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Thema: [Cabrio] Andi sein 2.2 Cabrio rebuild

  1. #1
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    Andi sein 2.2 Cabrio rebuild

    Servus,
    bin der Andi, komme aus Jena, bin schon eine ganze Weile im Forum angemeldet, da dies nicht mein erster G Astra ist, aber werde jetzt erst aktiv
    Habe mir zum schrauben ein G Astra Cabrio geholt und wollte euch an meinem Projekt teilhaben lassen.
    Facts:
    - schwarz
    - rotes Leder
    - Z22Se mit allen Eigenheiten 264tkm
    - Bertone
    - vollelektrisches Verdeck, bordeauxrot
    - bisschen tiefer
    - 16 Zoll Alufelgen
    - Tempomat
    - Sitzheizung
    - Boardcomputer

    Größtes Problem ist der Motor, gibt noch weitere Mängel, aber die sind recht fix behoben: Bremssattel hinten fest, Türfangband Fahrerseite defekt, Spiegelverstellung geht nicht mehr....




    Die Farbkombi spaltet eventl. die Gemüter- ich finde es mega, deswegen musste es genau dieser werden, was mich letztendlich dazu motiviert hat für dieses Auto an einem Tag knapp 1200km zu fahren.



    Um gegen den hohen Ölverbrauch anzukämpfen, habe über Weihachten den Motor schon ausgebaut und beginne derzeit mit der Revidierung.



    Stand bis hier her:

    Es ist bereits die aktuellste Kettenspannerrevision verbaut. Der Abgaskrümmer ist gerissen und verzogen, der Vorkat ist zusamengefallen und überall wirklich überall ist Öl...
    Zerlege gerade den Motor und beginne mit der Revidierung vom Luftfilter zum Kat hin

    Werde euch auf dem Laufenen halten.

  2. #2
    Member Avatar von thedk
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    Grüße aus der Nähe von Erfurt!
    Wenn das Cabrio fertig ist, kannst du ja zu unserem Treffen in Ef kommen. Ein Cabrio fehlt bisher^^
    'There are millions of fish in the sea...but most of them are Magikarp.' - Sensei

    Sie nennen mich Handbremse, weil ich immer so gut angezogen bin.

  3. #3
    Member Avatar von marS astra 8v
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    dann viel erfolg beim revidieren

    soweit weg wohne ich auch nicht, lbs
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  4. #4
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    Motorrevidierung Part I

    Danke für das positive Feedback

    Habe selber ein paar Jahre in Erfurt gewohnt, da komme ich natürlich gerne wieder hin.

    Weiter geht's mit dem Motor,
    die Wurzel allen Übels werde ich im Motorblock finden. Die Kolbenringe werden verschlissen sein- da bin ich mir recht sicher. In wieweit die Laufbuchsen schon oval kann ich noch nicht abschätzen.
    Da das Projekt auch Spaß machen soll und kein Datum der Fertigstellung über dem Cab schwebt, habe ich mich für die Strategie entschieden, den Motor in Flußrichtung vom Luftfilter zum Kat zu revidieren. Das hat den Vorteil, dass so gut wie keine verschmutzen Teile in den Regalen liegen , der Zusammenbau später auch leichter von der Hand geht und der Überraschungsfaktor recht gering gehalten wird.

    Die gesamten Kunststoffteile des Ansaugtraktes vor der Drosselklappe habe ich mit Benzin und Pinsel gereinigt. Geht wunderbar, rückstandsfrei und recht flink.
    Bei der Drosselklappe kam Drosselklappenreiniger zum Einsatz. Auch hier ein technisch einwandfreies Ergebniss. -Auf Hochglanz poliere ich die Teile aber nicht.
    Die Ansaugbrücke war durch das ewige Nachkippen in Verbindung mit normalen Dreck um dem Motor von außen dick verkrustet und im inneren stand ein kleiner ÖL-See. Habe die ASB erst grob mit Wasser und Maschinentab gekärchert, um den groben Dreck verschwinden und lassen anschließend eingelegt. Hierbei griff ich auf einen Reiniger zurück, der sich Marine Clean nennt. Ein sehr feines Produkt, habe die ASB in eine ca. 10% Lösung in Verbindung mit Wasser ca. zwei Tage lang eingelegt. Das Öl im Inneren wurde gelöst und der Rest konnte anschließend mit Kärcher und Druckluft entfernt werden.
    Hier die Bilder dazu:









