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Thema: [X16SZR] Astra G CC BJ98 ruckelt ohne Gas bei 1700umin

  1. #26
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    Hallöchen ihr Lieben!

    Heute mal ein kleines Update.

    Motor tackert inzwischen wie sau. Vorhin, als ich von 40 auf 50 im 4. Gang beschleunigen wollte, blubberte der Motor und nahm kein Gas an. Gestern auf der Autobahn leuchtete kurz die MLK, ging aber nach paar Sekunden wieder aus.

    War dann nochmal Werkstatt und jetzt kommts:

    Nockenwellensensor wäre defekt, Leerlaufsteller müsse gewechselt werden und Einspritzdingsbums ist auch kaputt... Als ich meinte der Leerlaufregler wäre schon gewechselt worden, da machte er nur "Hm ok"
    Das alles hat der tolle Mechaniker Nach einer Runde um den Block und Kurz in den Motorraum gucken herausgefunden. Auf der Hebebühne war mein kleiner, grüner Schrotthaufen nicht. Neben mich setzen wollte er nicht. (wollte ihm das Ruckeln zeigen). Fehlerspeicher leer...

    Hab auf Hacke kehrt gemacht und bin nach hause.

  2. #27
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Zitat Zitat von Skaronezz Beitrag anzeigen
    Nockenwellensensor wäre defekt
    Also dazu fällt mir nichts mehr ein !!! Das war ja ein höchst qualidizierter Mechaniker.


    Nochmal: DER X16SZR HAT !!KEINEN!! NOCKENWELLENSENSOR !!!

    Zitat Zitat von Skaronezz Beitrag anzeigen
    Leerlaufsteller müsse gewechselt werden und Einspritzdingsbums ist auch kaputt... Als ich meinte der Leerlaufregler wäre schon gewechselt worden, da machte er nur "Hm ok"
    Das alles hat der tolle Mechaniker Nach einer Runde um den Block und Kurz in den Motorraum gucken herausgefunden. Auf der Hebebühne war mein kleiner, grüner Schrotthaufen nicht. Neben mich setzen wollte er nicht. (wollte ihm das Ruckeln zeigen). Fehlerspeicher leer...

    Hab auf Hacke kehrt gemacht und bin nach hause.
    Leerlaufregler und Einspritzventil (War das gemeint?) haben absolt überhaupt nichts mit erwähntem Tackern zu tun. Wenn es aber um das Ruckeln ging, macht es schon mehr Sinn. War der LLR ein original Teil oder ein billig Nachbauteil ? An das ESV glaube ich eigentlich nicht, denn dann müsstest du im Leerlauf schon einen unrunden Motorlauf haben, und Anfahren würde zum reinsten Rodeo werden.

    Gruß
    Daniel16121980
    Geändert von Daniel16121980 (06.02.2018 um 08:41 Uhr)

  3. #28
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    Da ich nichts zu verlieren habe, hab ich heute mal dieses Hydrostößelzeugs von Liqui Moly ins Öl Loch gekippt (hat mir mein Bruder empfohlen). Nach knapp 50km Arbeitsweg war das Tackern weg. Als ich vorhin den Motor nach Feierabend startete, kam das Tackern nicht wieder.

    Werd mich mal quer durch deren Sortiment probieren. Dieses Öl Verbrauch Stop Zeugs soll die Dichtungen aufquellen lassen, damit die wieder dicht sind. Den Injectorreiniger und Ventilreiniger loben sie bei Amazon auch in luftige höhen.

    Kostet nicht die Welt, probieren kann man es ja.

    Die haben sogar Zeugs was du zur Kühlflüssigkeit hinzugibst und dann die undichten Stellen der Zylinderkopfdichtung verschließen soll. Da gibts Videos auf YT und das funktioniert scheinbar wirklich aber keine Ahnung wie das funktionieren soll. War schon erstaunlich.

