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Thema: [X16SZR] Unruhige und sehr hohe Leerlaufdrehzahl, aber nur manchmal, defektes Steuergerät ???

  1. #1
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    Unruhige und sehr hohe Leerlaufdrehzahl, aber nur manchmal, defektes Steuergerät ???

    Hallo zusammen,

    mein Schrauber und ich wissen nun echt nicht mehr weiter, deshalb die Problemschilderung hier im Forum:

    Bei meinem Astra G CC 1,6l Benziner 55kW von 1998 habe ich Probleme mit der Leerlaufregelung:

    Als ich den Wagen vor 5 Jahren gekauft habe, brauchte mein Auto einige Sekunden, um beim Starten im Leerlauf von ca 1500-2000 U/min auf ca 800 U/min zu kommen. Manchmal musste ich einige Meter fahren, dann stoppen, damit sich die Leerlaufdrehzahl auf 800 einpendelte. Soweit so gut.
    Vor einigen Wochen fing die Leelaufdrehzahl dann auf einmal an zwischen 800-1500 zu schwanken und die Motorsteuerungskontrollleuchte ging an. Ein Auslesen ergab einen Fehler am Leerlaufregler.
    Ich hab dann nach und nach Leerlaufregler, Drosselklappenpotentiometer, AGR-Ventil und die Lambdasonde gewechselt, ohne dass das Problem wegging.
    Dann kam nach einiger Zeit noch ein Effekt dazu: Beim Starten blieb der Leerlauf bei ca 2500-3500 U/min ohne sich bei warmen Motor runter zu regeln. Dies trat doch nicht immer auf, sondern nur ab und zu.
    Bin dann in die Werstatt, wo man meinte, dass der Wagen falsch Luft zieht.
    Der Schrauber meines Vertrauens tippte auf eine defekte Vergaserdichtung.
    Diese habe ich dann gewechselt und siehe da, mein Astra schnurrte im Leerlauf wieder wie ein Kätzchen bei ca 800 U/min. Und das blieb bei der anschliessenden 1 stündigen Probefahrt mit mehrerem Aus- und Anlassen des Motors.
    Sehr zufrieden wollte ich dann am nächsten Tag wieder losfahren und da lief er beim Starten wieder bei ca 2500-3000 U/min und regelte sich beim Fahren nur teilweise runter auf 1500-2000 U/min.
    Seitdem sind wieder 2 Wochen vergangen und manchmal dreht der Wagen im Leerlauf extrem hoch und ruckelt teilweise oder geht beim Start dann wieder von alleine aus, manchmal läuft er total ruhig bei 800 U/min.

    Heute war ich nochmal bei meiner Werkstatt, um alle Fehler löschen zu lassen und zum neuen Auslesen:
    Beim ersten Starten lief der Wagen rehr ruhig bei 800 U/min im Leerlauf, alle alten Fehler wurden gelöscht.
    Beim zweiten Starten lief er wieder sehr hoch bei 2000-3000 U/min. Nach seiner Aussage zeigte das Auslesegerät keinen Fahler an, hat aber auch wohl nicht registiert, dass er im Leerlauf viel zu hoch lief.
    Seine Diagnose ist: eventuell ein Defekt im Steuergerät, ein defekter Temperaturfühler oder zuviel Kraftstoffeinspritzung

    Habt Ihr eine Idee, was man jetzt tun kann? Ein neues Steuergerät ist mir zu teuer?
    Vielleicht irgendwo ein Wackelkontakt oder so?
    Freu mich über jeden brauchbaren Tipp!
    Danke!

  2. #2
    Member Avatar von marco56
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    Die Teile die getauscht worden sind, original oder Nachbau??

    Habt ihr beim Einbau des Leerlaufreglers die Batterie abgeklemmt??
    Weil sich nach anklemmen der Batterie sich der Leerlaufregler selber justiert, also das Steuergerät sagt das.
    Geändert von marco56 (14.08.2017 um 18:20 Uhr)

  3. #3
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    Da hab ich die preiswerteste Variante genommen.
    Ich hab dann auch nochmal den alten Leerlaufregler wieder eingebaut und es treten exakt die gleichen Probleme auf.
    Auch die alte Lambdasonde habe ich wieder eingebaut. Beim Auslesen meinte mein Schrauber, dass diese einwandfrei funktioniert.
    Auch war das Problem mit dem extrem hohen Leerlaufdrehzahlen, was manchmal auftritt und manchmal halt nicht, schon vor dem Austausch des AGR-Ventils, der Lambdasonde und des Leerlaufreglers da.