    Gruß- Andi

  5. #5
    Member Avatar von CarpeDiem
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    Andi sein 2.2 Cabrio rebuild

    He, liebe grusse aus erfurt an die opel freaks jena und ein herzliches Willkommen!!!!! wusste doch das mir das cab bekannt vorkommt!
    Und viel erfolg beim zerlegen und reinigen und immer fein texten


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk
    Geändert von CarpeDiem (01.02.2017 um 13:55 Uhr)

  6. #6
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    Die guten Vorsätze 2018: "wieder mehr in die Welt tragen, was so am Cabrio passiert"


    Diejenigen von euch, die auch im Astra-Cabrio-Forum unterwegs sind, sind ja wenigstens auf dem Stand Herbst 2017, was auch nicht dem aktuellen entspricht, aber fangen wir von vorne an.


    Was ist dann ab Februar 2017 mit dem Motor passiert? - Nachdem alle Nebenaggregate demontiert waren, ging es an die reine Motormechanik. Ich habe den Motor komplett in seine Bestandteile zerlegt und revidiert.
    Ich werde in mehreren Post zeigen was ich getan habe.
    Heute geht es um den Zylinderkopf:










    Der hohe Ölverbrauch hinterließ seine Unterschrift dezent auf den Ventilsitzen.



    Die Ventile habe ich alle gereinigt.-Hier ein schöner vorher/nachher Vergleich der von Öl-kohle geplagten Auslassventile





    Die restlichen Teile vom Ventiltrieb haben auch gleich eine Wäsche gesehen


    Auslassventil-trieb





    Einlassventil-trieb





    Da ich den Motor nicht mehr mit 10W40 betreiben will, habe ich die Hydrostößel auch gleich zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Wer sich fragt, wie es in einem Hydrostößel vom u.a. Z22Se aussieht, hier die Antwort





    3, sage und schreibe 3!!! Stehbolzen waren aufgrund eines verzogenen und gerissenen Krümmers abgeschert. Das ausbohren ging in 2 Fällen gut. Der Übrige Stehbolzen saß am Kettenkasten. Leider wurde das Gewinde durch das ausbohren beschädigt. An dieser Stelle habe ich (zum ersten Mal in meinem Leben ) einen Helicoil gesetzt. Bin begeistert, sauber und haltbare Technologie, zudem kann die originale Gewindegröße der Stehbolzen beibehalten werden.





    Den Kopf habe ich leicht wirklich nur leicht abgezogen und auf Planheit geprüft- der war auch nach dem Ausbau noch leidlich plan.


    Anschließend ging es ans manuelle Ventil einschleifen. Es wurde solange eingeschliffen, bis die Ventile mit nur auflegen (ohne Feder etc.) dicht waren. Und das ganze 16 mal.
    Immer mal eine Stunde nach Feierabend zu Hause im Keller. Ich glaub ich war 2 Wochen nur mit einschleifen beschäftigt.... Sollte sich lohnen, wie später die Kompressionswerte bestätigten.












    Anschließend ging es schon wieder ans Zusammensetzen, natürlich mit neuen Schaftdichtungen


    Die Hydroß und Nockenwellen wieder rein und der Kopf war soweit fertig. Das nächste Mal geht es weiter mit dem Rumpfmotor


    Gruß- Andi

  7. #7
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    Im Motorblock saß der eigentliche Schaden bzw. saßen die verschlissenen Teile des Motors.
    Die Öl-abstreifringe waren "fest" bzw. verkorkt- der Motor wurde sein Leben lang lt. Serviceheft mit 10W40 betrieben. Nicht die beste Entscheidung. Die Kompressionsringe hatten auch ihre besten Zeiten hinter sich. Leider hatte auch die Nut des ersten Kolbenringes im Kolben schon zu viel Spiel, so dass auch neue Kolben ran mussten. Soviel zur Schadensanalyse. Laufleistung 265tkm // 1,5 Liter Ölverbrauch, gemischte Fahrweise.

