. einen Winterreifen als solchen problemlos anerkennen.
Hat man (im Winter) weiter angefahrene Winterreifen montiert, kann man schon mal eine Mitschuld im Schadensfall kassieren.
Das dürfte aber gar nicht sein, da die Mindestprofiltiefe bei 1,6 mm liegt, da kann auch keine Versicherung ihr eigenes Ding drehen.
Dem stimme ich zu. Also gesetzlich vorgeschrieben sind min. 1,6mm. Empfohlen sind 4mm. Das wäre ja wie wenn man im Dunkeln mit halogen nen Unfall bauen würde und die versicherung einen dann ne teilschuld gibt, weil xenon besser und zu empfehlen ist...
Sicherlich sieht das Gesetz 1,6mm als Mindestprofiltiefe für alle Bereifungen vor. Aber Versicherungen können dazu gerne ihre eigene Meinung haben. Und die haben sie zuweilen.
Das Problem ist beim Winterreifen nämlich, das es eben keine Verbindliche Definition für einen solchen gibt. Deswegen kann da jeder (auch die Versicherung) seine eigenen Maßstäbe anlegen.
Es gilt nun mal als Fakt, das ein Winterreifen unter einer gewissen Profilhöhe (und da haben sich landläufig 4mm als übliche Grenze für einen brauchbar funktionierenden Winterreifen etabliert) nicht mehr gescheit arbeitet.
Es gibt ein Urteil vom AG Trier, das einem Autofahrer eine 20%ige Mitschuld an einem Unfall aufbürdete, dem man auf Schnee die Vorfahrt genommen hatte. Laut Urteil wäre der Unfall mit Winterreifen definitiv vermeidbar gewesen. Der Autofahrer hatte Sommerreifen montiert.
Zu "abgefahrener Winterreifen (<4mm) = Sommerreifen" ist es da aus Sicht der Versicherer nicht mehr weit. Probiert wird das hin und wieder.
Ich kenne jemanden, dem ist aus diesem Grund schon einmal anfänglich die vollständige Schadensregulierung verweigert worden. Laut Versicherungsvertrag hatte er vereinbart, im Winter mit Winterreifen unterwegs zu sein. Da er auf einer Achse nur noch 2mm hatte, wollte ihn die Versicherung in Regress nehmen. Der Rechtsstreit ging über 2 Jahre. Die Versicherung hat am Ende zwar gezahlt (so weit mir bekannt ist annähernd vollständig). Nervig war das ganze aber trotzdem.
Ich kenne auch einen Fall, in dem die Versicherung die "zu geringe Profiltiefe der Winterreifen" bei der Regulierung ausdrücklich angemahnt hat. Die Reifen hatten 2-3mm.
Wer auf sowas keine Lust hat, sollte also auf genügend Profil auf den Winterreifen achten. Und wenn man es nicht wegen der Versicherung macht, dann halt im Eigeninteresse (was ohnehin viel wichtiger ist). Was nützt einem ein abgelutschter Reifen auf Schnee und Eis? Gar nix.
kc85
-=TbMoD=-
14.07.2009, 09:04
gleiche wenn du z.B. Barfuß am Steuer sitzt
Gesetzlich gibts dafür keine Vorgabe
aber im Fall der Fälle bekommste auch ne Mitschuld...
-=TbMoD=-, also so weit ich mich recht an meine fahrschulzeit erinnere ist festes schuhwerk am steuer vorgeschrieben.
Falsch: "... die StVO kennt kein Barfuß-Verbot für Autofahrer. Eine Strafe gibt es dafür also keine. Lediglich für Berufskraftfahrer mit Anschluss an die Berufsgenossenschaften gibt es die Vorschrift, ein "den Fuß fest umschließendes Schuhwerk" zum Fahren zu tragen. Kommt es zu einem Verkehrsunfall, kann aber auch ein Privatmann Nachteile erleiden, wenn eine Mitursache im mangelhaften Schuhwerk begründet sein könnte ..."
Quelle: http://www.hobby-barfuss.de/best_of/auto_04v.htm
Eine entsprechende gesetzliche Regelung gab es aber z.B. in der DDR-Straßenverkehrsordnung. Dort hieß es: "Es ist auf geeignetes Schuhwerk zu achten."
In der aktuellen StVO gibt es diesbezüglich keinerlei Regelung.
kc85
hm ok. ich hasse diese inkonsequenz der BRD im punkto gesetzgebung. es ist nicht verboten barfuß zu fahren, aber im zweifelsfall verurteilt ein gericht dich zu ner mitschuld am unfall :asdf:
aber das beste bsp dazu ist das hier: ein bekannter war in ner kneipe und hat 2 bier getrunken, auf dem heimweg mit dem auto wird er von der polizei angehalten. die riechen das bier und lassen ihn pusten. ergebnis 0,4 promille. schönen abend noch und gute weiterfahrt. an der nächsten kreuzung beachtet ein fahrer im querverkehr die vorfahrt nicht und fährt ihm rein. die polizei hat genau gesehen was und wie das passiert ist. stand ja keine 50m weit weg. die fahren ran, sichern und verdonnern ihn zu ner mitschuld weil er über 0,3 promille hat.
was zur hölle soll dieser schwachsinn?!?! entweder bin ich fahrtauglich oder nicht :evil:
-=TbMoD=-
14.07.2009, 09:51
tja is halt so hier im armen Deutschland...
kein Wunder dass die Deutschen Aussterben^^
Und in der Fahrschule lernt man ja nur wie man sich sinnvoller Weise zu verhalten hat im Straßenverkehrt und nicht die Gesetzestexte was also "teoretisch" erlaubt wäre bzw nicht verboten ist...
