Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechtliche Frage - Bremsanlage hinten
popeye1979
18.04.2006, 16:00
Hi,
meine Bremsanlage hinten quietscht(und zwar richtig unerträglich laut), muss getauscht werden.
Daten Astra:
EZ: 1.5.2000
Gekauft: 6.5.2005, km 15900, ein Vorbesitzer.
Jetzt 34700km.
Alle Inspektionen gemacht.
Da es ja ein bekanntes Problem ist und bis zum 5ten Betriebsjahr 100% Teile übernommen werden. Sieht es ja jetzt erst mal schlecht für mich aus.
Die sagen es kostet so 900 Euro das alles zu wechseln.
Kurz drüber nachdenken....NEIN. Das seh ich ja mal überhaupt nicht ein. Es kann ja nun nicht sein das ich die Karre noch kein Jahr habe und jetzt diesen Betrag bezahlen soll. CarGarantie hab ich auch noch, die übernimmt aber sowieso fast nix. Zumindest schonmal keine Bremsanlage.
So der gute Meister schreibt jetzt offiziell an Opel und fragt nach ob die da was übernehmen! Er meinte aber schon es würde schlecht aussehen. Antwort in 1-2 Tagen.
So also Fakt ist: Ich hab den Astra erst 11 Monate, ich war bei der 6ten Inspektion. Alle anderen wurden ebenfalls gemacht, der Opi der vorher gefahren ist hat sie gemacht, stehen zumindest im Scheckheft drin.
1. Welche rechtlichen (sonstigen??) Möglichkeiten habe ich nun?
2. Wer kann mir definitiv sagen wieviel es kostet?
3. Alternativen?
4. Wer hat das Problem ebenfalls gehabt(mit DatenEZ/Wann behoben/Kosten?)/noch immer?
5. Hat jmd das interne Schreiben von Opel bzgl dieses Problems?
Wie man merkt bin ich auf 1500 und das wird auch noch anhalten!
Vielen Dank im Vorraus für eure hoffentlich vielen Antworten.
Gruss
Jo
CarGarantie hab ich auch noch, die übernimmt aber sowieso fast nix. Zumindest schonmal keine Bremsanlage.
Wie kommst du da drauf?
Bei mir hat die CarGarantie den Spass bezahlt, auf grund der laufleistung musste ich 60% vom lohn bezahlen und das wars...
popeye1979
18.04.2006, 17:04
Wann war das (Datum, Betriebsjahr?) und wieviel hattest km du?
Der Meister meinte das CarGarantie das nicht übernimmt. Und unter §2.1f) steht nix von Bremssättel usw...
Aber kann ich dann ja auf jeden Fall noch als Fakt anbringen das es bei Dir darüber lief.
Welche Kosten hattest du dann ca.?
puh mal den rechnungsordner rauskramen
Astra-G-Raidon
18.04.2006, 17:07
ruf doch einfach mla bei cargarantie an und frage ob die sowas übernehmen ist die einfachste lösung
So... war scheinbar doch nicht die cargarantie sondern Kulanz von Opel
Mein Wagen ist EZ 08/1999
Reperatur war 06/2003 bei 71137km
Kosten gesamt wären 605€, wovon ich die 125€ lohn bezahlen musste, das Material hat die Adam Opel AG zu 100% übernommen.
ein sattel kostete wohl 350€, aber irgendwie steht da nur ein bremsattel auf der rechnung?!
sind aber beides lukas sättel, also müssen damals beide gemacht worden sein
popeye1979
18.04.2006, 17:14
ruf doch einfach mla bei cargarantie an und frage ob die sowas übernehmen ist die einfachste lösung
10 Minuten zu spät! :wink:
Ne, ich warte jetz erst auf die Antwort von Opel.
Dann werde ich diese Möglichkeit aber nutzen.
puh mal den rechnungsordner rauskramen
Das wäre nett! :bier:
EDIT:
Das ist nett!
Ja das passt dann ja mit der Staffelung der Kulanz auf Seite 2 in dem Thread hier --> http://www.astra4ever.net/viewtopic.php?t=15812&highlight=bremssattel
Das wäre nett!
siehe über deinem beitrag
popeye1979
19.04.2006, 09:30
Wie sieht es mit Gewährleistung aus und Sachmangelbeseitigung?