  4. #4
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Könnte am Temperaturfühler für das Motorsteuergerät liegen, welcher auf der Rückseite des Ansaugkrümmers liegt. Auf diesen ist ein 2-Adriges Kabel aufgesteckt.

    Gruß
    Daniel16121980

  5. #5
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    An den Temperaturfühler habe ich auch schon gedacht, das dann aber wieder verworfen, da die Temperaturanzeige korrekt funktioniert. Wenn ich den Stecker rausziehe, geht die Temperaturanzeige auf null und die Motorlüftung an. Da hab ich halt gedacht, dass das Teil einwandfrei funktioniert. Kann ich aber trotzdem mal tauschen, ist ja nicht teuer...
    Ich hoffe, wir sprechen von dem selben Fühler, ich meine den, der links unterhalb des Vergasers an der Motorrückseite liegt, oder gibt es da noch einen, der nur für das Steuergerät zuständig ist, und nicht für die Temperaturanzeige im Display?

  6. #6
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Ja den meinte ich. Hm, wie das beim Astra G ist, weiß ich nicht genau. Der Astra F z.B hatte 2 getrennte Fühler. Einma den 2 Adrigen für's MStG und einen 1 Adrigen für die Tachoanzeige. Beim Astra G soll beides zusammen über den 2 Adrigen laufen und die Anzeige würde vom MStG geregelt. Sollte ein neuer Fühler keine Abhilfe schaffen und der Stecker/das Kabel vom Fühler wären auch in Ordnung, würde ich nochmal nach einer Undichtigkeit im bereich Ansaugkrümmerdichtung suchen.

    Gruß
    Daniel16121980
    Geändert von Daniel16121980 (15.08.2017 um 08:08 Uhr)

  7. #7
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    Ok, danke! Dann werd ich den Fühler mal austauschen.
    Klimaanlage hat mein Auto allerdings nicht, auch keine Zentralverriegelung. Es ist die einfachste Ausführung ohne irgendwelche Extraausstattungen.
    Wo sitzt denn eigentlich das Motorsteuergerät? Das wollte ich mir auch mal anschauen und die Kontakte überprüfen?
    Muss man die Batterie abklemmen, bevor man die Stecker rauszeiht? Auch von dem Temperaturfühler und den anderen Motorregelungssensoren? Das hab ich nämlich nicht immer gemacht. Kann das Steuergerät dadurch Schaden nehmen?

  8. #8
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Bitte nochmal meine vorherige Antwort beachten, da ich sie wegen falscher Angaben korrigieren musste. Die Klimaanlage hat doch nichts mit der Anzeige zu tun, wie ich jetzt weiß.

    Es gibt manche Vorgänge bei denen man das MStG besser vom System trennen sollte um mögliche Schäden zu vermeiden. Beispielsweise beim Schweißen. Was die Stecker von Sensoren/Aktoren betrifft, wüsste ich momentan keinen, durch dessen Stecker ziehen das MStG kaputt gehen soll.

    Das Motorsteuergerät sitzt direkt rechts neben der Batterie. Dieser längliche, schwarze Kasten. Vorsicht !!! Wenn du nach den Kontakten schauen möchtest, musst du ja die beiden Stecker vom Steuergerät entfernen. Zuvor allerdings würde ich hier auf Nummer sicher gehen und vorher die Batterie abklemmen. Vorsichtshalber beide Batteriepole ( Plus und Minus) abklemmen.

    Gruß
    Daniel16121980

  9. #9
    Member Avatar von Caliber
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    Prüf aber auch mal den Unterdruck-Schlauch hinter der Multec zum Mapsensor (der sitzt oben an der Spritzwand, ein kleiner schwarzer Kasten/Platte) Wackel ruhig mal dran. Bei mir war es damals dann nämlich der Schlauch .

  10. #10
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    Das hab ich schon gemacht und auch schon den Sensor getauscht, leider ohne Erfolg. Aber trotzdem danke für den Tipp!
    Bezüglich des Steuergeräts habe ich mal gelesen, dass man nach dem Abklemmen der Batterie durch eine Verbindung von Plus und Massekabel einen Potentialausgleich herstellen kann, wodurch das Gedächtnis des Steuergeräts zurückgesetzt wird.
    Stimmt das so, oder schadet das dem Steuergerät eher?