    Viele Grüße

  4. #29
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Also Schadensbegrenzung statt Reparatur. Naja, so kann man es auch machen. Schade, der X16SZR ist eigentlich ein unkaputtbarer und robuster Motor. Vorausgesetzt, das Pflege und Wartung stimmen. Meiner hatte Glück das er immer Verantwortungsbewusste Besitzer hatte. Jedenfalls hat er schon über 281 tKm auf der Uhr und selbst bei den jetzigen Morgentemperaturen von - 4°C kein Klackern, kein Tackern wenn ich den Motor starte. Hatte vorher nen Astra F mit X16SZ (71 PS), welcher sich schon mit "nur" 191 tKm Morgens einen Abgeklackert und Getackert hat. Der wurde vorher von Personen gefahren, die nur Fahren und erst dann mal nach dem Öl gucken, wenn die ÖKL an geht oder nur mineralisches Motoröl nehmen, weils ja so billig ist. Wie auch immer, wünsche Dir, daß dein Astra noch lange durchhält.

    Gruß
    Daniel16121980

  5. #30
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    Die Mittelchen zum regenerieren der Gumidichtungen haben sie mal bei der Oldtimermarkt getestet und für gut befunden, muss also nichts Schlimmes sein... Gegen Ruckeln wird das aber eher nicht helfen.

    Mein alter Astra F hatte 440.000 km geschafft, der Motor lief bis zu letzt super und mit geringem Ölverbrauch, leider ging er dann nicht mehr durch den TÜV
    Betrieben wurde er immer mit mineralischem 15w40, Ölwechsel gab es alle 30.000, allerdings mit MoS Zusatz. Geht also auch mit mineralischem MÖL sehr gut, zumal die LKW i.d.R. auch mit mineralischem 15W40 1 Mio km schaffen...

    Grüße
    Dominik

  6. #31
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Pauschalisieren würde ich das nicht. Zumal kein PKW Hersteller bislang eine Freigabe für Ölzusätze gegeben hat. Bei Opel hieß es auch mal, das bei Zusätzen jegliche Garantie erloschen ist. Aus heutiger Sicht, würde ich solche Experimente nicht machen, weil die feststoffe dieses Additivs RuckZuck die kleinen Bohrungen der Hydros verstopfen können und weiterhin den Regelkolben der Ölpumpe verklemmen lassen können, wodurch der Öldruck dann prompt im Keller ist. Ok, bei unseren alten Schüsseln, mag das Risiko verschmerzbar sein, aber bei einem "Neuwertigen" Auto würde ich das nie nicht machen. Ich selbst Fahre das MotorGold 5W40 und bin sehr Zufrieden. Das Öl ist Vollsynthetisch und ich fülle vielleicht alle 2 tKM 3/4 Liter auf. Zudem kostet das Öl im 5 Liter Kanister mit allem drum und dran gerade mal 20,- Euro und es ist zudem nicht aus Rohöl Herhestellt sondern wurde in einzigartigem Verfahren Reraffiniert. Umweltschonender, Motorverträglicher und Günstiger gehts nicht. Mit Mineralöl würde ich alle paar hundert Kilometer (wenn überhaupt) nachfüllen müssen. Nicht weil der Motor schon so Verschlissen wäre, sondern weil das Öl schneller verdampft wäre, als es das Vollsynthetische tut. Bei uns kostet ein Mineralisches Öl im 5 Liter Kanister 12.99 Euro. Den Mehrnutzen, wenn auch 7 Euro teurer, habe ich aber von vorher beschriebenen Öl. Muss halt jeder für sich selbst Entscheiden, mit was oder wann er Zufrieden ist.

    Gruß
    Daniel16121980

  7. #32
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    Das mit den Bohrungen verstopfen halte ich für ein Gerücht, selbst die feinste Bohrung die man in einem Motor findet ist 100 mal größer als so ein MoS Partikel. Das Problem sehe ich eher auf der Katseite, hab aber trotzdem die AU mit dem Auto immer ohne Tricks bestanden. Öl hab ich 1 bis 2 mal nachgekippt auf 30.000 km (so genau hab ich das nie nachgehalten), der hatte kaum etwas verbraucht. Wird wohl auch einen Grund geben weshalb Nutzfahrzeuge immer noch mit mineralischem 15W40 unterwegs sind. Die synthetischen Öle mit niedriger Viscosität helfen die Reibungsverluste nach einem Kaltstart zu reduzieren, für Kurzstreckenfahrer machen sie schon Sinn, vor allem helfen sie aber den Herstellern deswegen etwas niedrigere Verbrauchswerte anzugeben.

