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Thema: [Z20LET] Von Serie auf Phase 1 und E-Gas Gedenksekunde entfernen.

  1. #1
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    Von Serie auf Phase 1 und E-Gas Gedenksekunde entfernen.

    Einen wunderschönen guten Morgen ihr lieben
    Bin der Dave und seit 6 Wochen stolzer Besitzer eines Tqp, Moin

    Mein Astra ist bis auf ein Gewindefahrwerk im Serienzustand und ich würde gerne ein paar Sachen umrüsten, z.B. die Abgasanlage,
    den Ansaugweg, TC Schalter nachrüsten, MID von dieser Polnischen Seite hier im Forum einbauen
    und die Software vom Motorsteuergerät anpassen.

    Da ich ja noch relativ frisch mit der Materie Opel bin, war vorher Honda-Fahrer, sind mir eure Meinungen zu meinen bisher
    gemachten Gedanken zum Umbau sehr wichtig.
    Vielleicht könnt ihr mir ja den ein oder anderen Tritt in die richtige Richtung verpassen, damit würde ich dann auch schon anfangen zu erzählen wie mein "Plan" bis jetzt ausschaut:

    TC Schalter und MID wurden hier im Forum so detailiert Besprochen das mir dort keine Fragen offen geblieben sind und ich mich selbst schlau lesen konnte, schon mal eine super Sache

    - Ich würde gerne das Dieselansaugrohr vom 2.2 Vectra C gegen das Serienrohr tauschen und einen K&N Plattenfilter in den Serienluftfilterkasten stecken, laut angelesenen
    Infos holt man damit keine extra Leistung aus dem Wagen aber der Turbo atmet etwas besser durch und hat es nicht so schwer, dass reicht mir schon wenn das dann so stimmt.

    - Der Vorkat soll für viel Abgasgegendruck sorgen welcher wohl dem Turbo nicht sehr gut bekommt, ausserdem bekommt der Wagen mehr Benzin als nötig um den Vorkat zu kühlen.
    Ich hatte die Idee ein Vorkatersatzrohr zu verbauen und gleichzeitig den Rest der Serienabgasanlage gegen eine Edelstahlanlage mit größeren
    Durchmesser (70mm) zu tauschen, damit alles einen gleichen, durchgehenden Durchmesser hat.

    -Abschließend würde ich gerne noch die Motorsteuersoftware anpassen lassen und das ganze auf die Veränderungen abstimmen.

    Also mein Plan ist eigentlich nur ein leichtes Upgrade an dem Wagen durchzuführen, keine +100PS oder unglaublich viel Drehmoment.
    Der Turbo soll besser atmen können und die Ecu auf die Teile angepasst werden.

    Ich weiß leider nicht genau ob der Durchmesser der AGA von 70mm in Ordnung ist für meinen Gedankengang oder ob eine andere größe vielleicht besser wäre und ob ich den Serienkat dazu dann auch tauschen müsste.

    - Eine Frage zum E-Gas hätte ich auch noch, ist es da möglich die Verzögerung zu entfernen die man beim treten des Pedals hat? Darüber konnte ich nur in einzelnen Beiträgen lesen
    und dazu sind die Informationen etwas wage. Es wird meist nur von der Kennlinie gesprochen die man ändern kann.

    Das war es erstmal von mir, vielen Dank fürs bis hierhin durchlesen

    Mein Auto möchte gerne schön werden und ich hoffe ihr könnt mir dabei ein wenig unter die Arme greifen

  2. #2
    Member Avatar von Tomahawk
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    Das E-Gas ist nicht Schuld an der "Gedenksekunde". Das ist HW-bedingt. -> relativ großer Lader, schweres Rad braucht länger bis er in "Schwung" kommt. Also mehr Abgasdruck.