    Den Temperatursensor hab ich nun bestellt und hoffe, dass es den Fehler beseitigt.

  11. #11
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    Hab mich eben etwas unklar ausgedrückt:

    Den Unterdrucksensor hab ich schon getauscht, den Temperaturfühler noch nicht...

  12. #12
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Zitat Zitat von Pauillac Beitrag anzeigen
    Bezüglich des Steuergeräts habe ich mal gelesen, dass man nach dem Abklemmen der Batterie durch eine Verbindung von Plus und Massekabel einen Potentialausgleich herstellen kann, wodurch das Gedächtnis des Steuergeräts zurückgesetzt wird. Stimmt das so, oder schadet das dem Steuergerät eher?
    Im Prinzip stimmt das. Das direkte aneinander halten des Plus und Minuskabels kann aber Elektrolytkondensatoren im Steuergerät hoch jagen. Besser wäre es dann einen Verbraucher wie etwa ein Prüflämpchen dazwischen zu klemmen. Hat den selben Effekt und schont das Steuergerät.

    Gruß
    Daniel16121980

  13. #13
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    Da ich das Steuergerät einige Male ohne Zwischenschalten eines Verbrauchers nur durch Verbiden von Plus und Minus zurückgeetzt habe, könnte es ja vielleicht dadurch defekt sein. Aber sollte der oben beschriebene Fehler dann nicht dauerhaft auftreten?
    Erkennt man durchgebrannte Kondensatoren mit bloßen Auge, wenn man das Steuergerät aufschraubt?

  14. #14
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Nein, ich glaube nicht daß das Steuergerät dadurch Schaden genommen hat. Ich habe das damals auch öfter an meinem Astra F so gemacht, bevor ich wußte das sowas tödlich Enden könnte. Zumal ich auch davon ausgehe, das der Fehler dann kontinuierlich sein müsste. Eventuell könnte man einen defekten Kondensator sehen, ja. Da die Bauteile im Steuergerät aber fast ausschließlich SMD Bauweise sind könnte das schwierig werden. Im Verdachtsfalle wäre es vielleicht Besser, das Steuergerät zur Firma ECU in Berlin zur Überprüfung zu Schicken. In deinem Fall, bin ich allerdings der Meinung, das dein Steuergerät nicht defekt sein wird.

    Frage nebenbei: Ist denn der Kraftstoffverbrauch höher als zuvor ?

    Gruß
    Daniel16121980
    Geändert von Daniel16121980 (15.08.2017 um 16:53 Uhr)

  15. #15
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    Ich gleube schon ,dass er mehr Benzin verbraucht als vorher.
    Hoffentlich hast Du recht, dass das Steuergerät noch intakt ist. Hatte selbst schon bei ECU geschaut, kostet 220 Euro zur Überprüfung...

    Heute hab ich nochmal die Vergaserabdeckung abgemacht und verschiedene Stecker bei laufendem Motor abgezogen. Als ich das Drosselklappenpoti ausgestöpselt hatte, lief er wesentlich ruhiger so bei ca 1200 U/min.
    Hab auch nochmal Wasser an alle Bauteile und den Vergaser gespritzt und festgestellt, dass das neu eingebaute AGR-Ventil an der Dichtung undicht war. Während des Wasser draufkippens ging die Leerlaufdrehzahl stark runter auf ca 800 und blieb stabil. Hab das also ausgebaut und einen Riss am Flansch entdeckt. Muss wohl beim Einbau passiert sein (war leider ein Billigteil mit zu weichem Gußmaterial). Nach dem Einbau des alten AGR-Ventils lief der Wagen auf einmal wieder ruhig bei 800U/min, leider nur für ca 1min, dann ging das Aufgeheule wieder los Bin mir leider auch nicht sicher, ob das alte AGR in Ordnung ist, da es teilweise auch zu Zündaussetzern kommt und beim ersten Anlassen bei kaltem Motor, dieser jetzt ziemlich ruckelt und meistens wieder ausgeht, wenn ich nicht total viel Gas gebe.
    Werde morgen nochmal die Wasserprobe machen. Vielleidht gibt es ja doch noch eine Undichtigkeit im Bereich des Vergasers, die nur teilweise auftritt (Drosselklappenwelle oder so...)
    Und dann werd ich den Temperaturfühler einbauen, wenn das Teil da ist.

    Vielen Dank erstmal für die ganzen Tipps

  16. #16
    Member Avatar von Daniel16121980
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    ECU repariert für 220,- Euro. Sollte es aber nicht defekt sein, kostet die Überprüfung glaube ich um die 50,- Euro.