    Ein Problem moderner Motoröle ist die geforderte Aschearmut, daher ist der Gehalt an wirksamen Additiven deutlich reduziert worden, daher wären Oldtimeröle eigentlich am besten wenn man den Motor optimal schmieren möchte. Der Nachteil daran ist, dass die Additive die Wirkung des Kats herabsetzen.

    Auch synthetisches Öl wird aus Rohöl hergestellt, was glaubst Du denn was die Ausgangsbasis sein soll? Das Öl wird nur mehr oder weniger vollständig zerlegt und neu zusammengebaut, daher synthetisch.

    Gruß
    Dominik

  8. #33
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    Zitat Zitat von Skaronezz Beitrag anzeigen
    Da ich nichts zu verlieren habe, hab ich heute mal dieses Hydrostößelzeugs von Liqui Moly ins Öl Loch gekippt (hat mir mein Bruder empfohlen). Nach knapp 50km Arbeitsweg war das Tackern weg. Als ich vorhin den Motor nach Feierabend startete, kam das Tackern nicht wieder.

    Werd mich mal quer durch deren Sortiment probieren. Dieses Öl Verbrauch Stop Zeugs soll die Dichtungen aufquellen lassen, damit die wieder dicht sind. Den Injectorreiniger und Ventilreiniger loben sie bei Amazon auch in luftige höhen.

    Kostet nicht die Welt, probieren kann man es ja.

    Die haben sogar Zeugs was du zur Kühlflüssigkeit hinzugibst und dann die undichten Stellen der Zylinderkopfdichtung verschließen soll. Da gibts Videos auf YT und das funktioniert scheinbar wirklich aber keine Ahnung wie das funktionieren soll. War schon erstaunlich.

    Viele Grüße
    Eh du dich jetzt auf die Schiene mit solchen Mittelchen einlässt eine kleine Anmerkung von mir. - Ich hatte mir 2012 einen G Astra Caravan mit X16SZR für sportliche 100€ gekauft. Der ist ziemlich genau vor unserer Schrauberhalle liegengeblieben mit hochgegangener Kopfdichtung, bei ca. 220tkm - Habe einen neuen Motor aus einem Schlachter eingebaut und der Wagen hat mich noch 2 Jahre begleitet eh ich ihn verkauft habe.
    Den alten Motor habe ich interessehalber zerlegt. Die undichte Kopfdichtung hatte im 4ten Zylinder zum Wasserschlag geführt, heißt kurz und knapp das der Motor versucht Kühlwasser zu verdichten.
    Mal zur Veranschaulichung welche Drücke dann im Motor herschen, siehe das verbogene Pleuel.


    Selbst wenn solche Mittelchen die Abdichtung wiederherstellen bringen sie langfristig andere Nachteile mit sich.

    Ich meine mich zu erinnern, dass es anfangs beim G Astra auch Probleme mit den Motorsteuergeräten gab.
    Gegen tackernde Hydros hilft anstängiges Öl und regelmäßiger Wechsel. Eine sich zerlegende Wasserpumpe macht auch schöne Geräusche, dass hatte ich bei besagten Caravan auch mal gehabt. Sicher das die noch heil ist?

    Die Motoren laufen eigentlich ewig.
    Eh du jetzt anfängst da imens Geld reinzupumpen, gibts bei dir im Umkreis nicht irgendwelche Opeljungs, club, Schrauber etc. bei denen zu mal vorbei kannst? Auf Verdacht Teile tauschen wird dich auf Dauer viel Geld ohne garantierten Erfolg kosten.
    Vielleicht ist nur eine Masseverbindung irgendwo ab, vielleicht ein Kabelbruch, vielleicht ein Schlauch in der Ansaugung undicht.
    Auch zu beachten ist das die ersten G Astra ein anderes OBD2, als spätere Modelle hatten, eventl. kommt dadurch ein Folgefehler bei dir beim auslesen zustande.
    Selbst mit den günstigen Op com Clonen kann man auslesen und Echtzeitdaten anzeigen lassen. Da siehst eigentlich schnell wo der Schuh drückt.


