Hallo Korben,
ob es an der Kurbelwellen- oder Nockenwellenseite liegt, kannst du ganz einfach feststellen indem du die Richtung ausmachst aus der das Geräusch kommt. Wenn es von der KW-Seite her kommt, hast du das "geklacker" unten am Motor und wenn des von der NW-Seite her kommt halt oben am Motor. Früher hat man es z.B auch so gemacht, das man einen Schlitzschraubendreher genommen und z.B an den Nockenwellendeckel gehalten hat und sein Ohr an den Schraubendrehergriff gedrückt hat. Beim Z16SE geht das aber insoweit nicht, weil der Nockenwellendeckel aus Kunststoff ist. Probieren kann man es zwar, muss aber aufpassen, das man den Deckel dabei nicht beschädigt. Habe von einem anderen Z16SE gelesen, mit fast identischen Symptomen. Bei diesem war es eine defekte Nockenwelle, weil auf höhe Zylinder 1 eine Ölbohrung versoptft war und die Nockenwelle daher keine Ölschmierung mehr hatte. Du kannst natürlich auch mal den Ventildeckel abschrauben und dir die Nockenwelle ansehen (neue Dichtung hinterher verbauen), aber ob das was Nützt, da du selbst sagst, dich wenig mit Autos auszukennen, bezweifele ich schon. Die Hydros zu Begutachten, wird dann schon schwieriger da sie weiter unten Sitzen. Du müsstest, um sie raus zu holen, die Schlepphebel und Druckstücke entfernen, was meines Wissens nach, ohne Ausbau der Nockenwelle nicht oder nicht so einfach realisierbar ist.
Ob sich eine Reparatur bei 180 tKm noch Rentiert, kannst nur du selbst entscheiden. Wenn der Astra noch im super Zustand ist und du dir eine Raparatur (Finanziell gesehen) leisten kannst, spricht nichts dagegen. Meiner z.B (X16SZR Bj. 1999) hat schon 273 tKm auf dem Tacho und ich halte Ihn, solange ich es ermöglichen kann, am laufen, da ich kein Geld hätte um einen neuen (Gebrauchten) anzuschaffen.
Ich würde, wenn möglich, bis zum Werkstatttermin jetzt nicht mehr mit dem Auto fahren oder zumindest sehr "Schonend" (keine hohen Drehzahlen, keine großen Lasten), um eventuelle Schäden nicht schlimmer zu machen.
Gruß
Daniel16121980
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