PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 5W50 oder 10W60



2Fast2Furious
08.03.2007, 21:15
Hallo habe nen 1.6 er Motor mit 180 Ps.
Nun meine Frage Opel hat mir 5w30 reingemacht aber da der Motor mit nem Turbo läuft und bei 180 PS habe ich so meine Bedenken. Nun meine Frage würdet Ihr mir 5W50 oder 10W60 reinfüllen oder mir raten mach 5W40 rein und gut ist.Es geht mir hauptsächlich darum das der Ölfilm bestehen bleibt wenn ich den im Sommer mal ausfahren will.
Ich bin nicht der Heiter aber fahre auch mal gerne bis 6000 umdrehungen oder mehr.Nur halt nicht immer und dauernd Bleifuß will aber ausreichend Schutz auch bei längeren schnelleren Autobahnfahrten.

BeBiBu
08.03.2007, 21:18
gab mal ne Diskussion, da hat jemand, der anscheinend auch schon fundiertes Wissen hatte trotz Turbo zu 5WXX geraten, klassisch ist für TurboMotoren, die auch mal dem Begrenzer guten Tach sagen aber sicher das 10W60, da wirste also nichts falsch damit machen (meine Meinung)
5w30 für so einen Motor kommt mir nicht geeignet vor, ehrlich gesagt

hellas83
08.03.2007, 21:19
hallo, ich hab einen 1,8er turbo mit momentan 235ps.

mein tuner schreibt ausschließlich 10w40 öl vor. fahre seitdem auch mit diesem öl und hatte bis jetzt keine probleme. öltemperatur kam selbst im sommer bei längeren und schnellen autobahnfahrten nie in den kritischen bereich. der motor wird auch oft bis 7000u/min gedreht, manchmal sogar bisschen mehr wenn man vergisst zu schalten :-)

ölverbrauch bis jetzt auch kein sichtbarer.

jetzt kann man natürlich nicht von meinem motor auf deinen schließen, aber dann hast du wenigstens mal einen anhaltspunkt.

Tobias-L.E.
08.03.2007, 21:25
Das ist ne gute Frage. Habe mir darüber auch schon so meine Gedanken gemacht als ich einige Threads hier gelesen habe. Ich habe den 1.8er mit 125 PS und mein FOH füllt 10W40 rein. Weiß auch nicht ob das nun unbedingt das optimale für den Motor ist. Habe mir von Opel auch malne Liste per Mail schicken lassen wo alle freigegebenen Öle aufgelistet waren. Komischerweise war da nie ein 10W40 dabei. Alles nur 5W oder 0W.

Vielleicht kann mir einer von Euch die Frage beantworten ob das das richtige Öl für den Motor ist. Möchte genauso, wie User 2Fast2Furious, optimalen Schutz für meinen Motor. Denn ich bin der Meinung das man nicht unbedingt am Öl sparen sollte.

Danke für Eure Hilfe und Antworten.

Gruss Tobias

2Fast2Furious
08.03.2007, 21:38
Also bei dir würde ich 5W40 reinmachen Tobias auf alle Fälle.
Bin mit meinem Astra 100Ps schon 5W40 gefahren und null ÖL nachgefüllt das war der Hammer!!
Also würdet Ihr mir empfehlen 10W60 nur bin ich irgendwie fürs 5W50 oder ist der Wert 10 schlechter??D
Das beste kommt jetzt mein Ölwechsel war vor 1000 km nun meine Frage ÖL raus und 5W50 oder 10W60 rein oder warten bis zum nächsten Ölwechsel??

astra00@coupe
08.03.2007, 21:42
würde auch zum 10er greifen

2Fast2Furious
08.03.2007, 21:49
Das ist aber Dickflüssiger oder liege ich da falsch.Da ich im sommer wie Winter fahre wäre das 5 er doch eher angebracht wie das 10er oder liege ich da falsch?

hellas83
08.03.2007, 21:57
also ich fahre ja das 10er, auch im sommer und winter. was soll es denn da für probleme geben?

2Fast2Furious
08.03.2007, 21:58
ja das frage cih ja.Ich denke das das 5er eher dünnflüssiger ist und somit bei Kälte besser sich verhält beim kaltstart als bei 10er.

hellas83
08.03.2007, 22:06
naja, öl ist ein thema wo sich die geister scheiden. wenn du zehn "fachmänner" fragst, dann kriegst du acht meinungen.

von daher bin ich froh, dass ich jetzt laut garantiebedingungen nur 10w40 fahren darf. erspare ich mir wenigstens die ganze kopfzerbrecherei weil das andere für mich gemacht haben:-)

was ich vielleicht noch anmerken kann, fuhr jahrelang das mobil 1 ohne sichtaberen ölverbrauch. jetzt das 10w40, ebenfalls ohne sichtaberen ölverbrauch.

von der laufkultur konnte ich im kalten und warmen zustand auch keinen unterschied feststellen.

Maddy
08.03.2007, 22:11
Warum soll er denn bitte das 10W60 nehmen? Er fährt einen Meriva OPC mit 180PS und das ohne Phase.
Ich fahre in meinem 200PS GTC das Mobil1 0W-40 und das langt dicke.

Solange er sich keine Phase zulegen will, würde ich kein 10W-60 nehmen. Selbst mit Phase würde ich persönlich lieber das Mobil1 5W-50 nehmen, aber das muss ja jeder selber wissen.

Ausserdem hat das 10W-60 eh keine Freigabe von Opel und da er noch Garantie hat, würde ich es lassen.

2Fast2Furious
08.03.2007, 22:19
also würdest dus bisherige 5w30 drinlassen

Maddy
08.03.2007, 22:27
Ja, bis zum nächsten Ölwechsel und dann auf 0W-40 umsteigen.

Hab bei meinem bei 1500km einen Ölwechsel gemacht und das 0W-40 reingefüllt und seitdem keinen feststellbaren Ölverbrauch.

hellas83
08.03.2007, 22:32
@maddy

wie fährst du deinen turbo? eher gemütlich, normal, sportlich oder immer hart am limit?

Maddy
08.03.2007, 22:47
Mal so, mal so :)

Selbst wenn ich immer am Limit fahren würde, schickt das 0W-40.
U.a. Porsche füllt das Mobil1 0W-40 ab Werk ein.

hellas83
08.03.2007, 22:57
ja gut, porsche ist aber nicht opel und nicht alles was für porsche gut ist, ist auch bei anderen herstellern gut :-)

ich kann mich über das mobil 1 nicht beklagen, war ein sehr gutes öl und wieso mein tuner jetzt unbedingt nur 10w40 vorschreibt kann ich nicht genau sagen.

hab mal nachgefragt und da hieß es, dass sie mit mobil 1 wohl öfters probleme haben in sachen ölverbrauch. unabhängig vom motor.

ich seh grad, du hast einen verbrauch von 9,8litern, ist das im mix?

2Fast2Furious
08.03.2007, 23:02
ich habe nach 1400 kilometern 0,8 liter öl nachfüllen müssen

opelaner
08.03.2007, 23:13
Klingt wie die Fortsetzung von:

http://www.astra4ever.net/viewtopic.php?t=39512&postdays=0&postorder=asc&highlight=motor%F6l%20fahrt&start=100

Mane
09.03.2007, 00:05
Ich geh mal davon aus, daß sich die Jungs von Opel bei der Ölauswahl für nen Serienmotor schon ihre Gedanken gemacht haben. Wichtig ist nicht nur die Viskosität (da darfste ja alles von 0w-X, 5w-X bis 10w-X reinschütten, wobei X >=30 sein muss) sondern auch noch die Spezifikation (GM-LL und so weiter). Und die haben nunmal die meissten alternativen Öle nicht.

Ich fahre das 0w-40 von Mobil 1 seit mehr als 50k im OPC ohne messbaren Ölverbrauch, das hat diese Opel-Spezifikation und so biste auch auf der sicheren Seite.