    Die Undichtigkeitsprüfung macht man am besten mit Bremsenreiniger da Brennbar. Mit Wasser wird das nix halbes und nix ganzes.

    Dinge wie AGR Ventil, Lambdasonde etc. pp nimmt man am besten immer original Teile, weil die Nachbauten in diesem Bereich meistens von 12.00 Uhr bis Mittags halten. Gemeint sind nicht unbedingt Opel Teile sondern Teile von Erstausrüstern wie z.B. Delphi, Bosch, Valeo, Hella....um nur mal ein paar zu nennen. Es gibt genug Internetseiten wo quasi für jeden Geldbeutel was dabei ist.

    Übrigens, das AGR Ventil ist in der Warmlaufphase (Motor kalt) und bei Volllast (Vollgas) inaktiv. Somit bezweifele ich, daß das alte AGR der Verursacher ist, wenn er im Leerlauf bei kaltem Motor ausgeht.

    Ich würde jetzt erst mal auf den Temperaturfühler warten (Hersteller ?), den dann Einbauen und damit wahrscheinlich das Problem gelöst haben.

    Gruß
    Daniel16121980

  17. #17
    Themenersteller

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    Tja, habe nun den Temperaturfühler gewechselt, ohne Erfolg. Die Probleme mit der hohen und unruhigen Leerlaufdrehzahl haben sich nicht gebessert. Hab zwar einen Billigfühler eingebaut (Deine Nachricht erst zu spät gesehen), aber man kann ja auch mal davon ausgehen, dass nicht alle kostengünstige Teile direkt defekt sind.

    Ich habe jetzt noch das Drosselklappenpotentiometer im Visir oder eine fehlerhafte Steckverbindung des Potis, da die Drehzahl immer wenn ich dan Stecker rausziehe runter geht und sich auch verändert, wenn ich gegen das Poti klopfe oder am Stecker wackel. Versuche mal ein Poti mit Stecker und Kabel vom Schrott zu holen und dann einbauen und die Kabel neu verlöten. Mal schauen...
    Ansonsten hab ich keine anderen Ideen mehr. Es scheint auch keine Undichtigkeit mehr vorzuliegen, alles nochmal mit Lecksuchspray und Bremsenreiniger abgesprüht.

    Schönes Wochenende

  18. #18
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    ?????
    Geändert von mikelknight (19.08.2017 um 17:45 Uhr)

  19. #19
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Zitat Zitat von Pauillac Beitrag anzeigen
    ...aber man kann ja auch mal davon ausgehen, dass nicht alle kostengünstige Teile direkt defekt sind.
    Das Sagt auch niemand, aber die billigteile sind meist mit viel größeren Toleranzen gefertigt, als die original Teile. Beispiel der Temperaturfühler soll bei 80°C Motortemperatur einen Wert zwischen 250 und 400 Ohm liefern damit das Steuergerät weiß "Aha, Motor hat Temperatur = Kraftstoffmenge reduzieren". Tatsächlich herrrschen bei dieser Temperatur aber "nur" 2,2 bis 2,8 kOhm (2200 - 2800 Ohm), demnach geht das Steuergerät von 20°C aus und regelt den Kraftstoff noch höher als er das sein dürfte. Die Folge ist, das der Motor entweder permanent "Abstirbt" wegen überfettung (Gemisch mehr Kraftstoff als Luft), oder der Motor hochdreht (wenn Toleranz das hergibt) weil das Steuergerät den Bypass (Leerlaufregler) weiter öffnet, damit das Kraftstoff-Luftgemisch nahezu gleich ist. Was meinst du denn, warum die wohl billig sind ? Weil die Vertriebshändler so günstige Einkaufkonditionen bekommen, ganz bestimmt nicht.

    Dennoch könnte es tatsächlich sein, das in der Verkabelung des DKP etwas nicht stimmt, wenn es so wie Beschrieben auf "Erschütterung" reagiert, insbesondere am Stecker bzw. Kabel. Dem solltest du dann wirklich einmal nachgehen. Ein anderes Poti wird wahrscheinlich nicht nötig sein. Lediglich sollte der Grund für den "Wackler" gefunden werden. Zu Beurteilen dabei wird sein, ob es nur "ausgeleierte" Kabelstecker oder gar ein Kabelbruch zwischen Steuergerät und Potistecker ist.