    Prinzipiell: Die Pedalkennlinie ist verantwortlich für die Leistungsanforderung. Abhängig vom Gaspedalwinkel wird die entsprechende Leistung angefordert. Das geht linear oder eben nichtlinear.
    Durch das verändern der Kennlinie kannst du ein besseres ansprechen simulieren. Da ein geringerer Gaspedalwinkel mehr Leistung anfordert (steilere Steigung). Oder andersrum. Letztlich gibt es aber weder mehr Leistung (liest man ja auch öfter...), es wird einfach nur früher die maximale Leistung angefordert, noch ein besseres "mechanisches" Ansprechverhalten. Prinzipiell das gleiche wie wenn du im jetzigen Zustand einfach das Gaspedal weiter drückst.

    Lass den originalen Luftfilter drin. Der reicht aus. Der ganze andere Rest ist mit Nachteilen verbunden.

  3. #3
    Member Avatar von G-SezZ
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    Der K&N Filter ist keine gute Idee. Die Filterwirkung ist nicht berauschend, und das Öl schadet dem LMM. Der originale Papierfilter ist so ziemlich der beste den du bekommen kannst, zumindest wenn dich die Haltbarkeit ansatzweise interessiert. Ansonsten, schraub dir nen offenen Pilz möglichst direkt an den Turbo. Alles zwischen diesen beiden Extremen ist es nicht wert darüber nachzudenken.
    Wenn jemand von "freier durchatmen" faselt, ignoriere ihn einfach, denn wer solchen Ausdrücke benutzt hat erfahrungsgemäß sehr wenig Verständnis von Fluiddynamik.

    Abgasanlage tauschen ist ne gute Idee. Bedenke halt dass das entfernen des Vorkats nicht legal ist. Da der Vorkat auch einiges an Lautstärke schluckt kann es je nach restlicher Abgasanlage ziemlich offensichtlich werden wenn er fehlt.
    70mm sind für dein Vorhaben schon weit mehr als genug.

    Ich weiß was du mit der Verzögerung des E-Gas meinst, das hat nichts mit dem Turbo Lag zu tun. Man spürt beim Astra wirklich eine deutliche Verzögerung zwischen der Fußbewegung auf dem Gaspedal und der daraus resultierenden Drosselklappen Aktion. Ist natürlich keine Sekunde, aber schon einige Sekundenbruchteile die sich bemerkbar machen. Vor allem wenn man ansonsten Autos mit richtigem Gaszug fährt ist das sehr offensichtlich. Gegen die Verzögerung kann man leider nichts tun, aber man gewöhnt sich daran. Zumal das bei quasi jedem Fahrzeug mit E-Gas so ist, man vergisst es glatt wenn man lange nichts mit Gaszug fährt.
    Ich hatte mit der Seriensoftware auch immer das Gefühl dass eine bestimmte Pedalstellung gar nicht direkt auf eine Drosselklappenstellung übertragen wird, sondern das Steuergerät vor allem bei wenig Gas eher versucht je nach Pedalstellung eine bestimmte Drehzahl zu halten und die Drosselklappe dafür auch hin und her regelt. Das merkt man vor allem wenn man mit wenig Gas langsam beschleunigt. Bei einer gewissen Geschwindigkeit ist schlagartig die Leistung weg, als würde das Auto 20% Pedalstellung mit 50km/h verbinden und beim erreichen von 50 schlagartig die Leistung kappen. Bei einem Auto mit Gaszug wäre niemals schlagartig die Leistung weg, sondern es würde so lange beschleunigen bis sich durch den steigenden Wind- und Rollwiderstand völlig stufenlos eine konstante Geschwindigkeit einstellt.
    Eine aggressivere Kennlinie kaschiert das etwas weil das Pedal dann auf wesentlich kleinere Bewegungen reagiert. Ganz weg bekommt man das aber auch nicht. Der Astra ist letzten Endes halt kein echter Sportwagen. Irgendwer fand es wohl komfortabler dem Pedal dieses komische Verhalten zu geben, vermutlich einer der Köpfe die es auch toll finden wenn eine Servolenkung Null Rückmeldung gibt. Wobei letzteres beim TQP ja noch einigermaßen vertretbar ist...zumindest wenn ich das mit unserem Benz vergleiche, da könnte man genau so gut mit nem Gamepad lenken.
    Geändert von G-SezZ (26.10.2017 um 19:57 Uhr)
    Astra G Coupe Z20LET