Für alles was nichtmehr Serie ist gelten natürlich andere Ansprüche.

stormy
09.03.2007, 05:55
Ich fahr bei mir auch das 0W-40er Mobil 1 ;)
Und wollte es nun auch mal ganz genau wissen und hab mal nachgefragt, hier die Antwort:


@stormy:

Für einen Abgasturbolader sind grundsätzlich genau die gleichen Dinge wichtig wie für den Motor selber auch. Nur dass hier halt die Punkte thermische-, und oxidative Stabilität, Scherstabilität und generelle Viskositätsstabilität halt noch wichtiger sind. Und auch der Punkt Sauberkeit. Und das eben auch nicht nur wie das im Neuzustand des Öls ist, sondern auch, bzw. vor allem, wie das zum Ende des Intervalls hin dann (noch) ist.

Wenn der Turbolader sehr heiss ist, kann das Öl da auch auf rund 300°C erhitzt werden. So heiss wie die Turbine selber oder das Gehäuse wird das natürlich nicht, weil das ja auch andauernd ausgetauscht wird, der Turbolader durchströmt wird und das Öl den ja nicht nur schmiert sondern auch kühlt (genau wie die thermisch besonders belasteten Teile im Motor selber auch).

Ein hochwertiges Synthetiköl hält min. 300°C aus. Die genannten 357°C sind bei den Mobil 1ern (0W-40 u. 5W-50) eher ein Min-Wert, bis wohin sich bei denen noch überhaupt nichts tut, hinsichtlich Zerfall der Verbindungen durch Hitzeeinwirkung. Kurzfristig halten die aber auch noch höhere Temperaturen aus.

Selbst die thermisch überbeanspruchen geht nur, wenn man mit einem per Turbo aufgeladenen Otto im Hochsommer länger mit Vollast fährt, bis der rot glüht, dann sofort anhält und den Motor abstellt. Dann wird die Welle im Lader nicht mehr gekühlt und das bisschen Öl, welches in den Lagern ist, wird sehr heiss. Dann kann es auch sein, dass selbst ein Mobil 1 verkokelt (das bisschen in der Turbo-Lagerung).

Wenn ein Turbolader abgasseitig oder ansaugseitig deutlich Öl verliert, ist das immer verschleißbedingt. Wobei ein kleines bisschen eher normal ist und auch kein Problem darstellt (einen der da wirklich 100%ig dicht ist, gibts wahrscheinlich überhaupt nicht). Sollte halt nur nicht zuviel sein. Und falls verschleißbeding schon stärker der Fall, kann das kein Öl der Welt wieder rückgängig machen oder verhindern.

Da hilft nur vorbeugen. Also einmal ein wirklich hochwertiges Öl verwenden, die Intervalle nicht überziehen und den Lader vernünftig behandeln und den durch Chiptuning weder thermisch noch von der Drehzahl her überfordern. Bei der großen Mehrzahl von zerstörten Ladern, die ich mir bisher angesehen habe, war es auch kein Wunder, dass die kaputt gegangen sind. Sonder eher ein Wunder, dass die solange durchgehalten haben. Abgastemperatur lag da oft gut 200°C über dem zulässigen Wert und die Max-Drehzahl 50.000 drüber (manchmal werden die derart überdreht, dass der Verdichter fliehkraftbedingt am Gehäuse streift).

Wie ich schon geschr. hatte, ist das 0W-40er Mobil 1 absolut scherstabil. Rein was die Schmierung der Welle betrifft, sind da selbst mehr als 300.000/min kein Problem. Hochtemperatur-Visko ist da auch bei den in einem Abgasturbo autretenden Temperaturen kein Problem und bei sehr hohen Drehzahlen sogar höher als nötig. Weil das einmal mit zunehmender Temperatur nicht so arg ausdünnt, mit zunehmendem Schergefälle (Drehzahl) überhaupt nicht zusätzlich und die hohen Drücke im Lager viskositätserhöhend wirken. Oder anders gesagt: Je höher der Lader dreht, desto stabiler ist der Schmierfilm bei dem!

Verwendet man ein Öl, welches von den Eigenschaften her auch für einen Turbolader optimal geeignet ist, kommt es in dem nur beim Starten zu einem nennenswerten Verschleiß der Lagerung. Eben dann, bzw. solange, wie sich noch keine hydrodynamische Schmierung aufgebaut hat. Und ist hier eben auch hier eins mit einer möglichst niedrigen dynamischen Viskosität besser, genau wie beim Motor selber auch. Also am besten ein 0W-XX oder wenigstens ein 5W-XX (vor allem im Winter).

Zusätzlich sollte man vor allem bei einem Motor mit Tubolader beim Kaltstart überhaupt kein Gas geben und nachdem der Motor abgesprungen ist, auch noch etwas warten, bis man Gas gibt und die Turbine auf Drehzahl bringt. Denn vor allem genau diese "Wetzer", solange sich im Lager noch kein hydrodyn. Schmierkeil aufgebaut hat, lassen dieses langsam aber sicher mit der Zeit immer mehr verschleissen - genau wie das auch beim Motor der Fall ist.

Versagt die Schmierung während des Betriebs, wenn man grade mit Volldampf auf der AB unterwegs ist und der Lader mit 250.000 /min dreht, ist der dagegen sofort hin. Und wenn man Pech hat, auch noch der Motor selber.

Besonders was Motoren mit Abgasturbo betrifft (vor allem Turbo-Ottos), kenne ich keine besseren Motorenöle als das 0W-40er und 5W-50er Mobil 1 (wobei auch hier für die meisten das 0W-40er sogar besser ist. Für Turbo-Diesel grundsätzlich).

@hennigmotor...:

Reibwertverminderde Substanzen können nur im Bereich der Mischreibung wirken, da rein physikalischer Vorgang. Bei einer hydrodynamischen Schmierung sind die wirkungslos, da hier die Reibpartner vollständig voneinander getrennt sind (reine Flüssigkeitsreibung).

Die Viskosität hat nur eine Auswirkung, ob es überhaupt zu einer Mischreibung kommt, wenn, bzw. während das so ist, hat das dann aber nichts mehr mit der Viskosität zu tun.

Und ob es zu einer Mischreibung kommt, bzw. wie hoch oder niedrig die Geschwindigkeits-Differenz der Reibpartner und der auf das Öl ausgeübte Druck sein müssen, um eine hydrodyn. Schmierung zu ermöglichen, hat weder etwas mit der dynamischen (nach der die Öle in die W-Klassen eingeteilt werden), noch etwas mit der kinematischen Viskosität zu tun (wonach die Öle in die Klassen ohne W eingeteilt werden) und auch nichts mit der HTHS-Viskosität.

Die dyn. Visko (z. B. 0W) sagt mir etwas darüber, wie schwer oder leicht sich der Motor bei einer bestimmten Temperatur durchdrehen läßt (bei Minusgraden). Und ausserdem noch, bis zu welcher Temperatur sich das Öl überhaupt pumpen läßt. Mehr sagt das nicht aus.

Die kin. Visko (z. B. 40), nur darüber, wie leicht sich ein Öl an einer Dichtung vorbeimogelt und wie schnell oder langsam es wieder in die Wanne zurückläuft, nachdem es eine Schmierstelle passiert hat. Ende der Aussagekraft!

Und die HTHS-Visko sagt mir, welchen Widerstand das Öl in einem definierten Schmierspalt und bei einer definierten Drehzahl leistet. Ende! Über Schmierfähigkeit, Schmierfilmstärke bzw. einfach die Fähigkeit, bei welcher Temperartur-, Druck-, und Drehzahl-Kombi das wie gut oder schlecht die Reibpartner voneinander trennen kann, sagt aber auch der HTHS eigentlich überhaupt nichts aus!

Gibt deshalb ja auch bei Ölen mit gleichem HTHS deutliche Unterschiede. Der HTHS ist hinsichtlich Schmierfähigkeit nur ein grober Anhaltspunkt bei Ölen mit vergleichbarem Ölaufbau. Der sagt auch nichts darüber aus, ob und wie scherstabil ein Öl bei 300.000 /min ist. Oder wie das oberhalb 150°C ist.