    Ging es auch hier ans revidieren.
    Die Zylinderwände im Motorblock waren schon sehr glasig gewesen. Da mir Messuhr, Werkzeug und know how an dieser Stelle fehlen, habe ich den Motorblock zu NSR Motorsport zum Honen gegeben. Erstaunlicherweiser waren alle Zylinder noch im Maß und rund, sodass nur gehont werden musste und ich bei Standardkolben bleiben konnte.


    Pleuel- und Kurbelwellenlager habe ich in diesem Atemzug gleich erneuert und die Kurbelwelle poliert.





















    Alle Dichtungen, die Wasserpumpe und Thermostat habe gleich mit erneuert. Die Dichtung vom Thermostat stand kurz vor dem Durchbruch und hätte noch für Ärger gesorgt.
    Zylinderkopf und Block haben dann im Frühling geheiratet. Anschließend die Steuerketten montiert. Hauptkette Rev. 3 mit Knubbel.



    Noch den Kettendeckel und ein paar Anbautteile montiert, frisches 5w-40 Öl rein und es konnten die ersten Tests folgen


    Erstmal Öl im Motor verteilen und Schmierfilm aufbauen

    Danach Kompression messen


    Schaut doch schon mal ganz gut aus- demnächst weiter mit Krümmer und Achsträger

    Gruß- Andi
    Geändert von andi306 (21.01.2018 um 13:23 Uhr)

  8. #8
    Member Avatar von marS astra 8v
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    hi, die kurbelwelle hast du an der drehbank selbst polert?
    für die überholung braucht man schon zeit und die erfahrung mit entsprechenden equipment
    thema auspuff, da es ja ein sauger ist, kann man da ja ein leistungsfördernden krümmer mit auspuff verbauen
    mehrleistung war jetzt nicht dein ziel obwohl ja der motor offen war -> http://www.astra-g.de/showthread.php...ompressorumbau
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  9. #9
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    Zitat Zitat von marS astra 8v Beitrag anzeigen
    hi, die kurbelwelle hast du an der drehbank selbst polert?
    für die überholung braucht man schon zeit und die erfahrung mit entsprechenden equipment
    thema auspuff, da es ja ein sauger ist, kann man da ja ein leistungsfördernden krümmer mit auspuff verbauen
    mehrleistung war jetzt nicht dein ziel obwohl ja der motor offen war -> http://www.astra-g.de/showthread.php...ompressorumbau
    Da gebe ich dir recht- Zeit ist, wenn man das freizeitmäßig und nicht hauptberuflich betreibt, ein großer Faktor. Wenn man sich die sieben Tage der Woche ca. 10h freischaufelt, und auch gerade Laune darauf hat, ist das schon viel.
    Wenn man das hauptberuflich macht, und auf Arbeit nebenbei pfuschen kann, ist die Revidierung in einer max. 2 Wochen durch. - Ich bin aber nicht in der Autobranche tätig, deswegen dauert es halt länger

    Zerlegt habe ich den Motor nur, weil er Öl genommen hat und Wolken deswegen geschmißen hat. Leistungsmäßig war die OEM- Leistung von 147 PS wieder angestrebt, vielleicht eine EDS Phase1 später, aber auch nur um die Fahrparameter wie E-Gas an meine Vorlieben anzupassen.
    Der 2.2er ist in meinen Augen vergleichbar mit einem typischen Ami- Motor. Man fährt eher auf Drehmoment, als auf PS. Der Z22se hat zwar auch Potenzial zur Leistungssteigerung, aber da wäre man denke ich von haus aus mit einem 2 Liter Turbo-motor besser beraten.
    Aber hey, der Vorkat ist rausgeflogen, weil er zusammengefallen war, das gibt messbar bestimmt satte +4 PS , dazu aber später nochmal.

