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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : grundüberhohlung



catfish
08.12.2007, 15:08
Hallöchen,

ich hab meinen astrag'98 1.6 16V mit 158'000km gekauft ... motorraum warm komlett trocken, kein einzigsten tropfen wasser oder öl.
jetzt hab ich meinen astrag schon fast 2 jahre, und jetzt hat er schon über 185'000km runter. ich liebe meinen astrag und ich will ich auf garkeinen fall wieder verkaufen, auch wenn er schon so einiges auf'm buckel hat. damit ich ihn nicht aufgeben muss, schwebt mir eine motorgeneralüberhohlung vor: d.h. austausch aller verschleissteile im motor wie lager ...ringe usw.. ich fahre ihn tag täglich, und höhere umdrehungen sind auch kein fremdwort für ihn.


eure meinungen dazu ... ?!


danke im vorraus
catfish

Fitzi
08.12.2007, 15:11
Solange der nicht muckt oder Geräusche von sich gibt, brauchst du nix anderes wie im Serviceheft machen.
Sollte es trotzdem irgendwann dazu kommen, lohnt sich vielleicht ein Kostenvergleich bei www.kreis-tuning.de unter Austauschmotoren.

catfish
08.12.2007, 15:19
ich will keinen austauschmotor ... mein gedanke ist der, bevor etwas gavierendes pasiert etwas zu tun ...


edit: ich sehe auf deinem link, das da überhohlte motoren angeboten werden, warum kann ich nicht meinen eigenen motor überhohlen lassen? so würde wenigsten alles beim eigenen bleiben.

Ti
08.12.2007, 15:57
Halte einfach die Serviceintervalle ein und fahre den Motor warm. Man kann vorbeugend nichts tauschen. Es gibt einfach zu viele Dinge die beim Motor undicht oder defekt werden können.

Einfach ab und an mal ein Blick unter die Haube, Öl und Wasser kucken. Fertig. Und mir "HIRN" fahren..

catfish
08.12.2007, 17:04
mir hirn oder mit hirn?

ich fahre mit hirn, aber motoren sind nicht unbedingt für standartmässige 200'000 bis 300'000 km ausgelegt, wie es mit den heutigen motoren genau aussieht weiss ich leider nicht.

passat, volvo motoren führen ohne probleme 200'000 und mehr, was man von opel motoren nicht unbedingt sagen konnten, es war eher die aussnahme.

wenn ich mein motor NUR niedertourig fahren wührde, könnte ich ihn schon sehr früh auf den schrott werfen.

(würde ich jetzt mal so in den raum stellen)

Astra17DTI-Edition2000
08.12.2007, 17:11
also der omega vom kumpel hat über 400000km runter und der astra 1,6er von meiner mutter auch über 210000km und macht keine mucken. also wenn man ihn pflegt und warm fährt schafft man sicherlich 250000-300000km

catfish
08.12.2007, 17:18
bei mir in der ortschaft ist ein taxifahrer, er hat 'nen omaga A 2.0 ... er hatte vor 'nem jahr auch schon über 450'000km runter ...

ich denke, mehr hubraum, mehr km-leistung. regelmässige ölwechslungen, wasserstand ok halten, heizen in gesunden massen erst mit warmen motor, das ist mir ja schon alles klar, aber trotz all dem, nutzen sich gewisse teile ab, dagegen kann man einfach nichts tun. ich werde/würde es so oder so nur vom fachpersonal machen lassen der auch geld über hat, wenn die meinen motor himmeln, können sie mir geich nen neuen reinzetzen. soetwas würde ich sicherlich NICHT von einem möchtegernmechaniker machen lassen wollen.

Christoph83EIC
08.12.2007, 17:43
Prinzipiell ist ja gegen eine Generalüberholung nichts einzuwenden, was wirklich vershclissen ist, hört man halt wenns knallt oder wenn der Motor zerlegt wird, letzteres ist jedenfalls gesünder ;)
Selbst bei sehr guter Pflege gibt es ja Abrieb und Verschleiß.
So ne Generalüberholung mit dem gesamten Austausch aller Verschleißteile liegt so um die 1500€, hab ich zumindest vor einiger Zeit mal bei Abenteuer Auto gesehen.