Besonders bei einem Abgasturbolader interssiert mich nicht nur wie das bei 150°C und 3.000 /min ist, sondern wie das bei 300°C und 300.000 /min. ist. Und bedeutet auch da nicht unbedingt, je höher der HTHS desto besser, weil ich dabei ja nur den Widerstand messe, welcher da im Lager vorhanden ist.

Kann das Öl die Reibpartner nicht mehr vollständig trennen und kommt es deshalb dabei zu einer Berührung, messe ich da sogar einen recht hohen Widerstand und fällt der HTHS dementsprechend hoch aus. Sollte ich das dann positiv werten? Wohl kaum, sondern ist das sehr schlecht!

EDIT: Noch etwas betreffend ältere Motoren bzw. "große" Lagerspiele:

Auch bei älteren Motoren hat man die Lagerspiele nicht grundsätzlich grösser gewählt, jedenfalls nicht bei den Gleitlagern. Auch füher hatten die nur wenige hundertstel mm. Die waren höchstens ungleichmäßiger als bei den aktuellen Motoren.

Größtes Problem war und sind die Kolben. Das deshalb, weil die sich viel schneller erwärmen und ausdehnen, als die Zylinder in denen die laufen. Direkt nach dem Kaltstart und während der Warmlaufphase ist das Laufspiel da am kleinsten und kann es da höchstens mal etwas zu eng werden und etwas "zwicken", wenn man den Motor gleich nach dem Starten stark belastet.

Und genau was die Kolben betrifft, hat es in den letzten 30 Jahren auch die größten Fortschritte gegeben. Sowohl was das Gewicht, das Material und das Design betrifft. Die heutigen kann man mit dem früheren wirklich nicht mehr vergleichen. In Punkto Passgenauigkeit und Wärmeausdehnung liegen da sogar "Welten" dazwischen.

Aber das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, dass man bei einem älteren Motor kein 0W-XX verwenden könnte. Wie schon erklärt, war das früher sogar ein viel größeres Problem, dass es nach dem Kaltstart sehr (zu) eng werden kann. Ein im kalten Zustand recht zähes Öl läßt sich einmal viel unwilliger durch die Kanäle und den Filter pumpen, verteil sich viel unwilliger über die Zylinderlaufflächen und kommt erst recht nicht mehr dazwischen wenns sehr eng zu geht. Und ist das wie schon geschrieben, bei alten Motoren noch problematischer als bei neuen.

Oder kurz gesagt: Spricht bei einem intaktem, älteren Motor nicht nur nichts dagegen, z. B. ein hochwertiges 0W-40er zu verwenden, sondern ist auch hier eins mit einer niedrigeren dyn. Visko besser, als ein im kalten Zustand recht zähes.

Z. B. ein 0W-XX ist bei normaler Betriebs-Temperatur auch nicht dünner als z. B. ein 15W-40er. Und bei sehr hohen Temperaturen in Kombi mit hoher Drehzahl, ist ein hochwertiges 0W-40er sogar deutlich stabiler, als ein einfaches 15W-40er. Und wird der Motor vor allem bei hoher Belastung mit z. B. dem 0W-40er Mobil 1 auch weniger Öl verbrauchen.

Und läßt eine Dichtung ein 0W-40er durch, dann läßt das auch ein SAE 40-Einbereichsöl durch. Und muss man die betr. Dichtungen eben erneuern.

Sind die Gleitlager schon derart verschlissen, dass an denen zuviel Öl austritt, dann hilft es auch nichts hier ein Öl mit lediglich höherer dyn. Visko zu verwenden, weil das bei Betriebstemp. ja auch keine höhere Visko hat.

Sondern müssen die dann halt erneuert werden, wenn der Motor noch ein Weile durchhalten soll. Etwas anderes hilft hier nichts. Und auch das gilt für einen 30 Jahre alten Motor genauso, wie für einen 3 Jahre alten.

Gruß

Aus einem anderen Forum von jemandem der´s wirklich wissen muß =)

Also einmal 5W-50 bitte oder eben das 0W-40 =)


ja gut, porsche ist aber nicht opel und nicht alles was für porsche gut ist, ist auch bei anderen herstellern gut

Verstehe worauf du hinaus willst, versuche es aber mal sorum zu sehen:

Wenn das Mobil 1 SAE 0W-40 in einer Viper, 99% der Porsches, AMG, Aston Martin stand hält und als Erstbefüllöl verwendet wird und bei den weiteren Kundendiensten empfohlen wird (in nen AMG darf nix anderes), wird es wohl für einen "Rasenmäherturbo" (dazu zähle ich in diesem Vergleich auch meinen Z20LET) reichen :wink:

Und wenn das Öl dann auch noch die Opel GM-LL-A-025 und die B-025 erfüllt was will man da noch mehr?

Eines was nur die GM-LL-A-025 hat würde ich nicht nehmen wollen, da diese eine abgesenkte HTHS Viskosität haben um noch mehr Sprit zu sparen. Das geht allerdings zu lasten des Verscheißschutzes :(

astra2.2DTI
09.03.2007, 06:18
Warum soll er denn bitte das 10W60 nehmen? Er fährt einen Meriva OPC mit 180PS und das ohne Phase.
Ich fahre in meinem 200PS GTC das Mobil1 0W-40 und das langt dicke.

Solange er sich keine Phase zulegen will, würde ich kein 10W-60 nehmen. Selbst mit Phase würde ich persönlich lieber das Mobil1 5W-50 nehmen, aber das muss ja jeder selber wissen.

Ausserdem hat das 10W-60 eh keine Freigabe von Opel und da er noch Garantie hat, würde ich es lassen.

Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen...es kommt nur das Mobil1 0W-40 rein. Das reicht auch für den Turbo und hat eine Opel Freigabe für die Flex-Intervalle.

Gruß

2Fast2Furious
09.03.2007, 09:27
Ich danke euch für die Beiträge. Und ne Fortsetzung ists nicht @opelaner.
Da ich hier wissen will ob ich ein 5W50 oder 10W60 einfüllen soll!!
Und ich werde mich dann doch fürs 5w50 entscheiden wenns das mit opelfreigabe gibt ansonsten halt 0w40

Maddy
09.03.2007, 10:30
@stormy: TOP :thumbs2:

@2fast: Das 5W-50 hat leider keine GM Freigabe, deshalb hab ich auch das 0W-40 genommen.

hellas83
09.03.2007, 11:22
@stormy

ich glaub dir sehr gerne, dass das mobil 1 ein sehr gutes öl ist und dem motor gut tut. hab es ja wie schon gesagt jahrelang selber benutzt und würde es jetzt immer noch benutzen.

aber wenn ich es reinkippe, ist meine garantie weg :-(
und da wiederum denke ich mir, wird sich der tuner was bei gedacht haben.

Astra-la-vista
09.03.2007, 13:33
hy, ich fahr in meinem serien let auch 0w40. da ich mein opc praktisch ein alltagsauto ist (hab keinen anderen) fahr ich auch mal kürzere strecken und da soll angeblich des 10w60 verschlammen bzw leichter zur ölverschlammung neigen, hab ich mal wo gelesen. hab beim 0w40 keine probs, nich im winter und auch nich bei kurzstrecken.

stormy
09.03.2007, 15:28
@hellas:


ich glaub dir sehr gerne, dass das mobil 1 ein sehr gutes öl ist und dem motor gut tut. hab es ja wie schon gesagt jahrelang selber benutzt und würde es jetzt immer noch benutzen.

Ich will ja keinem das Öl "einreden".
Ich hatte mir halt seit eh und jeh angewöhnt für den großteil meiner Meinungen auch eine Quelle anzugeben =)

Zum schluß fährt jemand jahrelang das Castrol 10W-60 und hat nie Probleme und wechselt auf das 0W-40 weil "ich" gesagt hab es wäre besser und´s geht was schief bin ich der gerarschte. Deshalb bei Öltemen meine Meinung---->meine Quelle---->kann jeder selber entscheiden :wink:

Ich fahre das 0W-40 aus den selben Gründen wie Astra-la-vista. Dazu kommt das ich ihn größtenteils normal fahre und es nur ab und an eilig habe :twisted:

Auch wenn ich es 30tkm fahren könnte, laß mal....fahre ~30tkm im Jahr. Also 15tkm Ölwechsel mit Filter und 30tkm Inspektion mit Kerzen und Lufi. Oder nach jedem halben Jahr den Ölwechsel und nach nem Jahr den KD.

pozo28
10.03.2007, 16:08
Hi!
Fahre nen 1.6er 16v und hab die Möglichkeit günstig an 0W40 Öl von Mobil 1 ranzukommen.
Taugt das nur für eure 1.8l++ oder könnt ich damit auch meinen 1.6er Füllen?