LedererI
19.04.2006, 10:20
Bei dem alter des G´s wird es wohl nichts mehr geben!
Ist ja alles eine mehr oder weniger freiwillige Leistung (Gewährleistung).
Kommt immer auf den Opelhändler an und wie er sein Schreiben verfasst was er an Opel schickt .
Bei mir wurde z.b. auch noch nach über 5 Jahren (Bj. ´98 Reperatur anfang2004) das Radlager (Materialkosten) zu 50 % übernommen.
WO ich aber auch schon hier im Forum andere Berichte gelesen hab wo fast nichts übernommen wurde, und vorallem nichts nach dieser Zeit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
popeye1979
19.04.2006, 11:57
Ja moment, der Händler ist aber doch ein Jahr dazu verpflichtet Sachmängel zu beheben(nachbessern) oder nicht? Und da es ein bekanntes Problem ist und kein Verschleiss, zudem noch ein Sicherheitsrisiko darstellt, ist hier wohl ein Sachmangel vorhanden oder?
astra2.2DTI
19.04.2006, 13:41
Ja moment, der Händler ist aber doch ein Jahr dazu verpflichtet Sachmängel zu beheben(nachbessern) oder nicht? Und da es ein bekanntes Problem ist und kein Verschleiss, zudem noch ein Sicherheitsrisiko darstellt, ist hier wohl ein Sachmangel vorhanden oder?
Theoretisch ja. Aber nach 6 Monaten gilt die Beweislastumkehr, d.h. du musst jetzt nachweisen, dass der Mangel schon bei Übergabe der Sache vorhanden war. Das es ein bekannter Mangel des G ist, zählt da nicht.
Ich denke auch, egal wie man es dreht und wendet, du wirst nur auf Kulanz o.ä. hoffen können. Es ist halt ein Gebrauchtwagen...
Und einen Sicherheitsmangel kann ich auch nicht erkennen.
Gruß
popeye1979
19.04.2006, 15:38
Opel hat das Schreiben auf Kulanz abgelehnt.
Jetzt fragt der Meister seine Geschäftsführung ob die was machen können.
Also hat sich die Situation nicht verbessert. Falls die es ablehnen werde ich persönlich einen Termin vereinbaren und dort vorsprechen.
...to be continued...
OPC-1798
19.04.2006, 19:02
der händler ist nur zu einer gewährleistung verpflichtet, das ist was anderes als ne garantie! kannst ja mal im web nach den unterschieden suchen, ist ne größere sache.
im großen und ganzen kann man aber sagen, ne gewährleistung ist nicht wirklich viel.
ABER: meistens kriegt man beim händler über ne fremde versicherungsagentur eine garantie. und was die übernehmen steht:
1. in deinem garantievertrag und
2. sagt dir das am ehesten diese versicherung und nicht dein opelhändler!!!
popeye1979
19.04.2006, 19:11
Der Unterschied ist mir wohl bekannt. Ich sprach ja auch von Gewährleistung.
Es gilt nur noch zu klären ob es sich bei der defekten Bremsanlage um einen Sachmangel handelt welcher zum Zeitpunkt des Gefahrenüberganges(Kauf 6.5.2005) schon vorhanden war. Ist dies der Fall, so liegt es in der Jahresfrist und der FOH ist zu einer Nachbesserung verpflichtet.
Die oben angesprochene CarGarantie ist wie du sagst ein externer Versicherer und hat nix mitm FOH zu tun. Die übernehmen den Schaden aber nicht, da die Bremssättel, Bremsscheiben, Klötze, Handbremsseil nicht im Versicherungsumfang enthalten sind.
Matterson
20.04.2006, 09:03
Wieso wird bei dem Problem des Quietschens eigentlich immer nur über den Austausch der Bremsanlage geredet?
Ich habe auch die Boschsättel hinten und es quietschte echt ohrenbetäubend laut.
Einfach mal Beläge ausbauen,säubern und mit der Feile anfasen.
Dann noch die ganzen Führungen am Sattel mit Feile oder Dremel von Rost und Bremsstaub befreien, Antiquietsch- oder Kupferpaste drauf, alles wieder montieren und Ruhe haben...