    Die Kurbelwelle habe ich selbst poliert, mit einer Art Textil-schleifpapier mit einer Körnung im hohen Tausender-bereich mit WD40 als Treibmittel. Dabei bindet man eine Art Schleife und dreht beim polieren die Welle, bzw. sich um die Welle, dass geht auch
    Vermessen habe ich die Kurbelwelle aber danach, bzw. die restlichen Teile auch, auf Grundlage der technischen Dokumentation des Motors. Dabei kann ich das niederländische Speedsterforum empfehlen, da sind die Unterlagen zum Z22se und ich mein auch zum Z20Let alle einsehbar. Feinwuchten und weitere Harmonierfaktoren beim Motorlauf sehe ich jetzt bei der Leistungsklasse nicht für nötwendig.

    Abgastechnisch werde ich wohl noch etwas tun müssen, damit mit der Ton etwas dumpfer wird und mir die Optik mehr gefällt
    Geändert von andi306 (14.01.2018 um 12:04 Uhr)

  10. #10
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    Weiter gehts:

    Hier sind wir jetzt irgendwo im April 2017
    Vor dem Zusammenbau hatte ich noch die Ölpumpe, die 2005 neu kam lt. Zeitstempel, komplett zerlegt und vermessen. Die Pumpe war noch gut. Den Ventildeckel hatte ich tage/wochenlang in Reiniger eingelegt, um den ganzen Kotter zu verflüssigen. Bisher bin ich auf dem Trip den Aludeckel zu behalten und mich nochmal um einen separaten Oil-catch-can zu kümmern. Fehlte nur noch Ersatz für den gerissenen Krümmer.
    Neben dem Motor hatte ich mich auch noch um den Achsschemel gekümmert. Die Buchsen/Lager der Verschraubungspunkte waren teils schon platt, deswegen habe ich gleich alle ersetzt und den Schemel frisch schwarz geduscht. Lenkgetriebe wurde wohl 2005 schon mal getauscht, verbaut ist eine TRW2 Lenkung.




    Bei dieser Gelegenheit gab es auch gleich neue Querlenker, Spurstangenköpfe und Koppelstangen.
    An dem F23 SR- Getriebe gab es außer reinigen und Ausrücklager samt Dichtung zu wechseln, nicht viel zu tun. Der Tausch des Dichtringes war längst überfällig, der war undicht.
    Schließlich noch Kupplung rein und Getriebe dran und die Erkenntnis viele Zwischenschritte wieder nicht auf Foto festgehalten zu haben. Kennt das auch der ein- oder Andere von euch?

    Mitte Mai:
    Motor, Getriebe und Achsschemel endlich wieder vereint.





    Noch nicht im Bild zu sehen, aber später kam auch gleich das vordere Motorlager neu.
    Deswegen:


    Es gab ein neues Motorlager und Polyurethan-einsätze dazu



    In der Zwischenzeit hatte ich noch einen neuen/gebrauchten Krümmer auftreiben können. Nicht gerissen aber auch used. Da der Krümmer bekannt für reißen ist, wollte ich an der Stelle gleich gegensteuern. In meiner Theorie hat der Krümmer von Werk aus viel mech. Spannung in sich, die sich bei Hitze abbaut. Erst verzieht er sich und anschließend, wenn Kanal 2- und 3 sich begegnen, reißt er.
    Den Krümmer habe ich zum einen abgezogen und "zweckmässig" plan geschliffen




    Hier gut zu erkennen, der Bauch in der Mitte, genau bei den betroffenen Kanälen






    Den Freiraum zwischen Zylinder 2 und 3 habe ich vergrößert, damit der Krümmer wieder frei arbeiten kann.

    Unterschied vorher /nachher

    Neue Stehbolzen und Kupfermuttern gabs natürlich auch. Wie im Bild zu sehen, habe ich in meiner Rechnung vergessen, die Löcher für die Stehbolzen, an den Stellen wo sich der Krümmer verzieht aufzubohren. - Das kam dann noch im zweiten Anlauf

    Soweit zur Theorie, schauen ob er hält.
    Ende Mai war es dann soweit.
    Knapp 2 Tage hat der ganze Zirkus mit auffüllen von Flüssigkeiten und entlüften diverser Leitungen gedauert. Die O-ringe der Kühlerschläuche zum Wärmetauscher musste ich noch erneuern, da er da rausgedrückt hat.