    Lese ich das richtig, dass der Fehler bei dir erst nach dem Zahnriemenwechsel auftritt?
    Geändert von andi306 (10.02.2018 um 17:37 Uhr)

  9. #34
    Member Avatar von Daniel16121980
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    @Erdgastra

    Das auch Synthetisches Öl irgendwann mal aus Rohöl hergestellt wird, ist mir schon klar. Die Firma, welche das von mir genannte Öl anbietet, macht das aber nicht. Deren "Geschäft" ist, wenn du so willst, ausschließlich die Reraffinierung von Altölen. Ich bin gewiss kein Öko und ein einzelner kann ja nichts Ausrichten. Wenn das aber jeder so machen würde, bräuchten wir uns bestimmt noch ganz lange keine Sorgen um die Ölvorkommen zu machen. Falls es dich Interessiert, lies dich mal bei Avista Oil im Abschnitt Raffinerie - Oil - Upcycling durch. Eben von dieser Firma kommt das spätere Motor Gold.

    Ich weiß leider nicht, wie lange mein Astra dieses Öl schon bekommt, es scheint aber noch rechtzeitig vor Verschleißbeginn der Hydros, Lagerschalen etc. eingesetzt worden zu sein. Jedenfalls weiß ich, das an dem Motor noch alles was in der Ölschmierung läuft, aus Erstausrüstung ist. Sprich also noch nichts erneuert wurde. Und das mit 281 tKM, ist ja nicht schlecht, würde ich meinen.

    andi306 hat es im Grunde schon auf den Punkt gebracht. Anständiges Öl und regelmäßiger wechsel dessen, beugt schon vielem vor. Im Idealfall, hällt der X16SZR dann auch echt ewig.

    Gruß
    Daniel16121980

  10. #35
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    Jap, Problem trat nach Zahnriemenwechsel auf.

    Als wir den gekauft haben, war ein KFZ Schlosser dabei (Vadder vom Kumpel), der sagte "Alles Top!"

    Hatten dann ne Probefahrt gemacht ca. eine Stunde und auch da sagte er "alles schick, fährt ruhig bla bla bla"

    Der Vadder hat witzigerweise ein rohes Eis auf den Motor gelegt als er im Leerlauf war. da dies nicht schaukelte hat er mir dann grünes Licht gegeben.

    Habe dann für 200 Euro in der Autohaus eigenen Werkstatt noch einen neuen Zahnriemen mit Wasserpumpe, Ölfilter und Ölwechsel ausgehandelt.

    Als ich das Fahrzeug dann zwei Wochen später abgeholt habe, war ich noch sehr ängstlich. ich glaub ich war mehr auf Kupplung und Bremse als alles andere. Jetzt wo ich bisschen ruhiger bin und viel die Motorbremse arbeiten lassen, ist dieses Ruckeln auf einmal da. Das war bei der Probefahrt halt nicht.

    Darum sage ich, dass es seit Wechsel des Zahnriemens auftritt.

  11. #36
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    Dein Problem klingt halt wirklich nach Falschluft im Ansaugtrakt. - Das mit dem Bremsenreiniger kann man auch selbst testen, Motor laufen lassen und Ansaugbrücke einsprühen - geht die Drehzahl hoch, hast du ein Leck im System. Un die Ansaugung hat mehrere Dichtungen, nicht nur eine.

    Soviel kann man bei dem Zahnriemenwechsel bei deinem Motor nicht verkehrt machen, die Steuerzeiten werden nur an 2 Punkten eingestellt, der Kurbelwelle und der Nockenwelle. Die Spannung des Zahnriemens wird irrwitziger Weise über die Wasserpumpe eingestellt und an der Spannrolle abgelesen, mittel Zeiger. - Mehr ist da nicht, wenn das Fahrzeug danach normal läuft, kann nicht viel schief gelaufen sein.
    Die Ansaugglocke , bis zur Drosselklappe wird wohl demontiert worden sein zum Wechsel (aus Platzgründen). - Das sind aber auch nur glaube 2 große Torx-schrauben.

    Wenn das dein erstes Auto ist, ist das eigentlich ein schöner Motor zum lernen, weil nicht viel ringsrum ist, keine verstellbaren Nockenwellen, kein variables Ansaugsystem, keine Ausgleichswellen etc...
    Viel mehr als das nötigste, was er zum laufen braucht, hat der Motor nicht. Heißt es kann auch nicht viel kaputt gehen.