Grüße
Mathias
MrSirScott
20.04.2006, 09:55
gewährleistung 1 in jahr....ja da hast du recht, aber wie astra 2.2tdi schrieb, gilt nach 6 monaten die beweislastumkehr, das heißt DU musst nachweisen das der sachmangel (fraglich ob überhaupt einer vorliegt) bereits bei gefahrübergang vorhanden war!!!
hi hatte vor ein paar monaten das selbe problem bei mir hat es angefangen zu quitschen nach nen halben jahr nach kauf !! hab mein auto dan zum opelhändler gedracht und gesagt die sollen sich das ankucken .
ergebniss : bremsanlage defekt und scheiben verglüht!!
die wollten dann knapp 900€ für nee neue bremsanlge. bin dann sofort zum anwalt weil ich das nicht zahlen wollte dafür habe ich doch garantie :-)
naja hat dann ungefähr 1 1/2 monate gedauert bis es zu dem ergebniss kam 234€ für die verschleißteile (die mann immer zahlen muss weil die ja erneuert werden )
also geh mal zum anwalt der kann bestimmt was machen!!!!
Hallo
Also das mit dem Bremsen reinigen und neu einfetten oder schmieren hilft ne Zeit lang!
Aber irgendwann werden die Dinger richtig fest und dann geht nichts mehr! War zumindest bei mir so!
Hab dann durch Glück von nem User hier die Lucas Sättel zu nem guten Preis bekommen und seitdem keine Probleme!
popeye1979
20.04.2006, 12:53
Aussage eines Kollegen der einen befreundeten Anwalt gefragt hat:
Der Händler ist in der Gewährleistung und muss die Kosten selber tragen!
Da wird wenn die Geschäftsführung ablehnt wohl der Anwalt ins Spiel kommen.
astra2.2DTI
20.04.2006, 14:57
Aussage eines Kollegen der einen befreundeten Anwalt gefragt hat:
Der Händler ist in der Gewährleistung und muss die Kosten selber tragen!
Da wird wenn die Geschäftsführung ablehnt wohl der Anwalt ins Spiel kommen.
War ja nicht anders zu erwarten. Schließlich will der Anwalt auch leben.
Gruß
popeye1979
20.04.2006, 16:00
So Opel-Vertragshändler hat Kulanzanfrage ebenfalls abgelehnt!
MrSirScott
20.04.2006, 18:52
hey popeye du musst das oben mal genau lesen.....ja gewährleitsung ein jahr, aber nach dem ersten halben jahr muss du beweisen das der sachmangel schon bei gefahrenübergang vorhanden war!
wenn du willst such ich dir die § raus...wenn du nicht rechtschutzversichert bist wird der anwalt schnell teurer als die bremsanlage........(wenn du ne rechtschutz brauchst....meld dich ;-))
popeye1979
20.04.2006, 19:08
Bin Rechtschutzversichert, danke! :wink:
Das ich in der Nachweispflicht, aufgrund des 2ten Halbjahres bin weiss ich auch.
Ich werde am WE in Ruhe überlegen welche weiteren Schritte ich wählen werde.
Dank euch für die Antworten.
MrSirScott
20.04.2006, 19:10
jut dann ist ja alles wunderbar.....;)
sonst schreib mal ne beschwerde an opel direkt oder an diesen "regionalsachverständigen", ka wie der genau heißt....das soll oft schon vieles bringen!!!
Ich würde an deiner Stelle mal nen Brief an Opel direkt verfassen! Du glaubst gar nicht was das bringt.
Das haben wir schon so oft gehabt das eine Kulanz erst abgelehnt wurde, aber dann doch noch ein Teil übernommen wurde, weil der Kunde sich bei Opel direkt beschwert hat.
Und zu der Sache mit Gewährleistung und Garantie.
Du kannst definitiv nicht nachweisen das der Mangel schon seit Kauf des Fahrzeuges besteht, somit muss der Händler das nicht übernehmen.
Und die CarGarantie wird das mit Sicherheit nicht übernehmen da es bei dem Mangel um einen Verschleiß handelt!
Rede nochmal mit dem Meister, oder noch besser mit dem Verkäufer von dem du es gekauft hast. Der soll nochmal beim Chef nachfragen! Bringt manchmal auch was.
Ein unzufriedener Kunde bringt den Laden ja nicht weiter....
Verschleiß handelt!
das sehe ich nicht so...
nen bremssättel ist kein verschleissteil
popeye1979
22.04.2006, 11:41
Rede nochmal mit dem Meister, oder noch besser mit dem Verkäufer von dem du es gekauft hast. Der soll nochmal beim Chef nachfragen! Bringt manchmal auch was.