    Bin jedes Mal wieder happy und ein Stück weit stolz, wenn ich das Cabrio starte. - Kam nach dem Einbau gleich im ersten Anlauf auf der dritten oder vierten Umdrehung.



    Weiter gehts mit Schaltung und Bremserei

    Gruß- Andi
    Geändert von andi306 (18.01.2018 um 21:31 Uhr)

  11. #11
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    Der Motor lief, womit in meinen Augen erst einmal das größte Problem aus dem Weg war. Der Ölverbrauch sollte sich nun normalisieren, kein undichter Krümmer mehr, Flüssigkeiten alle neu, Leistung wieder hergestellt und im Motorraum wurde mal wieder feucht durchgewischt. Tolles Gefühl beim Blick unter die Haube.
    Gab/gibt aber noch genug andere Baustellen, die es zu bezwingen ging.
    Hier gehts jetzt um die Schaltung, bzw. die Schaltkulisse.
    Schon beim abholen des Wagens auf Rügen ist mir die Schaltung negativ aufgefallen. Der Schaltstock hatte Spiel in allen Freiheitsgraden. Das machte die Schaltvorgänge zum Abenteuer, da die Gänge gefühlt jedes Mal woanders lagen.
    Im Sommer 2017 hatte ich dann alles ausgebaut und instandgesetzt. Dabei entstand dieses Bild kurz nach dem Ausbau:



    Beim Ausbau ist mir schon der Staub aufgefallen- Im ersten Augenblick dachte ich an Dreck, Staub, Asche what ever, aber nein es war Abrieb der Kugelführung, die auch nur noch skelettartig vorhanden war.
    Da es ein Reparatursatz für die Schaltkulisse gibt, kann ich nicht der Einzige sein, der dieses Problem hat.
    links die alten Alten Teile, rechts der Reparatursatz


    Die Einzelteile der zerlegten Schaltkulisse wurden gereinigt:





    Anschließend konnte alles wieder frisch gefettet mit neuen Teilen in die alte Position gehen:





    Siehe da, kein Spiel mehr in der Führung
    Gruß- Andi

  12. #12
    Member Avatar von thedk
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    Wohin das Fett wohl verschwunden war? ^^
    Ist interessant zu lesen was du alles schreibst.
    'There are millions of fish in the sea...but most of them are Magikarp.' - Sensei

    Sie nennen mich Handbremse, weil ich immer so gut angezogen bin.

  13. #13
    Member Avatar von mr_Arizona
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    Ist es schwer die schalteinheit zu zerlegen und neu aufzubauen?

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    Mein Dieselwiesel: http://www.astra-g.de/showthread.php...nklen-Scheiben

  14. #14
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    @mr_Arizona: ich das auch schon hinter mir. Das ist relativ einfach. der Ring der alles arretiert muss gedreht werden, und schon fliegt einem fast alles entgegen. Dieser Reparatursatz von E-bucht ist sehr gut.

    @andi_306: Ich lese hier super gerne mit. Top Galerie
    !!! Neueröffnung: Harileu´s Teileverkauf !!!

  15. #15
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    Vielen Dank für euer psotives Feedback

    Mit dem Rep-satz aus der Bucht , bzw. Polen bin ich auch sehr zufrieden, Qualität stimmt an der Stelle. Der Wechsel ist wirklich keinen Hexenwerk, einzig die Schaltzüge sollten danach neu eingestellt werden, das ist aber auch nix wildes.

  16. #16
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    Fährst du da jetzt ein 5W-30?
    Warum kein vollsynthetisches 5W-40?

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  17. #17
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    Zitat Zitat von Osirus Beitrag anzeigen
    Fährst du da jetzt ein 5W-30?
    Warum kein vollsynthetisches 5W-40?
    Danke für den Hinweis - da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen , extra nochmal in die alten Rechnungen geschaut, verwendet habe ich:

    Motorenöl [CASTROL] 5W-40 Edge Titanium FST

    Denke das sollte das richtige für den Motor sein

  18. #18
    Moderator Avatar von Osirus
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    Dazu sei gesagt, auch wenn manche Händler schreiben, dass es vollsynthetisch ist, könnte es auch ein HC-Öl sein!
    Bei Castrol finden sich dazu keine brauchbaren Infos!
    Von daher vielleicht nicht die beste Wahl, zumal das garantiert vollsynthetische Meguin Super Leichtlauf 5W-40 auch noch günstiger ist.