    Nutze einfach mal die Vorteile der digitalen Medien und such mal nach dem Motorcode bspw. auf youtube.

    Da könnte man bspw. hiermit anfangen


  12. #37
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    Jeder der schon mal einen Zahnriemen gewechselt hat weiß dass die Markierungen im ungespannten Zustand oft nicht richtig passen, erst wenn man die Spannung aufbringt verrät sich ob man richtig lag oder falsch. Viele Mechaniker sind dann zu faul sich noch mal zu korregieren und denken so wie Du, läuft doch, also passt es... Bei 42 Zähnen auf der Riemenscheine bedeutet dies aber dass die Steuerzeiten um 8° daneben stehen, damitläuft der Motor definitiv nicht so wie er soll. Auch ein Motorruckeln, beispielsweise durch zu hohen Restgasanteil kann dadurch verursacht werden.

    Gruß
    Dominik

  13. #38
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Zitat Zitat von Erdgastra Beitrag anzeigen
    Jeder der schon mal einen Zahnriemen gewechselt hat weiß dass die Markierungen im ungespannten Zustand oft nicht richtig passen, erst wenn man die Spannung aufbringt verrät sich ob man richtig lag oder falsch.
    Wenn man die NW vorher nicht auf OT-Markierung gebracht und weiter sich vergewissert hat, das die KW auch auf Markierung steht, dann passt nach dem Auflegen schon gar nichts mehr. Wenn die Markierungen vorher Stimmen, tun sie das auch nach dem Auflegen des neuen ZR noch annähernd. Warum annähernd ? Weil es durchaus durch das auflegen des Riemens passieren kann, das man ungewollt die NW oder gar die KW über Zug am Riemen etwas verdreht. Deshalb wird der Riemen auch über die WaPu nur etwas vorgespannt, dann an der KW den Motor über den Riemen einmal durchdrehen um zu sehen ob die Vorspannung schon reicht oder nachgespannt werden muss und um zu kontrollieren, ob die NW und KW Markierungen noch mit ihren Gegenmarkierungen übereinstimmen (Fluchten). Tun sie das nämlich nicht, muss der Riemen nochmal runter und die entsprechend danebenliegende Markierung angepasst werden. Anschließend Riemen drauf, Motor nochmal dirchdrehen und wieder Markierungen kontrollieren. Passt jetzt alles, die WaPu festziehen und alles andere wieder An- und Zusammenbauen.

    Zitat Zitat von Erdgastra Beitrag anzeigen
    Bei 42 Zähnen auf der Riemenscheine bedeutet dies aber dass die Steuerzeiten um 8° daneben stehen, damitläuft der Motor definitiv nicht so wie er soll. Auch ein Motorruckeln, beispielsweise durch zu hohen Restgasanteil kann dadurch verursacht werden.
    Hab das nicht genau vor mir (Bildlich), aber 8° dürfte nicht mal ganz 1 Zahn daneben sein und damit läuft der Motor zumindest im Leerlauf noch nicht unbedingt Auffällig. Das MSTG kann über Zündzeitpunkt veränderung (Zündwinkel) solche Dinge bis zur Toleranzgrenze ausgleichen.

    @Skaronezz

    Ich weiß nicht, ob du Dir das Zutrauen würdest, würde aber an deiner Stelle echt Probehalber mal eine "Blinddichtung" für das AGR Ventil basteln und einbauen. Dabei die Batterie ruhig mal für 2 Stündchen abklemmen, damit sich das MSTG Resettet. Tut es eigentlich schon eher, aber nur um auf Nummer Sicher zu gehen. Wenn das Ruckeln mit dieser Dichtung weg ist, was ich fast schon glaube, ist das der Beweis, daß das AGR Ventil defekt ist. Es kommt leider nicht immer zwangsläufig zum aufleuchten der MKL. Wenn möglich, Probier es einfach mal.

    Gruß
    Daniel16121980
    Geändert von Daniel16121980 (14.02.2018 um 11:28 Uhr)

  14. #39
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    Mein Astra wurde als Ex-Firmenfahrzeug in einer Opelwerkstatt gewartet, der Zettel vom Zahnriemenwechsel hing nocht dran. Trotzdem war die Einlassnockenwelle einen Zahn versetzt. Ein Kumpel von mir fährt einen Citroen, dort war's genauso (hier allerdings mit Ruckeln und Fehlermeldung wg. falsch stehendem Nockenwellentrigger). Acht grad daneben entsprechen 16 Kurbelwinkel, das hat schon einen deutlichen Effekt und kann, muss aber nicht zum Ruckeln führen.