BeBiBu
10.03.2007, 17:25
klar rein mit dem 0W40, optimales Öl für deinen Motor, ich hab auch 0W40

kornkid
10.03.2007, 17:32
also ich hab noch das 10w60 drinne wird aber auch 5w50 reinkommen, da das 10w60 direkt nach 10tkm schwarz wie pech wurde und das nich so toll sein soll... man hat mir auch dazu geraten zuerst, aber seitdem ich doch mehr fahre als nur 5tkm im jahr nehm ich lieber mal das 5w50 zum testen...
ich hab gehört castrol gibt zb ein wechselintervall an von 5tkm oder so

-Shinoby-
10.03.2007, 18:09
Das 10W60 kannst du am besten nutzen wenn Du den Motor auf Dauerbelastung hast (24 Std. Rennen usw.) Bei einer 10er Visko ist das Risiko geringfügiger das der Schmierfilm einmal reissen könnte.
Im Alltagsbereich reicht ein 5W40 völlig aus, wichtig ist ja auch das die API (und bsp. ACEA A3-B3) erfüllt wird also ein SJ/SL wie es in den meisten Fällen vorgeschrieben wird.
Die neueren Generation von Opel fahren mit einer neuen GM Freigabe im 5W30 Sektor, auf Longlife Technologie ausgelegt.
Wenn Du aber länge Zeit schon ein 10W gefahren bist und nun auf ein 5W oder sogar 0W wechseln willst, dann würde ich mir das gut überlegen.
Das dünnere Öl könnte im schlimmsten Fall durch die Dichtungen kommen.
Des weiteren guckt darauf das Ihr beim kauf von einem 5W40 nicht unbedingt auf Hydrocrack Produkte greift. Gut ein "richtiges" Vollsynth. Öl gibts es ja nicht (Vollsynth = Marketing), aber der Anteil an PAO´s in einem guten 5W40 schlägt ein HC Öl um längen.

Astra-G-Caravan
10.03.2007, 18:32
Moin!

Man kann ohne Problem ein 10W 40 fahren, wichtiger ist hier noch die Spezifikation.
Hier mal ein Auszug aus einer Mail, die ich an Opel geschrieben habe:


Sehr geehrter Herr K...,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 25. August 2005, in der Sie nach der Verwendung des 15W-40 Motorenöles für Ihren Opel Astra fragen.

Ihre Anfrage, das zu verwendende Öl betreffend, können wir Ihnen nach unserem derzeitigen Kenntnisstand mitteilen, dass ein Öl mit der Viskosität SAE OW-30, 5W-30 und 10W-30 (oder größer als 30) den Empfehlungen des Herstellers entspricht, solange die genutzten Öle von der Qualität her als ACEA-A3/B3 eingestuft sind.

Wir hoffen, Ihnen weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Adam Opel AG

stormy
10.03.2007, 19:09
Das 10W60 kannst du am besten nutzen wenn Du den Motor auf Dauerbelastung hast (24 Std. Rennen usw.) Bei einer 10er Visko ist das Risiko geringfügiger das der Schmierfilm einmal reissen könnte.
Im Alltagsbereich reicht ein 5W40 völlig aus, wichtig ist ja auch das die API (und bsp. ACEA A3-B3) erfüllt wird also ein SJ/SL wie es in den meisten Fällen vorgeschrieben wird.
Die neueren Generation von Opel fahren mit einer neuen GM Freigabe im 5W30 Sektor, auf Longlife Technologie ausgelegt.
Wenn Du aber länge Zeit schon ein 10W gefahren bist und nun auf ein 5W oder sogar 0W wechseln willst, dann würde ich mir das gut überlegen.
Das dünnere Öl könnte im schlimmsten Fall durch die Dichtungen kommen.
Des weiteren guckt darauf das Ihr beim kauf von einem 5W40 nicht unbedingt auf Hydrocrack Produkte greift. Gut ein "richtiges" Vollsynth. Öl gibts es ja nicht (Vollsynth = Marketing), aber der Anteil an PAO´s in einem guten 5W40 schlägt ein HC Öl um längen.

Les doch bitte mal den Quote auf der 1. Seite ;) Ist zwar viel aber lohnt sich =)
Die API Normen interessieren uns hier in Europa nicht, da muß (sollte) man auf die ACEA Norm schauen. Wobei nen A1/B1 bzw A5/B5 nix in einem nicht dafür ausgelegten Motor zu suchen hat....

hellas83
10.03.2007, 19:25
kann mir einer erklären was castrol unter leichlauf-öl versteht?

wollte mir mal das öl welches ich reinkippen muß (10w40 gtx5) mal etwas genauer anschauen.

bei castrol wird unter edge, vollsynthetisch, hc-synthese und leichlauf-öl unterschieden.

das gtx5 ist das einzige leichtlauföl von denen und bei der beschreibung steht folgendes. aber hat es wirklich vorteile gegenüber einem vollsynthetischen öl?

"Das Leichtlauföl für besonderen Schutz, speziell in der kritischen Start- und Warmlaufphase.

* Mit HC-Synthese

* Hervorragender Schutz in der Start- und Warmlaufphase durch spezielle Magnatec-Formulierung

* Hohe Sicherheitsreserven während der Ölwechselintervalle

* Turbo-getestet

* Ideal für PKW-Otto- und Diesel-Motoren


hier mal das komplette datenblatt vom öl. wäre gut wenn jemand was dazuschreibt der "ölkunde studiert" hat :lol:

http://www.castrol.com/liveassets/bp_internet/castrol/castrol_germany/STAGING/local_assets/downloads/g/GTX5_Magnatec_10W_40_de.pdf

MIG29
10.03.2007, 19:28
Ich hab grad heute in meinen OPC das Castrol 10W60 rein gemacht und werde mal seh wie es sich verhält.

Öl wechsel wird bei meinem eh all ca 7500 KM gemacht.

Mobil 1 als 10W60 wäre mir auch lieber gewesen, aber das bekomt man ja nicht.

Wenn das Castrol nix ist kommt auch 5W50 von Mobil rein.

schraxx
10.03.2007, 19:30
Ich hab im 'Winter' 5W40 drin gehabt und Verbrauch war recht niedrig. Glaube aber das das 'dünnere' Öl nur bei richtigen Wintern einen Vorteil bringt. Ansonst reicht auch 10W40..

stormy
10.03.2007, 19:58
kann mir einer erklären was castrol unter leichlauf-öl versteht?

wollte mir mal das öl welches ich reinkippen muß (10w40 gtx5) mal etwas genauer anschauen.

bei castrol wird unter edge, vollsynthetisch, hc-synthese und leichlauf-öl unterschieden.

das gtx5 ist das einzige leichtlauföl von denen und bei der beschreibung steht folgendes. aber hat es wirklich vorteile gegenüber einem vollsynthetischen öl?

"Das Leichtlauföl für besonderen Schutz, speziell in der kritischen Start- und Warmlaufphase.

* Mit HC-Synthese

* Hervorragender Schutz in der Start- und Warmlaufphase durch spezielle Magnatec-Formulierung

* Hohe Sicherheitsreserven während der Ölwechselintervalle

* Turbo-getestet

* Ideal für PKW-Otto- und Diesel-Motoren


hier mal das komplette datenblatt vom öl. wäre gut wenn jemand was dazuschreibt der "ölkunde studiert" hat :lol:

http://www.castrol.com/liveassets/bp_internet/castrol/castrol_germany/STAGING/local_assets/downloads/g/GTX5_Magnatec_10W_40_de.pdf


Öhm, studiert hab ich das nich aber ich geb mir mal Mühe :lol:

Da wären:


* Mit HC-Synthese

HC heißt Hydrocrack:


U. was die HC-Öle betrifft, so kann ich es nur nochmal wiederholen: HC-Öle werden zwar von einigen Herstellern mit HC-"Synthese", o. aus der soundso "Synthese"-Technologie, o. ä. umschrieben. Jedoch ändert das nichts daran, dass diese trotzdem keine synthetischen sind, sondern zu den Mineralölen gehören.