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  19. #19
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    Zitat Zitat von Osirus Beitrag anzeigen
    Dazu sei gesagt, auch wenn manche Händler schreiben, dass es vollsynthetisch ist, könnte es auch ein HC-Öl sein!
    Bei Castrol finden sich dazu keine brauchbaren Infos!
    Von daher vielleicht nicht die beste Wahl, zumal das garantiert vollsynthetische Meguin Super Leichtlauf 5W-40 auch noch günstiger ist.
    Informationen findet man bei Castrol schon, es handelt sich bei meinem um ein HC-Öl also schon syntetisch, aber kein vollsynthetisches.- Heißt jetzt aber nicht, dass es ein schlechtes Öl ist.
    Bei dem Motor habe ich ehrlich gesagt keine Bedenken das zu verwenden. Wäre das eine stark belastete Rennmaschine mit ständig hohen Temperatur-peaks wäre die Wahl anders gefallen.

    Bei dem Meguin hast du mich jetzt natürlich etwas angefüttert (Ich bilde mir ein das fachsimpeln auch schon im ACF mit dir angefangen zu haben). Nach der Recherche sticht ja allein der Preis für 5 Liter schon ins Auge, für ein wirklich vollsynthetisches Motoröl unschlagbar. Die Marke hat mir bisher nix gesagt. Du bist zufrieden damit?

    Wäre eine Alternative zum Castrol zum ersten Ölwechsel nach ca. 2000km
    Geändert von andi306 (22.01.2018 um 19:29 Uhr)

  20. #20
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  21. #21
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    Zitat Zitat von andi306 Beitrag anzeigen
    Nach der Recherche sticht ja allein der Preis für 5 Liter schon ins Auge, für ein wirklich vollsynthetisches Motoröl unschlagbar. Die Marke hat mir bisher nix gesagt. Du bist zufrieden damit?
    Ich bin drauf gekommen, weil es mit dem von uns vorher verwendete Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40 weitgehend identisch ist, denn Meguin ist der Hersteller der LM Öle.
    Wir fahren das schon lange, untere anderem bei zwei Z22SE über insgesamt mehr als ~250.000 km, zu Beginn noch das LM-gelabelte, schon länger das Meguin (40 L davon haben wir jetzt auch schon durch).
    Ich kann es vorbehaltlos für den Z22SE empfehlen.
    Geändert von Osirus (22.01.2018 um 19:32 Uhr)

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  22. #22
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    Juli 2017

    Ich hatte beschlossen, dass das Cabrio 2017 noch nicht auf die Straße kommt, sondern erst in der Saison 2018.

    Hatte den Vorteil, dass ich in Ruhe Teile hamstern konnte und die ein- oder andere Baustelle noch abschließen konnte.
    Bremsanlage
    Die verbauten Bremsen waren vorn- wie hinten servicebedürftig. Auf der Vorderachse bin ich bei dieser Möglichkeit gleich auf die 308mm Anlage umgestiegen.
    Die Sättel und Halter wurden als erstes gestrahlt, dann mit einer Schicht Phosphor überzogen und anschließend mit Bremssattellack angepinselt.
    Bei der Farbe habe ich rot und grün gemischt, bis ich annähernd den Bordeauxton des Verdecks getroffen hatte.




    gelochte Zimmermänner und Brembo-beläge auf der Vorderachse, hinten Zimmermann std. und ebenfalls Brembo-beläge.




    im gleichen Atemzug gleich die Querlenker belastend festgezogen.





    Hier ein Bild, was kurz nach dem Einbau entstand





    Das Bild ist noch mit den 30/30 Federn, die auch schon zwecks Hängearsch rausgeflogen sind, aber alles zu seiner Zeit.
    Bei der Bremse war auch noch ein Fehler im Speicher abgelegt, bzw. ging hin und wieder die ABS/ESP Leuchten im Tacho an.