    Schlapp läßt sich der Zahnriemen bei mir einfach nicht so einstellen dass alle Markierungen sauber stimmen, man landet immer irgendwo dazwischen. Der Riemen längt sich beim Spannen und erst wenn man den Motor durchdreht, zeigt sich ob alles passt oder nicht. Fehler beim Zahnriemenwechseln kommen häufig vor und anders als von Andi behauptet merkt man dies nicht immer sofort.

    Gruß
    Dominik

  15. #40
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    Mach doch folgendes guck selber ob die steuerzeiten passen. Ist doch kein Aufwand.

    Dann hast du das schon mal durch. Wenn du es selber nicht kannst fahre in eine selbsthilfe Werkstatt.
    Wie alt ist denn deine kupplung. Nicht das da eine feder aufgegeben hat.

    Alles andere ist doch nur sinnloses getausche

  16. #41
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    Wenn man das so liest fragt man sich wieviel Geld man noch versenken will.

    Was nichts kostet und fast jeder kann :
    Luftfilter prüfen
    Zündkerzen raus neue rein kostet nicht die Welt.
    agr ist meist immer übel. Kenn ich selbst. Günstig ist scheiße
    Damit hast dann alles erstmal durch was eigentlich jeder mit wenig Werkzeug kann.

    Ich weiß jetzt kommen hier wieder welche mit komplett zerlegen und so weiter.
    aber vielleicht hat er ja nicht das Werkzeug sowie nowhow.

    Viele Werkstätten sagen sie haben was gemacht. Meist tun die nichts. Ausser Kaffee trinken und dann abkassieren.
    Geändert von radical (14.02.2018 um 21:30 Uhr)

  17. #42
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    Zitat Zitat von Erdgastra Beitrag anzeigen
    Mein Astra wurde als Ex-Firmenfahrzeug in einer Opelwerkstatt gewartet, der Zettel vom Zahnriemenwechsel hing nocht dran. Trotzdem war die Einlassnockenwelle einen Zahn versetzt. Ein Kumpel von mir fährt einen Citroen, dort war's genauso (hier allerdings mit Ruckeln und Fehlermeldung wg. falsch stehendem Nockenwellentrigger). Acht grad daneben entsprechen 16 Kurbelwinkel, das hat schon einen deutlichen Effekt und kann, muss aber nicht zum Ruckeln führen.

    Schlapp läßt sich der Zahnriemen bei mir einfach nicht so einstellen dass alle Markierungen sauber stimmen, man landet immer irgendwo dazwischen. Der Riemen längt sich beim Spannen und erst wenn man den Motor durchdreht, zeigt sich ob alles passt oder nicht. Fehler beim Zahnriemenwechseln kommen häufig vor und anders als von Andi behauptet merkt man dies nicht immer sofort.

    Gruß
    Dominik
    Wenn da bei dir und deinem Umfeld soviel negative Erfahrungen gemacht worden sind, sensibilisiert das natürlich für das Thema. Habe da bisher noch nie Probleme im Nachhinein gehabt, auch nicht in meiner Hobbyschrauberzeit, zuletzt bei dem Z22SE toitoitoi...
    Üblicherweise wird der Motor nach dem Wechsel noch ein paar Mal per Hand durchgedreht, spätestens dann merkt man was Sache ist- Daraus kann man aber ein abendfüllendes Problem machen und jeder hat seine Erfahrungen damit gemacht.

    Da das Problem zeitweise nach Werkstattbesuchen weg war und scheinbar wiederkam, je nach tagesform würde ich auf Falschluft tippen. Bei verlegten Riemen würde der Motor permanent grottig laufen. Kann mich aber auch täuschen und lasse mich gerne eines Besseren belehren

  18. #43
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    Man spannt ja nicht über die wasserpumpe. Vorspannung ja. Der Rest über spannrolle.