Deshalb gibt es ja auch Voll- u. Teil-synthetische, „normale“ mineralische u. eben solche Grundöl-Mischungen, welche auf einem HC-Öl basieren! U. weil ich gerade ein bißchen „Luft“ habe, werde ich mal versuchen, dass nachfolgend ein bißchen genauer zu erklären:

Ein „normales“ Mineralöl wird durch physikalische Trennoperationen und ganz ohne chemische Veränderungen aus Erdöl gewonnen!

Bei einem HC-Öl ist das Ausgangsprodukt der Vakuumrückstand, oder die langkettigen Normalparaffine aus der Entparaffinierung von Raffinaten. Die Moleküle werden in sog. „Crackanlagen“ in einer Wasserstoffatmosphäre und spezieller Katalysatoren, in kürzere Schmierstoffmoleküle zerbrochen (gecrackt). Hierbei fallen überwiegend Isoparaffine an. In einer anschließenden Vakuumdestillation werden sie dann nach Viskositäten getrennt, und in einer zusätzl. Vakuumdest. dann noch Entparaffine entfernt.

Bei einem Hydrocrack (HC)- Öl, handelt es sich also um ein noch etwas verbessertes Mineralöl, welches gegenüber einem „normalen“, in der Raffinerie noch etwas „nachgearbeitet“ wird. Mit einem echten Synthetiköl hat das aber nichts zu tun. Eine HC-Grundöl-Mischung enthält (wenn überhaupt) allenfalls eine ganz kleine Synthetik-Komponente. Von den Eigenschaften her, was Temperatur-, Druck-, Scher-, Alterungs-Stabilität u. Motorsauberkeit betrifft, sind diese deshalb auch von einem echten Synthetiköl noch weit entfernt.

Auch der Viskositäts-Index (VI) ist bei den HC-Grundölen deutlich niedriger (120 bis max. 140). Eine hochwertige, vollsynth. Grundöl-Mischung, hat aber schon von Haus aus einen VI von gut 160 bis knapp 170 (jeweils ohne VI-Verbesserer)!

Synthetische PAOs werden dagegen folgendermaßen hergestellt: 1. Synthese von Ethylen durch Cracken von Naphtha. 2. Polymerisation von Ethylen zu alpha-Decen nach Ziegler 3. Oligomerisation von alpha-Decen zu Tri-,Tetra- und Pentameren. Ergebniss: sind Oligomerene, welche strukturell definierte i-Paraffine sind!

Oder so gesagt, dass es auch ein normaler Mensch versteht: Das Ausgangsprodukt ist eine Mineralöl-Komponente, welches auf molekularer Ebene zerlegt, u. dann völlig neu aufgebaut wird (ist etwas ganz anderes wie bei den HC-Ölen, bzw. geht es hier viel weiter). U. das Ergebnis ist eine synth. Flüssigkeit, welche aus Molekülen besteht, die genau so aussehen, wie man das haben wollte!

Und dann:


* Hervorragender Schutz in der Start- und Warmlaufphase durch spezielle Magnatec-Formulierung

Quatsch, das Öl bleibt nicht mehr oder weniger an Motorenteil "kleben" wie andere auch. Finde dazu leider aber kein passendes Zitat :(


* Hohe Sicherheitsreserven während der Ölwechselintervalle

Welche Wechselintervalle? 5tkm / 10tkm / 15tkm / 20tkm / 30tkm ?
Alle Longlifeöle der Hersteller sind 5W-X oder 0W-X. Also fallen die letzen beiden schonmal weg.....


* Turbo-getestet

Man kann auch ein 20W-50 in nem Turbo testen, beim Mobil 1 SAE steht zb:


st ein Ganzjahresöl für alle Typen mo-
derner PW-Otto- und Dieselmotoren mit und ohne
Aufladung, besonders aber für Hochleistungsmotoren
mit Aufladung, Mehrventiltechnik

http://209.85.135.104/search?q=cache:LrrLrlRpb4QJ:www.eberhart.ch/shop-daten/181-mob10w-40.pdf+Datenblatt+Mobil+1+SAE+0W-40&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de

Aber über das M1 brauch ich ja die Datenblätter nicht Zitieren da auf Seite 1 schon nen Zitat von einem echten Fachmann sind, von dem übrigens auch die in dem Beitrag hier stammen.


* Ideal für PKW-Otto- und Diesel-Motoren

Sagt genausoviel aus wie Turbogetestet.....In nem anderen Datenblatt zum M1 0W-40 steht Turbosicher....das ist ne Aussage, das andere nich...

Ein Motoröl darf sich Leichtlauf nennen wenn es zum Referenzöl (meist 15W-40) min 3% Sprit spart.

Hoffe geholfen zu haben =)

hellas83
10.03.2007, 20:08
hey, danke für die ganzen infos.

werd mich mal demnächst ausführlicher mit meinem tuner unterhalten was der genaue hintergrund ist, dass ich nur das 10w40 (castrol) benutzen darf.

denn so rein von den daten sehe ich keine vorteile gegenüber einem mobil 1. auch wenn ich im alltag keinerlei probleme damit habe.

vielleicht hängt es ja mit den turboladern von denen zusammen. wer weiß

stormy
10.03.2007, 20:17
denn so rein von den daten sehe ich keine vorteile gegenüber einem mobil 1. auch wenn ich im alltag keinerlei probleme damit habe.


Öhm, da wären dann noch:




Hier mal die Werte für die kin. Visko vom 0W-40er M1 im Vergleich zum aktuellen 0W-40er Castrol "Formula RS" bzw. dem Aral SuperTronic LOW SAPS (alias Castrol "EDGE Formula RS"): Der erste Wert (also der links vom "/") ist immer für das M1 u. der zweite (also der rechts vom "/") für das ARAL bzw. Castrol (Angaben in mm²/s):

150°C: 6,04 / 5,62
120°C: 9,71 / 9,10
100°C: 14,30 / 13,50
80°C: 22,72 / 21,67
60°C: 39,9 / 38,6
40°C: 80 / 79,3
20°C: 192 / 198
1°C: 559 / 603

-5°C: 830 / 914
-10°C: 1.186 / 1.332
-20°C: 2.626 / 3.084
-30°C: 6.598 / 8.198


Was sagen diese Werte über ein Schmieröl aus? Nicht viel mehr, als wie schnell oder langsam es, nachdem es z. B. die Schmierstellen im Zyl.-Kopf passiert hat, wieder in die Wanne runter läuft u. wie leicht es sich durch eine Dichtung "mogelt".
Das ist natürlich auch sehr wichtig. Weil, würde sich der Motor bei z. B. Minus 30 zwar noch starten lassen, aber das der Ölwanne entnommene Öl nicht schnell genüg wieder zürcklaufen u. die deshalb leer gesaugt, wäre der Motor auch "tot"!

Für die Einsufung in die "W"-Klassen nach der SAE-Tabelle ist jedoch nur die dynamische Visko bei Minusgraden u. der Grenzwert für die Pumpbarkeit ausschlaggebend.
Also wie leicht oder schwer sich der Motor beim winterlichen Kaltstart durchdrehen läßt u. bis zu welcher Temp. sich das Öl überhaupt durch den Motor pumpen läßt. Das ist eine andere Meßmethode u. auch andere Maßeinheit. Maßeinh. ist hier mPas.

Das hatte ich hier alles aber ebenfalls schon erklärt!

Um ein 0W-XX zu sein, darf die dyn. Visko bei minus 35°C nicht mehr als 6.200 mPas betragen. Zusätzl. darf der Grenzwert für die Pumpbarkeit bei minus 40 nicht überschritten werden.