Nen Taxi als Vergleich zu nehmen, ist nicht gerade ratsam, die haben ja teilweise Jahresleistungen von 150000km und mehr und es sind Diesel.

Verkehrt macht man mit so ner Aktion nichts, gerade wenn man schon knappe 200tkm drauf hat, wie sinnvoll es wirklich ist, da müsste man eventuell mal nen Opel-Ingeneur fragen, der am Motor des Astra G mitgewirkt hat.

Ti
08.12.2007, 18:13
catfish, R und T ist ja gleich nebeneinander ;-) gg

Kloputzer
09.12.2007, 08:56
Nen Taxi als Vergleich zu nehmen, ist nicht gerade ratsam, die haben ja teilweise Jahresleistungen von 150000km und mehr und es sind Diesel.

So ist es. Sind dann auch nicht gerade 10 Jahre alt. Ganz wichtig ist auch, dass bei Taxen die Motoren nie kalt werden.

ralli888
09.12.2007, 09:34
Hallo!

Ein Grundsatz lautet: "Never change running systems."

Wenn der Motor doch noch gut läuft, kein überhöhten Ölverbrauch hat, nicht qualmt und nicht ölt, keine komischen Geräusche von sich gibt, warum soll der dann zerlegt werden?

Das Risiko für eine unangenehme Kostenexplosion wäre mir zu hoch. Von außen sieht man nichts, aber wie sieht es von innen aus?

Zahnriemen, Wasserpumpe, Spannrolle, Umlenkrollen, Zylinderkopfdichtung, Ventilschaftdichtungen sind ja zu vertreten, aber wenn er dann auseinander ist und man sieht vielleicht
- Nockenwelle Laufspuren
- Zylinderlaufbuchsen Laufspuren
- Kolben Verschleißspuren
- Pleuellager, Kurbelwellenlager Verschleißspuren
- Kurbelwelle Verschleißspuren
- Ventile Verschleißspuren
- kleinste Haarrisse Zylinderkopf usw.,
dann stehst Du vor einem Problem.

Einerseits kann der Motorenbauer sagen, das Risiko können sie nicht übernehmen und keine Garantie mehr drauf geben, d.h. es können erhebliche Kosten für Dich entstehen (da kommst Du mit 1500€ nicht weit, wenn z.B. der Block aufgebohrt und neue Kolben verbaut werden müssen).
Andererseits, wenn er so wieder zusammengebaut wird (mit Mängeln), hast Du eventuell keine Garantie und natürlich ein schlechtes Gefühl im Hinterkopf.

Und dann trifft es Dich von einem Tag auf den anderen, nämlich dann, wenn Du den Termin hast und der Motor zerlegt und Dein Wagen nicht mehr fahrbereit in der Werkstatt steht.

Wenn Du so weiterfährst, hast Du zumindestens ein gutes Gefühl, ein funktionierendes Fahrzeug und Dein Konto im Grünen.

Denn auch mit Verschleißspuren kann der Motor noch eine lange Zeit ohne Probleme laufen. Und wenn sich irgendwann mal Probleme ankündigen, dann kann man sich dann auch noch den Kopf darüber zerbrechen.

Mein Meinung ist also: "Nicht zerlegen"

Mein Kadett GSI damals hat mit seinem 18E-Motor (115PS) und nicht immer unbedingt schonender Fahrweise auch 290000km mit erstem Motor auf der Uhr gehabt, als ich ihn aus den Augen verloren habe.

Gruß Ralf

palladium
09.12.2007, 10:31
Hallo,

ich würde auch den Wagen solange fahren, bis es Probleme gibt, und erst dann an eine Generalüberholung denken.
Um ganz sicher zu gehen müsstest Du alles tauschen, Bremsen, Karosserie komplett neu Konservieren und neu lacken, Motor, Steuergerät, Kupplung, Getriebe.......