    Das mit dem drehen der wasserpumpe stimmt. Aber der Rest läuft über spannrolle. Dafür ist sie da. Das auszugleichen.
    aber am einfachsten ist es das mal kurz prüfen zu lassen.

    Egal wer. Wenn das geprüft ist kann man das auch ausschließen.

    Somit bleibt dann nicht viel übrig.

  19. #44
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    Als ich mein zahnriemen gemacht habe, habe ich 4 bis 5 mal gedreht und kontrolliert. Und läuft.

    Aber das muss eigentlich jeder Mechaniker wissen. Weil anschließend nochmal daran zu müssen ist krank. Und wäre absolut nicht sinnvoll

  20. #45
    Member Avatar von Daniel16121980
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    @radical

    Du hast größtenteils recht mit dem was du Schreibst, aber eines Stimmt nicht. Bei diesem Motor, wird der Zahnriemen ausnahmslos über verdrehen der Wasserpumpe gespannt. Die Spannrolle dient nur der Spannungshaltung und Anzeige, das der Riemen richtig gespannt ist. Bei manch anderen Opel Motoren wird aber über die Spannrolle gespannt, das stimmt.

    Gruß
    Daniel16121980

  21. #46
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    Hallo ihr Lieben.

    Erst mal vielen Dank, für die rege Beteiligung.

    Mein Vatter hat sich meine Kiste gestern mal ausgeborgt um zu einem Termin zu fahren.

    Als er ihn mir wieder hingestellt hat, hat er mir mitgeteilt, dass im Leerlauf immer vereinzelt ein Ruck durchs auto geht. Mir ist das sonst nie aufgefallen.

    Hab mich dann ins auto gesetzt, Handy in die Halterung eingespannt und paar Minuten durch die Gegend gefahren. Hab mich dann aufn Parkplatz gestellt, Gang raus, Handbremse angezogen und einfach mal Motor laufen gelassen und da ist es mir auch aufgefallen.

    Er läuft absolut ruhig und auf einmal geht ein kurzes zittern durchs Auto und schon ist er wieder ruhig. Das wiederholt sich alle paar Sekunden. Man sieht das sehr gut am Handy das im Halter an der Windschutzscheibe steckt. Immer wenn dieses Zittern durchs Auto geht, sieht man auch das Handy wackeln. Hab dann mal die Motorhaube aufgemacht und man sieht auch den Motor kurz zittern. Klingen tut er aber immer gleich.

    Bin danach gleich in ne Werkstatt gefahren und hab denen die ganze Odysse nochmal erzählt. Der Mechaniker hat sich diesmal sogar auf den Beifahrer gesetzt und ich konnte ihm die Probleme Zeigen.

    Witzigerweise traten diesmal die extremen Leerlaufschwankungen nicht auf. (vorhin aufm Weg zum Tanken war es wieder massiv, da Ging die Drehzahl wieder auf 3000 - 4000 hoch, fielen dann auf unter 1000 und gingen dann wieder hoch. Das wiederholte sich einige Sekunden, bis er wieder ruhig lief.)

    Das Ruckeln beim Rollen mit Gang ohne Gas zwischen 1700 - 1500 Umdrehungen konnte ich ihm Wunderbar zeigen.

    Der Mechaniker tippte dann auf Falschluft. In der Werkstatt haben die fast ne Stunde nach undichten Stellen gesucht, konnten aber nichts finden. Gezahlt für diese "Suche" hab ich nichts. Dass kein Fehler im Fehlerspeicher war, hat seiner Meinung nach erst mal nichts zu sagen. Er war der Erste der mal andere Aussagen machte als die anderen Mechaniker wo ich schon war.

    Das mit den Leerlaufschwankungen kann ich inzwischen gezielt reproduzieren.

    Wenn ich z.B. an einer Ampel anfahre und zügig mit schalten auf 60 kommen will, tret ich das Gas schonmal komplett durch. Und nur wenn ich richtig Leistung abrufe, tritt es auf, dass danach die Drehzahl im Leerlauf so hoch geht.

    Geb ich jedoch nur zaghaft Gas und tret danach auf die Kupplung, bleibt die Drehzahl lediglich für ca eine Sekunde stehen und geht dann runter.