Liegt es bei minus 35°C da drüber, hat bei minus 30°C aber nicht mehr als 6.600 mPas u. der Grenzwert für die Pumpbark. wird bei minus 35°C nicht überschritten, dann ist es ein 5W-XX.

Und die HTHS-Visko ist praktisch die dyn. Visko bei 150°C unter Berücksichtigung von einem bestimmten Schergefälle (Drehzahl). Ob u. wie stark sich das Schergefälle ZUSÄTZL (neben der Temperatur) auf die Visko auswirkt, fließt deshalb hier mit ein. Letztlich messe ich da aber nur, welchen Wiederstand das Öl bei einem definiertem Schmierspalt u. einer definierten Drehzahl leistet - uns sonst nichts!

Deshalb sollte es auch einleuten, dass der HTHS noch lange kein wirkliches Maß für die Schmierfilmstabilität sein kann, also wie gut oder schlecht ein Öl bei gleichzeitig hohen Temp., Drücken u. Drehzahlen die Reibpartner voneinander trennt. Das muß ich selber auf andere Art prüfen!

Bei vergleichbarem Ölaufbau kann man aber davon ausgehen, dass ein höherer HTHS auch einen stabilereren Schmierfilm u. ein niedriger einen weniger stabilen bedeutet - aber eben nur bei vergleichbarem Ölaufbau!

Z. B. das 0W-40er M1 hat keinen sonderlich hohen HTHS, sondern liegt der mit 3,6 nicht viel über der von uns festgelegten Grenze (= min. 3,5). - was letzlich nur aussagt, dass mit dem bei der HTHS-Messung der Rotor im Stator auch sehr leicht läuft! Schmierfilm ist aber trotzdem stabiler als bei manchem mit HTHS um die 5,0!

Das 0W-30er M1, wo der HTHS sogar nur bei 3,0 liegt, trennt die Reibpartner min. genauso gut wie die Mehrzahl der Öle mit HTHS um 4,0. Vergleiche ich das aber mit so einen typischen A1/B1-5W-30er mit ebenfalls auf 3,0 abgesenktem HTHS (also mit so einem typischen nach der Ford WS -913A/B), dann könnt ihr euch den Unterschied folgendermaßen vorstellen:

Bei der gleichen Versuchsanordnung wo es mit dem A1/B1-5W-30er schon laut schleift und quitscht, alles qualmt u. nach verbranntem Öl stinkt, läufts dagegen mit dem 0W-30er immer noch "wie geschmiert"!

Und das 0W-40er M1? - "langweilt sich da noch, weil die Supersyn-Adds hier noch gar nichts zu tun haben!"

Und das 5W-50er M1? - "hat noch nichtmal bemerkt, dass der Motor, bzw. die Test-Anordnung überhaupt läuft."

Grüße

P. S. Praktisch alles was ich hier jetzt geschr. habe, hatten wir schon mal - und zwar nicht nur einmal, sondern mehrfach! Wenn wir hier immer wieder von vorne beginnen, dann kommen wir da nie zu einem Ende u. macht es auch keinen Spaß, das gleiche immer wieder u. immer wiederholen zu müssen.

Und wehe wenn jetzt einer irgendwo schreibt, ich würde generell auch Öle mit auf UNTER 3,5 abgesenkter HTHS-Visko empfehlen! Das gibt dann min. drei Tage im Kerker.


Noch etwas zu den Änderungen der Formulierung bei den Mobil "1ern":

Vor einigen Jahren waren das noch ganz andere Öle als heute. Damals haben auch die Gebinde noch ganz anders ausgesehen - die vom "normalen" 0W-40er waren damals auch schon silberfarben aber viel eckiger als heute u. die von "Turbo Diesel" war nicht silber sondern schwarz (soweit ich das noch in Erinnerung habe, liegt ja schon einige Jahre zurück).

Die letzte Änderung war erst kürzlich, als die Gebinde gleichzeitig die neuen Aufkleber erhalten haben (welche jetzt mehr goldfarben sind). Da hat sich aber nicht viel geändert. Sondern ist es jetzt so, dass das M1 generell min. das Dispergierverm. vom vorherigen "Turbo Diesel" hat u. dieses jetzt absolut identisch ist (hatte ich erst vor einigen Tagen hier schon geschr.).

Seither hat es auch noch die API-"SM" (voher die "SL"). Erfüllt, oder besser gesagt haushoch übertroffen, hatte es die auch schon vorher. Nur hat man diese Testsequenz wegen der (kleinen) Änderung dann gleich mitgemacht. Die API-Normen interessieren uns hierzulande aber eh nicht, sondern sind das nur die "laschen" Normen der AMIs.

Aussagen von Leuten aus dem Vertrieb darfst Du nicht so ernst mehmen. Nach diesem "guten" Mann gibts auch kein Mobil 1 mit abgesenktem HTHS. "Würden wir beim Mobil 1 den HTHS absenken, dann wäre Mobil 1 nicht mehr Mobil 1" - oder so einen ähnlichen Quatsch der da ebenfalls verzapft.

Und was ist dann mit dem 0W-30er M1 mit auf 3,0 abgesenktem HTHS, über welches ich u. a. erst im vorletzten Beitrag etwas geschr. habe? Ist das nur eine "Fata Morgana" - oder wie?

Statt dieses Vertriebler-Blah Blah hättes Du lieber in der Produktbeschreibung lesen sollen.

Ich darf mal daraus zitieren:

"Mobil 1 ist eine patentierte Formulierung auf der Basis besonders hochwertiger, vollsynth. Grundöle in Verbindung mit der Supersyn ANTIVERSCHLEISS-Technologie ...."

Bei den Produktbeschreibungen bzw. dem Text in den Datenblättern haben natürlich auch immer die Marketin-Leute ihre Finger im Spiel.

Aber wenigstens geht bei dem vom M1 daraus richtig hervor, dass mit "Supersyn" die neue EP/AW-Additivierung + Reibwertverm. gemeint ist.

Nochmal kurz zu Deiner HTHS-Frage:

Nein, aus den Datenblättern kann man weder Dinge wie Schmierfilmstabilität bei hoher Belastung, bzw. die EP/AW-Eigenschaften noch viele andere wichtige Dinge ablesen.

Könnte man das u. wäre das alles so einfach, dass man das auf irgendeine Zahl reduzieren könnte, dann könnten wir uns die ganzen aufwendigen Tests u. auch viel Geld ersparen.

Kann man aber leider eben nicht!

Z. B. das 10W-60er "RS" hat einen recht hohen HTHS, taugt aber überhaupt nichts. Das TWS ist da schon deutlich besser, kann mit dem 5W-50er M1 aber auch nicht mithalten.

Selbst mit dem TWS (= übrigens das "EDGE" 10W-60er) werden bei längerer, hoher Belastung die Kolben immer gut 20°C heißer als mit dem 5W-50er M1 u. läuft der Motor mit dem M1 in allen Situationen reibungs- u. verschleißärmer!

Vergleiche ich die kin. Visko vom 5W-50er M1 mit der vom 10W-60er TWS bei 100°C dann sieht das nach großem Unterschied aus ("nur" 17,5 gegen 24,2 mm²/s).

Wie sieht das aber jetzt im Motor z. B. an den Kolben aus?

Beispiel: Das 5W-50er M1 hat bei 180°C noch eine kin. Visko von genau 4,80 mm²/s. Da wo ich beim M1 180 habe, bin ich beim TWS aber schon bei 200°C - u. hat das da noch genau 4,87, was praktisch das gleiche wie 4,80 ist.

Visko ist an den Kolben also praktisch die gleiche. Und bei um die 200°C hat das Öl selber dann schon große Mühe die Reibpartner noch vollständig voneinander zu trennen, u. kommt dann die EP/AW-Additivierung ins Spiel. Und da läßt das M1 dem alten TWS halt keine Chance, weil das TWS dem Supersyn nur eine kleine Komponente synt. Di-Ester entgegenzusetzten hat. Hilft gegen das Supersyn aber halt nichts mehr (gegen die alte Formulierung vom M1 schon noch, aber nicht mehr gegen die neue, welche seit ca. vier Jahren auf dem Markt ist)! Das TWS ist immer noch genau das gleiche alte!