    Hatte mir zwischenzeitlich den OP com Adapter einfliegen lassen und konnte somit den Fehler diagnostizieren. Fehlercode C131, Ursache ein defekter Bremslichtschalter. Heißt im Klartext aber auch, dass hin und wieder beim bremsen, die Bremsleuchten dunkel blieben.
    Gewechselt und gut war. Den alten Schalter habe ich mal interessehalber geöffnet. Auf den Kontakten hatte sich Kohle abgesetzt. Hätte man also mit reinigen auch wieder gangbar bekommen.
    Die Bremse vorne wurde im Winter bei der Hauptuntersuchung gleich mit eingetragen. Was mir noch fehlt, ist die Bremsenkühlung. Die Oem-Lösung von Opel, die an die Querlenker geklippst wird, ist nicht mehr lieferbar und bekannter Maßen steigt dann der Preis für gebrauchte. - Diese Option lehne ich ab.
    Die Version glaube OPC2? mit Führung von Front in Richtung Querlenker - eventl.
    Gerade bin ich aber auf dem Trip der Porsche GT3 -Bremsenkühlung. Die bekommt man mit etwas Erfindergeist auch an den G Astra. Habe ich schon gesehen, bzw. bei anderen Fabrikaten wurde diese Lösung auch schon salonfähig gemacht. - Und der Preis für den Umbau ist sehr überschaubar.
    Vielleicht hat der ein- oder Andere hier schon Erfahrungen damit gemacht?

    Gruß- Andi

  23. #23
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    Damit das ganze hier nicht wieder einschläft, zurück zu den guten Vorsätzen 2018

    Das MID war bei mir völlig über den Berg gewesen - So ziemlich keine Zeile mehr lesbar.
    Hatte mich ein bisschen in das Thema eingelesen und beschlossen, mein originales MID zu reparieren. Dazu hatte ich mir das Flexbandkabel mit den Klebeflächen bestellt, was dann auch im 3. Anlauf bei mir ankam.
    An den Klebeflächen des Flexbandes vom Display löst sich durch den Wärmestau von den Glühbirnen der Hintergrundbeleuchtung wohl auf Dauer die Leiterbahn ab. Mit der Zeit reagiert dann der Sauerstoff mit dem Kupfer der Leiterplatte und die Anschlussflächen oxidieren. Hier im Bild zu sehen teils oxidiert/ frei freigeschliffen




    Im Bild aber auch zu erkennen, die Lötstellen am Flexbandkabel Richtung des vergoßenen Chips. - Denn hier war das eigentliche Übel. Die Übergänge dort waren teils gebrochen und ich konnte die Leiterbahn samt Chip nicht auftreiben. Das ganze haltbar wieder zusammen zu setzen ist mir nicht gelungen. Zur Reparatur wollte ich den Boardcomputer auch nicht einschicken, also habe ich mich für eine andere Option entschieden, siehe hier


    Dabei handelt es sich um die Veramon-version vom MID

    Viele Einstell- Umstell - und rumspiel Optionen einstellbar. Gefällt mir wunderbar. Es löst gröber als das Originale auf, aber das stört mich in dem Fall nicht, da die Vorteile überwiegen. Plug n play, von Boardspannungsanzeige, über Motordrehzahl, sämtliche Warnhinweise, etc. zustätzlich zu den bisher vorhanden Anzeigen alles dabei. Hier ein kleiner Auschnitt



    bis hier hin erstmal.

    Gruß- Andi

  24. #24
    Member Avatar von thedk
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    Sie nennen mich Handbremse, weil ich immer so gut angezogen bin.

  25. #25
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    das MID ist von dem Tschechen http://veramon.czweb.org/en_pp_astra_g_mid.html ?
    was kostet das aktuell?
    1. G: Dschungelgrüner CC mit 75PS (X16SZR)
    2. G: Carbonschwarzes Coupe mit 177PS (Z22SE)
    3. G: Ardenblauer OPC II Caravan 293 PS (Z20LET)

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