    Gruß
    Daniel16121980

  20. #20
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    Danke für die Infos!
    Bei meinem nächsten Auto werde ich hochwertigere Teile einbauen.

    Habe mir nun Stecker und Poti vom Schrott besorgt, aber noch nicht eingebaut, da ich vorher nochmal das Drosselklappenpoti und den Stecker ausgiebig mit WD 40 eingesprüht habe und seitdem läuft der Motor rund und normal im Leerlauf. Der letzte Fehler scheint wohl dort zu liegen. Falls es wieder schlechter wird, dann werde ich dei Steckerverbindung auswechseln.
    Bisher kann ich abschließend sagen, dass es mehrere Fehlerquellen gab, die nun behoben sind: defekte Vergaserdichtung, undichtes AGR_VEntil (billiges Neuteil, hatte einen Riss beim Einbau bekommen, stützt Deine Aussage zu Billigteilen:-)) und Kontaktprobleme beim DKP.

    Viele Grüße

  21. #21
    Themenersteller

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    Hab nun vor 1 Woche neuen Stecker drangelötet und Poti vom Schrott drangeschraubt und es funktioniert wieder gut mit dem Leerlauf. Dreht manchmal noch etwas hoch, wenn der Motor kalt ist, das normalisiert sich, sobald der Motor auf Betriebstemperatur ist.
    Da Problem schein somit behoben

  22. #22
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    höhere drehzahlen im stand bei kalten temperaturen sind bei dem motor direkt nach dem anlassen normal, das ist kein defekt. dadurch soll der motor sich schneller erwärmen bei kalten temperaturen. nicht nur ein zu heisser motor, auch ein zu kalter motor hat einen höheren verschleiss als im normalbereich.

  23. #23
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Zitat Zitat von astra_nf Beitrag anzeigen
    höhere drehzahlen im stand bei kalten temperaturen sind bei dem motor direkt nach dem anlassen normal, das ist kein defekt. dadurch soll der motor sich schneller erwärmen bei kalten temperaturen.
    Nicht nur bei dem Motor, sondern bei allen Motoren ist das so. Nennt sich Warmlaufphase wo mehr Benzin eingespritzt wird um, wie gesagt wurde, den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bringen.

    Bei Opel sind in der Regel Kaltlaufdrehzahlen zwischen 1250 - 1300 U/Min im Soll. Nach gut 1-2 Minuten liegt die Drehzahl schon bei knapp 1000 U/Min. Hat der Motor dann Betriebstemperatur erreicht liegt die Solldrehzahl bei 850-900 U/Min.

    Gruß
    Daniel16121980

  24. #24
    Themenersteller

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    Insgesamt läuft der Motor jetzt meistens rund, jedoch kommt es vor, dass die Drehzahl anfangs bei ca 2000 liegen und nach dem Losfahren erst dann auf 800 runtergeht, wenn ich bei laufendem Motor das Fahrzeug zum Stoppen bringe und kurz im Leerlauf bei stehendem Fahrzeug warte. Dann geht die Drehzahl langsam runter.

    Auch passiert es öfters, dass nach der Warmlaufphase die Drehzahl normal neidrig ist, dann aber während der Fahrt wieder ansteigt, d.h. wenn ich bei fahrendem Fahrzeug auskoppel ist die Drehzahl teilweise zwischen 1000-1500, je nach Geschwindigkeit (je schneller der Wagen rollt, je höher die Drehzahl). Wenn ich dann anhalte, geht die Drehzahl zurück auf 800. In der Regel geht die Drehzahl bei fahrendem Auto und Auskoppeln auch nicht gleichmäßig zurück, sondern in Schüben, z.B. von 1700 auf 1400, dann nach 1-2 Sekunden weiter runter bis 1200 und dann erst bis 1000 und schliesslich bis 800. Als ob irgendetwas haken würde.

    Hat jemand eine Ahnung, wie das zu erklären ist und wie man das noch beheben kann?

    Viele Grüße

  25. #25
    Member Avatar von Daniel16121980
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    Ich bin mir nicht Sicher, glaube aber daß das mit einer der beiden Radnaben an der Vorderachse zusammenhängen könnte. Ich weiß momentan nicht genau welche, aber von einer der beiden bekommt das MSTG ein Geschwindigkeitssignal und das wiederrum steht im zusammenhang mit der Motordrehzahl. Ich will da aber jetzt nichts falsches oder verwirrendes Sagen.

    Gruß
    Daniel16121980

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