    Hier zur Veranschaulichung wie ich anfahre:

    Stand > Kupplung kommen lassen mit leichtem Gas > 2. Gang > zur hälfte getretenes Gaspedal bis 30 > 3. Gang (Hier fängt er an zu schwächeln) > mit vollgas bis 40 > 4. Gang > mit vollgas bis 50 > 5. Gang dann mit vollgas bis 60. Die Vollgas Phasen sind relativ lang, da der kleine net wirklich aus dem Knick kommt. Wenn ich nun beim Schalten die Kupplung trete, geht die Drehzahl irre hoch (ohne Fuß auf dem Gas) und geht sofort runter, sobald ich von der Kupplung gehe.

    Wenn ich das gleiche mir mit gaaanz gleichem Gas geben mache komm ich ewig nicht aus der Knete aber die Drehzahlen gehen nicht hoch nach'm Kuppeln.

    Viele Grüße

    Chris

  22. #47
    Member Avatar von Zafira1966
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    Nach den ganzen Teilen die Du nun schon gewechselt hast ,hat sich mal einer die mühe gemacht und den Kraftstoffdruck gemessen ? Eine defekte Benzinpumpe die nicht mehr genug Kraftstoff fördert (BAR-Benzindruck) verursacht nämlich ein ruckeln im Stand und bei konstanter Fahrweise ...
    Ist nur so ein Tip-bin kein KFZ-ler ....

    MfG

  23. #48
    Member Avatar von Tomahawk
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    Klingt für mich auch nach kraftstoffanlage. Als ob zu lange Kraftstoff eingespritzt wird.

  24. #49
    Themenersteller

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    Zufälle gibts, ihr schreibt von der Kraftstoffanlage und heute gabs etwas Lustiges dazu.

    Hatte heute einen Trip von Halle nach Leipzig und nach Halle zurück.

    Auf dem Rückweg war ich Tanken und nach dem Bezahlen war unter meinem Auto eine Benzinlake die unter der Fahrertür schon hervorguckte.

    Ich hatte direkt Panik, bin 20 Meter ca gefahren und habe mich dann neben das Auto gestellt und drunter geguckt. Es tropfte eine Flüssigkeit auf den Boden. Ich fuhr noch ein Stück weg und wollte mal dran riechen. (Hätte ja auch Kondenz sein können). Es roch jedoch tatsächlich nach Benzin.

    Ich hab dann Google gefragt und bin in die nächste Werkstatt. (war an nem VW Autohaus dran) Die haben dann mal freundlicherweise drunter geguckt. Die haben dann ne ganze weile rumgeschraubt und meinten, dass an einem Rückventil von der Benzinpumpe ein Schlauch kaputt wäre. Ich soll direkt zu Opel fahren weil die solche Teile nicht da haben.

    Glücklicherweise haben die mir dafür nichts berechnet.

    Ich mach morgen mal zu einer anderen Werkstatt und lasse die nochmal ganz in Ruhe gucken und ggfs. dann auch reparieren. Im gleichen Zug werd ich die nochmal den Tip von einem Bekannten (hat auch nen Astra G) beherzigen und lassen die gewebten Unterdruckschläuche prüfen. Die waren wohl bei Ihm mal kaputt und da hatte er das gleiche Fehlerbild wie bei mir mit den extremen Leerlaufschwankungen. Werde dann hier berichten was dabei raus kam.

    Viele Grüße

    Chris

  25. #50
    Themenersteller

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    Update:

    Werkstatt hat die Benzinschläuche angeguckt. Die Schläuche sind sehr porös. Montag quatschen wir zwecks Reparatur.

    Hab inzwischen was Neues. Der Fußraum vom Fahrer und Beifahrersitz sind ziemlich ölig. Laut Internet soll ich mal kosten und wenns süß schmeckt isses Kühlwasser...

    Ganz toll...

    Mag jemand einen Opel Astra G CC Edition 100 mit 75PS kaufen?

    Thread kann soweit geschlossen werden. Das Thema Astra G ist erledigt.

    Vielen Dank für die Teilnahme. Es wird nun jedoch zu viel. Für das Geld kann ich mir einen neuen Wagen kaufen.

    Alles Gute und bis zum nächsten Mal
    Geändert von Skaronezz (17.02.2018 um 23:00 Uhr) Grund: Kein Plan

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