Was war noch? Ach ja Dichtungspflege:

Sind die Elastomer-Dichtungen alle noch soweit intakt, dass der Motor weder Öl nach außen verliert noch über die Ventilschäfte schon gut verbraucht, dann brauchts bei den hier emp. keine EXTRA-Portion an Pflegesubstanzen.

Imprägnieren u. vor dem austrockenen u. dadurch vor verhärten oder sogar verspröden schützen die empf. Öle eh schon sehr gut.

Nur wenn die Elastomere schon sehr ausgetrocknet u. schon ziemlich hart sind, wäre eine EXTRA-Portion empfehlenswert.

Und dann eben solche, welche nicht nur imprägnieren u. schützen sondern eine schon verhärtete u. geschrumpfe Dichtung wieder anschwellen lassen (um das was sie geschrumpft ist).

Hilft aber wie schon öfter erwähnt nur dann, wenn noch nicht allzu schlimm ist. Wenn die schon unzählige Risse hat oder so versprödet ist, dass sie in der Hand zerbröseln würde, wenn ich sie ausbaue, dann kann man die nicht mehr regenerieren - sondern muß die dann halt durch eine neue ersetzt werden.

Damit aber nicht wieder kommt, dass das hier eine "Mobil-Veranstaltung" wäre:

Es muß nicht immer das 0W-40er o. 5W-50er Mobil 1 sein, sondern sind für die meisten Motoren auch die empf. 5W-40er schon sehr gute Öle - und außerdem auch günstiger zu bekommen!

Und die neuen Mobil 1-Öle (aber auch nur die von Mobil) enthalten die neuesten u. besten EP/AW-Additive, welche zur Zeit am Markt sind! Trotz des nicht allzu hohen HTHS von 3,6, bietet das 0W-40er M1 deshalb trotzdem einen besseren Verschleißschutz, als nahezu alle anderen Öle am Markt. Das 5W-50er hat übrigens einen HTHS von 4,21 u. beinhaltet die gleichen EP/AW-Additive wie das 0W-40er. Den Verschleißschutz von diesem kann man deshalb kaum noch übertreffen (ist viel mehr Wert, als ein HTHS von 6,0, in Verbindung mit einem altmodischen u. nicht sonderlich leistungsfähigen Additiv-Paket). Deshalb erhält z. B. der SLR ja auch dieses bereits ab Werk. Die "normalen" AMGs bekommen dagegen das 0W-40er. Genau wie die neuen Porrsche- u. die Aston Martin-Modelle übrigens auch. Würde selbst das 0W-40er keinen hervorragenden Verschleißschutz bei sehr hohen Temp. bieten, würden diese Fahrzeuge nicht ab Werk mit diesem Öl ausgeliefert!

Grüße

P. S. Wenn ich hauptsächlich längere Strecken fahre, u. da auch fast immer sehr schnell unterwegs bin, würde ich auch das 5W-50er nehmen. Fahre ich aber nicht hautsächlich nur lange Strecken, bzw. dann nicht immer stundenlang mit Vollgas, würde ich aber das 0W-40er nehmen!

Turbo-Motoren generell: Bei Otto-Turbos ist ein hochwertiges vollsynth. praktisch Pflicht, wenn der Turbolader und auch der Motor möglichst lange halten sollen.

Bei Turbo-Dieseln ist das nicht ganz so wichtig, weil hier die Abgastemp. nicht so hoch sind, und deshalb der Turbolader auch nicht ganz so heiß wird. Würde aber auch hier trotzdem grundsätzl. ein vollsynth. verwenden.

Nochwas zum Abkühlen, bzw. nachlaufen lassen: Bevor man anhält schon ein paar km ruhiger fahren, wäre noch besser, als den Motor nur im Stand noch eine Weile laufen zu lassen. Also z. B. zwei drei km vor der nächsten Raststätte einfach langsamer fahren, damit Lader u. Motor schon mal abkühlen können. Und dann nachdem man angehalten hat, den Motor bei Leerlauf-Drehzahl ausmachen.

2Fast2Furious
11.03.2007, 10:48
Cool sind ja richtig geile Infos.Freu ich mich sehr darüber.Dachte schon das fängt hier wieder an auszuarten mit suche benutzen und was weiß ich. Mit solchen antworten kann man echt was anfange. Ich danke euch allen für die super antworten.

Astra-G-Caravan
11.03.2007, 17:22
Moin!

Auch die API Norm ist nicht ganz uninteressant, den hier empfiehlt Opel lt. TIS nämlich auch die API-Norm SL/CF.

otnt
12.03.2007, 12:42
hallo ich fahre auch mit 5w50 mobil 1 ohne probleme, hatte mich dazu entschieden weil das auto auch ab und zu im winter bewegt wird (von der frau "kotz")

BeBiBu
12.03.2007, 12:53
hallo ich fahre auch mit 5w50 mobil 1 ohne probleme, hatte mich dazu entschieden weil das auto auch ab und zu im winter bewegt wird (von der frau "kotz")

lol wahnsinn... so ziemlich jeder normale Mensch bewegt nen Astra auch im Winter, da liegt deine Frau total im Trend ;)

otnt
13.03.2007, 11:57
hallo ich fahre auch mit 5w50 mobil 1 ohne probleme, hatte mich dazu entschieden weil das auto auch ab und zu im winter bewegt wird (von der frau "kotz")

lol wahnsinn... so ziemlich jeder normale Mensch bewegt nen Astra auch im Winter, da liegt deine Frau total im Trend ;)

fühle mich bei deiner aussage verarscht! ich hoffe du meinst das nicht so!!!

wollte nur zum ausdruck bringen, das ich nicht darauf stehe, das meine frau das auto ab und an fährt!

zurück zum thema!

noch mal ne frage zum 0w40: ist das nicht zu dünnflüssig für den lader?
hab mich damals auch viel belesen und da wurde meines wissens gesagt,
das es zu flüssig sei und droht durch die dichtungen zu siffen!?

stormy
13.03.2007, 13:41
Also meiner ist dicht, hab aber auch nicht so nen riesen Sprung gemacht. Der ZLET wurde vom Vorbesitzer mitm GM 5W30 gefahren-Ich hab mir bei übergabe beim FOH 5W40 draufschütten lassen und hab nach 6tkm auf das 0W-40er Mobil 1 gewechselt.
Das fliegt heute oder morgen wieder raus (9tkm) und wird durch frisches 0W-40er Mobil 1 ersetzt. Nu bleibts 15tkm drin =)

Nochmal ein Auszug aus dem 1. Quote:



Die Viskosität hat nur eine Auswirkung, ob es überhaupt zu einer Mischreibung kommt, wenn, bzw. während das so ist, hat das dann aber nichts mehr mit der Viskosität zu tun.

Und ob es zu einer Mischreibung kommt, bzw. wie hoch oder niedrig die Geschwindigkeits-Differenz der Reibpartner und der auf das Öl ausgeübte Druck sein müssen, um eine hydrodyn. Schmierung zu ermöglichen, hat weder etwas mit der dynamischen (nach der die Öle in die W-Klassen eingeteilt werden), noch etwas mit der kinematischen Viskosität zu tun (wonach die Öle in die Klassen ohne W eingeteilt werden) und auch nichts mit der HTHS-Viskosität.

Die dyn. Visko (z. B. 0W) sagt mir etwas darüber, wie schwer oder leicht sich der Motor bei einer bestimmten Temperatur durchdrehen läßt (bei Minusgraden). Und ausserdem noch, bis zu welcher Temperatur sich das Öl überhaupt pumpen läßt. Mehr sagt das nicht aus.

Die kin. Visko (z. B. 40), nur darüber, wie leicht sich ein Öl an einer Dichtung vorbeimogelt und wie schnell oder langsam es wieder in die Wanne zurückläuft, nachdem es eine Schmierstelle passiert hat. Ende der Aussagekraft!