Ein unzufriedener Kunde bringt den Laden ja nicht weiter....
So Opel-Vertragshändler hat Kulanzanfrage ebenfalls abgelehnt!
Also denen ist es egal!
Also denen ist es egal!
Wasn dat fürn Laden?? :roll:
Schreib mal nen Brief an Opel! Und erwähn am Besten auch gleich das sich dein Händler nicht sehr kooperativ verhält!
Warum sollte die CarGarntie da was Übernehmen ?
Die Bremse ist doch OK und gibt nur Geräuche von sich.Solange da nix defekt ist wird da auch nix Übernommen bzw fällt in diese Garantie.
Opel kann jetzt aus Kulanz was Übernehmen, aber das ist keine Pflicht.Zudem gibt es dafür auch eine Regelung für die Bremse.
Glaube der Wagen darf nicht nicht älter als 4 Jahre oder mehr als 100.000 KM runter haben um von Seitens Opel eine Kulanz zu erhalten.
Also rein Rechtlich wirste da garnix erzwingen können ;)
astra2.2DTI
22.04.2006, 12:02
...Also rein Rechtlich wirste da garnix erzwingen können ;)
So seh ich das auch...
Gruß
Die Bremse ist doch OK und gibt nur Geräuche von sich.Solange da nix defekt ist wird da auch nix Übernommen bzw fällt in diese Garantie.
Tja und da ist die Werkstatt gefragt... Die können daraus nen Fall für die CarGarantie machen, wenns kein Saftladen ist...
Naja dann brauch man sich dann auch net Wundern das diese Garantien immer Teurer werden.
Und wenn man es richtig nimmt ist es dann auch noch Versicherungsbetrug ;)
sehe ich nicht so, nen bremssattel der nicht ordentlich funktioniert, und die geräusche sind ne vorstufe davon, ist nen fall für die garantie
Wer sagt den das der Sattel nicht richtig Funktioniert ?
Er Bremmst doch und die Leistung ist auch OK und wo soll der Sattel jetzt defekt sein ?
Geräuche haste eben wenn Metall auf Mettall kommt.
popeye1979
24.04.2006, 17:52
Stand ist immer noch unverändert.
Morgen geht ein Beschwerdebrief raus.
mal ne Frage nebenbei:
Kann irgendwas passieren oder quietscht es nur unerträglich laut?
EDIT:
@mig29:
Opel sagt das! Die bremssättel sind mangelhaft und somit wurden die getauscht. Scheiben und Beläge sind Verschleissteile, aber nicht die gesamte Bremsanlage, so wie Opel sie auch bei mir tauschen möchte!
popeye1979
27.04.2006, 17:34
So mein Beschwerdebrief hat die Geschäftsführung des Krefelder Opel Händlers anscheinend erreicht, da ich soeben von der Geschäftführerin angerufen worden bin.
Auf meine erneute Bitte das sie bitte schriftlich zu der Schilderung der Sachverhältnisse Stellung nehmen möchte lehnte sie dies ab. Sie versuchte wieder um zu erklären warum die CarGarantier dies nicht übernehmen würde. Auf meinen Hinweis das es hier nicht um die CarGarantie ginge, sondern um einem Sachmangel, meinte sie das es ja ausserhalb der Jahresfrist liegt. Als ich sagte das es noch kein Jahr wäre sagte sie das ich aber dann beweisen müsste das es sich um ein Astraproblem handele.
Als sie schliesslich noch mich als Kunden bezeichnete und ich sagte das diese Bezeichnung ja wohl nicht mehr zutreffend sei, da ich wohl kaum noch einmal diese Firma betreten werde.
Also ich kann die Firma B. aus Krefeld also nur empfehlen!
EDIT:
@mig29:
Opel sagt das! Die bremssättel sind mangelhaft und somit wurden die getauscht. Scheiben und Beläge sind Verschleissteile, aber nicht die gesamte Bremsanlage, so wie Opel sie auch bei mir tauschen möchte!
Die Sättel wurden aber auch nur dann gewechselt wenn der Kolben festgefressen war und die Scheiben damit beschädigt hatte.
Wenn deine Sättel nur Geräusche machen ist das noch lange kein Grund die Anlage komplett zu wechseln.
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