Da kannst Du dir gleich einen ganz neuen vom Fließband holen...ist dann auch nicht mehr wesentlich teurer.

Vielleicht hast Du Glück und fährst wirklich noch 100000-200000km ohne Probleme...nur mit Inspektionen für 150-300 EUR/Jahr.

Gruß Michael

Silberling
09.12.2007, 11:22
einfach fahren und wenn er mucken macht dann nen größeren rein

X18XE1-Z147
09.12.2007, 12:15
passat, volvo motoren führen ohne probleme 200'000 und mehr, was man von opel motoren nicht unbedingt sagen konnten, es war eher die aussnahme.


achja?

die alten opels waren verrostet bis zum geht nich mehr, aber die motoren liefen 1a ... die haben die karosse öfter mal überlebt die motoren ;)

radio-fritze
09.12.2007, 12:31
Kann ich nur zustimmen. Mein Kadett mit dem 1.6er Motor lief wie ein Uhrwerk. Zahnriemenriss ohne weiteres überstanden. Verbrauch lag nach 200 tkm bei 7-7,5 Liter Ölwanne war halt leicht undicht, aber normal. Kann mich diesbezüglich auch nicht über Opelmotoren beschweren.

Lemmi86
10.12.2007, 21:08
^^ das mein ich aber auch. Die alten opelmotoren waren doch fast nicht tod zu kriegen. Damals nen kadett mit 100tkm gekauft, mit 200tkm zum firmenwagen umfunktioniert und mit 280tkm wieder verkauft. Und an dem auto war nix, kein steigender ölverbrauch, keine komischen geräusche... lief wie nen uhrwerk. Und von nem kumpel der kadett lief 360tkm ohne probleme und er hat ihn dann auch nur verkauft weil er überall gegammelt hat.

Nun zu deinem problem, so lange er läuft lass ihn so. Und ich kenn auch einige die mit den motoren schon weit über 200t km geschafft haben. Musst nur weiterhin die ganzen serviceintervalle einhalten und immer schön warm fahren... also wie meine vorredner schon meinten! :wink:

kc85
11.12.2007, 12:29
Also ein prophylaktischer Austausch aller verschleißgefährdeter Motorteile ist, besonders bei einem Alltagsauto, schlichtweg (sorry) Blödsinn.

Schonmal drüber nachgedacht, wie sich der massive finanzielle Aufwand für eine Motorkur auf den Zeitwert Deines Autos auswirkt? Genau, garnicht.

Sprich, fährt Dir einen Tag später jemand die Karre zu Klump, kriegt man nicht einen Cent mehr für die Kiste. Das rechnet sich nicht wirklich, schon gar nicht beim Zeitwert des Autos. Die Kohle kann man guten Gewissens (und über einen längeren Zeitraum) einfach in eine regelmäßige Wartung und wirklich notwendige Reparaturen stecken. Da hat man wesentlich mehr davon.

kc85

Black Beauty
11.12.2007, 20:28
Warum willst du was zerlegen das gut funkzioniert, nehmen wir mal an das beim Zusammenbau irgend was schief läuft, soll ja schon mal vorgekommen sein, dann hast du nach der Überholung einen Schaden den du ohne die Überholung nie gehabt hättest!!! Halt die Inspektionen ein und freu dich das dein Auto noch läuft, dann wird er auch noch länger laufen und wenn nicht dann laß es machen wenn Probleme auftreten, meinen Kadett hab ich damals mit 250Tkm verkauft, und er lief wie ein Uhrwerk

Thony
12.12.2007, 14:23
passat, volvo motoren führen ohne probleme 200'000 und mehr, was man von opel motoren nicht unbedingt sagen konnten, es war eher die aussnahme.


das würde ich so nicht unterschreiben! der a vecci von meinem schwiegertiger lief 400.000 und die karosse des astra f diesels meines vaters war nach 300.000 total gammlig, aber der motor lief wie ein bienchen.

ich würde niemals auf verdacht meinen motor auseinander pflücken lassen, um ausfällen vorzubeugen. danach hab ich wohlmöglich erst probleme mit undichtigkeiten und sonstigem.....