Und die HTHS-Visko sagt mir, welchen Widerstand das Öl in einem definierten Schmierspalt und bei einer definierten Drehzahl leistet. Ende! Über Schmierfähigkeit, Schmierfilmstärke bzw. einfach die Fähigkeit, bei welcher Temperartur-, Druck-, und Drehzahl-Kombi das wie gut oder schlecht die Reibpartner voneinander trennen kann, sagt aber auch der HTHS eigentlich überhaupt nichts aus!

Gibt deshalb ja auch bei Ölen mit gleichem HTHS deutliche Unterschiede. Der HTHS ist hinsichtlich Schmierfähigkeit nur ein grober Anhaltspunkt bei Ölen mit vergleichbarem Ölaufbau. Der sagt auch nichts darüber aus, ob und wie scherstabil ein Öl bei 300.000 /min ist. Oder wie das oberhalb 150°C ist.

Besonders bei einem Abgasturbolader interssiert mich nicht nur wie das bei 150°C und 3.000 /min ist, sondern wie das bei 300°C und 300.000 /min. ist. Und bedeutet auch da nicht unbedingt, je höher der HTHS desto besser, weil ich dabei ja nur den Widerstand messe, welcher da im Lager vorhanden ist.

Kann das Öl die Reibpartner nicht mehr vollständig trennen und kommt es deshalb dabei zu einer Berührung, messe ich da sogar einen recht hohen Widerstand und fällt der HTHS dementsprechend hoch aus. Sollte ich das dann positiv werten? Wohl kaum, sondern ist das sehr schlecht!

EDIT: Noch etwas betreffend ältere Motoren bzw. "große" Lagerspiele:

Auch bei älteren Motoren hat man die Lagerspiele nicht grundsätzlich grösser gewählt, jedenfalls nicht bei den Gleitlagern. Auch füher hatten die nur wenige hundertstel mm. Die waren höchstens ungleichmäßiger als bei den aktuellen Motoren.

Größtes Problem war und sind die Kolben. Das deshalb, weil die sich viel schneller erwärmen und ausdehnen, als die Zylinder in denen die laufen. Direkt nach dem Kaltstart und während der Warmlaufphase ist das Laufspiel da am kleinsten und kann es da höchstens mal etwas zu eng werden und etwas "zwicken", wenn man den Motor gleich nach dem Starten stark belastet.

Und genau was die Kolben betrifft, hat es in den letzten 30 Jahren auch die größten Fortschritte gegeben. Sowohl was das Gewicht, das Material und das Design betrifft. Die heutigen kann man mit dem früheren wirklich nicht mehr vergleichen. In Punkto Passgenauigkeit und Wärmeausdehnung liegen da sogar "Welten" dazwischen.

Aber das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, dass man bei einem älteren Motor kein 0W-XX verwenden könnte. Wie schon erklärt, war das früher sogar ein viel größeres Problem, dass es nach dem Kaltstart sehr (zu) eng werden kann. Ein im kalten Zustand recht zähes Öl läßt sich einmal viel unwilliger durch die Kanäle und den Filter pumpen, verteil sich viel unwilliger über die Zylinderlaufflächen und kommt erst recht nicht mehr dazwischen wenns sehr eng zu geht. Und ist das wie schon geschrieben, bei alten Motoren noch problematischer als bei neuen.

Oder kurz gesagt: Spricht bei einem intaktem, älteren Motor nicht nur nichts dagegen, z. B. ein hochwertiges 0W-40er zu verwenden, sondern ist auch hier eins mit einer niedrigeren dyn. Visko besser, als ein im kalten Zustand recht zähes.

Z. B. ein 0W-XX ist bei normaler Betriebs-Temperatur auch nicht dünner als z. B. ein 15W-40er. Und bei sehr hohen Temperaturen in Kombi mit hoher Drehzahl, ist ein hochwertiges 0W-40er sogar deutlich stabiler, als ein einfaches 15W-40er. Und wird der Motor vor allem bei hoher Belastung mit z. B. dem 0W-40er Mobil 1 auch weniger Öl verbrauchen.

Und läßt eine Dichtung ein 0W-40er durch, dann läßt das auch ein SAE 40-Einbereichsöl durch. Und muss man die betr. Dichtungen eben erneuern.


Was sein kann ist das eine Dichtung durch den angesammelten Dreck dicht hält und dann etwas sifft wenn man auf ein Öl wechselt welches diesen Dreck langsam aber sicher (auf)löst.


ist das nicht zu dünnflüssig für den lader?

Öhm, die Quotes hast du gelesen?

Hier mal ne 2. Meinung:

http://www.c20let-forum.com/viewtopic.php?p=359421&highlight=0w40#359421

http://www.c20let-forum.com/viewtopic.php?p=89079&highlight=0w40#89079

http://www.c20let-forum.com/viewtopic.php?p=88295&highlight=0w40#88295

Und für die die sich unsicher sind wegen der ganzen Diskusion um 10W-60 oder 0W-40 nehmen das 5W-50 :)
Ob ich das 0W-40 weiter fahren würde mit einer Phase weiß ich nicht, da meiner Serie ist. Dafür steht er aber gut im Futter wie ich finde:
Durchzugswerte: 60-100 im 4. Bestwert 6,5s schlechtester 7,2
80-120 im 5. Bestwert 8,9s schlechtester 9,3
Hab leider nur Vergleichswerte vom Coupe Turbo finden können.....Wie issn das bei euch?

Ti
13.03.2007, 13:42
Also dass 0W zu dünn für den Motor sei, ist nichts anderes als dummes gelabere...

heiz666
13.03.2007, 18:55
0W-40 oder 5W50 oder 10W60 oder oder... muß jeder für sich entscheiden

und ganz wichtig bei stark getunten ist, wie oft gewechselt wird.
ich wechsel alle ca. 10.000 km--ist vielleicht übertrieben, ich machs so

Astra-G-Caravan
13.03.2007, 19:03
Moin!

Bei einem dünnen Öl muß man halt nur damit rechnen, das der Ölverbrauch steigt bzw. der Motor auch schonmal undicht werden kann...

Ti
13.03.2007, 20:18
Astra-G-Caravan, jaja klar... da läuft das Öl dann überall raus..

Ich kanns nicht mehr hören(lesen)....

Astra-G-Caravan
14.03.2007, 06:15
Moin!

Was ist an den Worten "kann schonmal" nicht zu verstehen?
Sehe es leider fast täglich....

Ti
14.03.2007, 06:19
Wenn jemand 100tkm ne 0815 Suppe gefahren ist und dann ein 0w-40 reinkippt was an den Ablagerungen nagt, kanns schon sein. Aber das liegt nicht am Öl sondern daran wie man mit seinem Motor bis dort hin umgegangen ist.

BeBiBu
14.03.2007, 19:29
Wenn jemand 100tkm ne 0815 Suppe gefahren ist und dann ein 0w-40 reinkippt was an den Ablagerungen nagt, kanns schon sein. Aber das liegt nicht am Öl sondern daran wie man mit seinem Motor bis dort hin umgegangen ist.

da kommt mal ganz große Zustimmung von mir.... da gibts Spezialisten, die fahren mitm scheiß Öl ohne Wechsel ewig im motorfeindlichen RentnerModus rum, dann kommt ein eigentlich richtig gutes Öl rein. Was passiert, das gute Öl tut seinen Job, fängt an Ablagerungen zu lösen, dann kommt noch einer und tritt die Kiste mal ordentlich auf der AB und zack.... Motor findets nicht gut.

lol, wieso wohL? Und schon entstehen so Geschichten wie zu dünnes Öl, vollgas = schlecht für Lebensdauer, bla......


fühle mich bei deiner aussage verarscht! ich hoffe du meinst das nicht so!!!

wollte nur zum ausdruck bringen, das ich nicht darauf stehe, das meine frau das auto ab und an fährt!

och was heißt hier verarschen.... böses Wort :mrgreen:
kenn ja deine Frau nicht, darum kann ich nicht beurteilen ob man da Bedenken haben muss wenn die mitm Auto rumfährt.... den Kollegen Winter kenn ich allerdings und wer den als zu feindlich für nen Astra ansieht bekommt halt von mir sowas zu hören, is ja nicht böse gemeint ;)