Thony,
Das ist eben kein Schwachsinn. Denn schon ab 0,3‰ beginnt die "relative Fahruntüchtigkeit". Bei alkoholbedingten Ausfallerschinungen oder Unfall wird bereits hier sanktioniert. Das wissen eben nur die wenigsten.
Bei einem Unfall wird einem dann schlichtweg unterstellt, dass dieser ohne Alkoholisierung u.U. vermeidbar gewesen wäre. Denn ab 0,3‰ kommt es zu ersten Gangstörungen und einem eigeengten Gesichtsfeld.
Nur absolut "folgenlose Fahrten" über 0,3‰ bis unter 0,5‰ werden nicht geandet.
So gesehn haben wir auch keine 0,5‰- sondern eine 0,3‰-Grenze in Deutschland.
Durch den Unfall wurde aus der folgenlosen Fahrt deines Kumpels eine mit Folgen und dann muss man auch bei 0,3‰ blechen.
kc85
ich sag ja schwachsinn. 0 promille für alle und erledigt! ich hasse so ne kaugummiparagraphen
So nun melde ich mich auch wieder zu Wort.
So das ich mit den Winterreifen nicht mehr im Winter fahren will ist mir schon klar und deshalb will ich meine Winterreifen abfahren da die Sommerreifen sich ungleichmäßig abfahren würde....
Das ich mit den Winterreifen einen Abgang machen kann halte ich für eher unwahrscheinlich da ich keine Rennfahrerlizenz habe.
Was die Versicherungsfrage angeht würde ich jetzt auch mal behaupten das diese unter Umständen nicht zahlen würde über kurtz oder lang aber zahlen müsste.
Gut wusste ich es doch noch richtig das es 1,6mm bei beiden sind. War mir nur nciht mehr sicher weil mir so n Trottel von Europcar die Ohren zugemüllt hat von wegen min. 4mm usw.
G- Star, du braucht keine rennlizenz um mit winterreifen bei den derzeitigen temperaturen nen abgang zu machen. das geht schneller als du denkst.
werden wir ja dann die nächsten tage lesen ob du die kiste gegen nen baum gesetzt hast....
Da bin ich jetzt einfach mal so überzeugt von mir das ich behaupte das ich meine Kiste voll im Griff hab. :D
Und falls doch mal was aus dem Ruder läuft dann sollten die 2 Fahrsicherheitstrainigs helfen. :lol:
bei einer sache kannst du dir vollkommen sicher sein und das ist das NIEMAND seine kiste immer voll im griff hat. aber ich drück dir die daumen, dass nichts passiert und lege dir nur nochmal ans herz einfach zum spureinstellen zu fahren..... die stunde zeit und 60€ sollte man einfach im eigenen interesse aufbringen.
X18XE1-Z147
14.07.2009, 20:55
Thony, nun tu mal nicht so als könnte man mit Winterreifen nicht im Sommer fahren und würde sofort am nächsten Baum hängen :roll:
Klar gibts ne bessere Reifenwahl, aber man kann auch ohne Probleme mit den Reifen im Sommer fahren.
YellowPunch
14.07.2009, 21:18
Es ist auf jeden Fall 10mal besser im Sommer mit Winterreifen zu fahren als im Winter mit Sommerreifen.
Und es ist ja jetzt auch nicht ungewöhnlich im Sommer die Winterreifen runter zu fahren weil sie für den nächsten Winter nicht mehr taugen, für den Sommer aber noch gut genug sind.
Fakt ist aber auch, dass es sich mit Winterreifen im (Hoch-)Sommer einfach beschissen fährt. Im Vergleich zu einem Sommerreifen fällt ein Winterreifen da schon deutlich ab, zumal die Dinger oft auch noch recht schmal sind.
Deswegen halte ich persönlich vom "Runterfahren" gar nix.
kc85
AstraBabe
15.07.2009, 08:50
G- Star, du braucht keine rennlizenz um mit winterreifen bei den derzeitigen temperaturen nen abgang zu machen. das geht schneller als du denkst.
So schlimm sind Winterreifen im Sommer auch nicht. Ich bin letztes Jahr auch mit WR gefahren und hatte keine Probleme, mein Bruder fährt schon jahrelang nur Winterreifen und auch da gabs keine Probleme.
:asdf: mehr sag ich dazu nicht....
AstraBabe
15.07.2009, 09:36
interessant.... :lol:
Nur mal so als Anhaltspunkt: http://www.adac.de/Auto_Motorrad/reifen/winterreifen_sommer/default.asp
Mein Schwiegervater hat sich letztens auch bei mir beschwert, das sich sein Auto "so komisch fährt". Ich sollte mal nach dem Fahrwerk sehen.
Ich hab seine Winterzwillen, die er runterfahren wollte, abgebaut und seine Sommerreifen drauf gemacht - fertig. Schon war wieder alles bestens.
kc85
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