  4. #4
    Member Avatar von Tomahawk
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    Kann ich so nicht bestätigen, bin aber auch seit vier Jahren keine Seriensoftware mehr gefahren.
    Auch das mit der Lenkung nicht...freue mich jedes mal mit dem Astra zu fahren weil das Auto im Vergleich zu den meisten "Standard"-Wägen noch schön Feedback gibt. Mit einem modernen Sportler sollte man natürlich dennoch nicht vergleichen.

    Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk
    Geändert von Tomahawk (26.10.2017 um 20:49 Uhr)

  5. #5
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    Ich bedanke mich schon einmal für die Ratschläge
    Demnach würde ich den Papierfilter dann im Astra lassen.
    Die Sache mit dem Vorkatersatz und der legalität ist mir
    bekannt, als alternative würden dann nur Downpipes mit Kat und Teilegeutachten die man evtl Eintragen lassen könnte in Frage kommen?

    Und die Gechichte mit dem E-Gas wurmt mich schon ordentlich aber durch die kleine Beschreibung über die Kennlinie werde ich morgen mal eine Spazierfahrt machen und dabei Torque laufen lassen. Vielleicht hilft mir das dann zusätzlich zu verstehen was in meinem Auto passiert.

  6. #6
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    Puh, lang ist´s her.. ich habe Neuigkeiten für die Leute die mit ihrem E-Gas auch so unzufrieden sind, vielleicht nicht unbedingt das was man hören möchte aber neue Infos sind neue Infos

    Also ich habe mich ja fürchterlich darüber aufgeregt das dieses E-Gas einem das Gefühl gegeben hat mit einer gewissen "Latenz" zu reagieren, hat mich so gestört das ich mir dann am Wochenende mal die Zeit genommen habe und mich im Motorraum ganz genau umgesehen. Meine Drosselklappe reagiert 1:1 auf die eingaben die ich am Gaspedal mache, es gibt aus dieser Richtung überhaupt keine Latenz. Diese Kennlinie, ab welcher Stellung wieviel Gas gegeben wird ist aber wohl sehr ätzend eingestellt. Nehmen wir an ich habe 50% des möglichen Pedalwegs getreten wird die Drosselklappe auf etwa 25-30% gestellt. Bedeutet das man fürs Anfahren das Pedal schon halb durchtreten muss um eineigermaßen ruckelfrei ausm Knick zu kommen.
    Ich und meine bisherigen Wagen mit Seilzug wären bei so einer Stellung zum Anfahren wie blöd am Gas gehangen, aus Gewohnheit hab ich also immer schön vorsichtig Gas gegeben und so kam das ruckeln und die gefühlte Latenz zustande. Die ersten paar Zentimeter bei diesem E-Gas verändert sich die Drosselklappenstellung einfach nicht viel, fühlt sich richtig scheiße an aber wenn man endlich mal weiß wie man so´n Auto fahren muss geht das dann auch. Seit ich genau weiß was da unten bei Gas treten vor sich geht habe ich auch keine Probleme mehr und der Wagen fährt sich `fast`genauso agil wie son Seilzug Dingens. Wenn man weiß wie gehts auch^^
    Zumindest für mich ist damit das Problem ausreichend analysiert und mit ner Phase die vielleicht mal drauf kommt wird die Kennlinie dann etwas mit angepasst. Das Gefühl mein Pedal fast bis in den Boden zu drücken bevor das Gas kommt ist doch schon etwas unangenehm.

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