Nun, die Beize wird nicht nur die Farbe ablösen sondern deine komplette Schürze auflösen ;-)
Auf meiner schönen JMS-Frontschürze sind mitterweile soviele Lackschichten, dass sie entlackt werden sollte, bevor sie neu lackiert werden kann.
Der Ansatz ist aus GFK die Schürze selbst aus PP-EPDM.
Womit macht man das am besten?
Ich dachte jetzt an beizen, weil schleifen ist zu mühsam.
Weiß jemand eine geeignete Beize? Am besten was, das man ohne Problem in den Ausfluss gießen kann bzw. in den Hausmüll.
Lacke müssten alle samt auf "Wasserbasis" sein.
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Nun, die Beize wird nicht nur die Farbe ablösen sondern deine komplette Schürze auflösen ;-)
Nicht jedes Produkt verhält sich gleich.
Das ich da nicht eine x-beliebige Baumarktbeize nehmen kann, ist klar.
Hier mal ein Beispiel, das wohl auf manchem Kunststoff verwendet werden kann: http://www.smitec.de/e1-entlacker.html
Hier wird von abflammen und Backofenreiniger gesprochen: http://www.fahrzeuglackiererforum.de...en-t10536.html
Trockeneisstrahlen soll wohl auch gehen?!
Geändert von Osirus (07.12.2014 um 15:24 Uhr)
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Backofenreiniger benutze ich bei der Modellbahn, kann aber mitunter sehr lange dauern. Benutze Den von DM.
Der Astra hat momentan die niedrigste Priorität bei mir, daher sind auch meine Besuche hier im Forum sehr selten. Wird sich aber irgendwann wieder ändern.
Wie ist die Haltbarkeit der Neulackierung, wenn der Backofenreiniger drauf war?
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Bei Teilen aus Kunststoff ist es unüblich diese mit Hilfsmittel zu entlacken, diese Variante führt man eher zum Beispiel bei Alufelgen durch.
Selbst wenn man ein entsprechendes Mittel findet welches nicht den Kunststoff auflöst besteht immer die Gefahr dass der Kunststoff dieses aufnimmt und eine komplette Frontschürze zu tempern dürfte sich recht schwer gestalten
Auch wenn es ein hoher Arbeitsaufwand ist werden Teile aus Kunststoff grundsätzlich geschliffen, mit Hilfsmitteln wie einer Schleifmaus und erst mal groben Schleifpapier ist die Sache an einem Vormittag erledigt.
Geändert von Homie-Olli (08.12.2014 um 09:43 Uhr)
Ist der Aufwand denn wirklich so viel höher? Beizen klingt in der Theorie immer so einfach: drauf schmieren, putzen, fertig. In der Praxis ist es doch etwas Sauerei und Arbeit bis man die Pampe gründlich aus allem Ecken geputzt hat. Und dann muss ja von Grund auf ein neuer Lackaufbau gemacht werden, wobei man doch eventuell mehr schleifen muss als wenn man dem vorhandenen Lack gleich mit Sandpapier auf die Pelle rückt und eventuell die unterste Lackschicht erhält.
Astra G Coupe Z20LET
Mein Topkandidat ist derzeit (Trocken-) Eisstrahlen.
Hat damit jemand Erfahrung?
Problem beim Schleifen, ich müsste es selber machen.
Dafür fehlt mir Zeit und Lust.
Ich finde hier keinen Lackierer, der die 4 bis 5 Schichten Lack abschleifen will.
Nochmal drüber lackieren will der Lackierer meines Vertrauens nicht, weil das nicht lange halten wird.
Zudem wird die Front "regelmäßig" lackiert, so dass einmal bei Null anfangen ab und zu nicht schadet.
Die Reste vom Beizen beseitigt ein Hochdruckreiniger i.d.R. recht zuverlässig.
Problem wird beim Beizen wirklich sein, dass das Zeug den Untergrund verändert, der neue Lack soll zuverlässig halten.
Schürze tempern ist kein Problem, das kann ich alles machen lassen.
Was mir wichtig ist:
- alte Lackschichten restlos runter
- gute Lackierbarkeit der neuen Oberfläche (keine Haftungsprobleme)
- die Kosten sind absolut zweitrangig
Wenn es denn JMS Ansatz noch neu aus GFK geben würde, dann würde ich die Front auch neu bauen lassen, wenn jemand eine Quelle hat, immer her damit.
Derzeit sind die neu ansich nur noch aus PU-RIM lieferbar.
Geändert von Osirus (08.12.2014 um 12:29 Uhr)
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Wenn die Kosten zweitrangig sind schick die Schürze her und ich schleife den Lack runter
Ich kenne einen selbständigen Kunststofftechniker, der könnte das Teil locker nachbauen. Es gibt dann nur das gleiche Problem wie immer, keine Papiere dafür vorhanden.
Geändert von Homie-Olli (08.12.2014 um 17:14 Uhr)
Ich suche jemanden der Erfahrung damit hat und das schon gemacht hat.
Allgemeine Infos zu der Problemstellung findet man mit Google zur genüge, aber so wirklich auf den Punkt "so macht man es" nicht.
Mehr als ein Allgemeinplatz war die Antwort von dir ja nun auch nicht. Da fehlt mindestens die Information, warum sich die Schürze auflöst, um als qualifizierte Antwort durchzugehen.
Wenn du einen praxiserprobten Vorschlag hast, wie ich den alten Lack da runter bekomme, immer her damit.
Habe den Titel mal angepasst.
@ Homie-Olli
Ok, zusätzliches Kriterium: im Umkreis von ~50km um meinen Standort.
Ein Problem mit Schleifen ist auch die Nummer fürs Gutachten auf dem Ansatz, die hat auch so viele Lackschichten.
Geändert von Osirus (09.12.2014 um 09:40 Uhr)
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Warum soll denn der neue Ansatz wieder aus GFK sein?
Weil der Übergang laminiert werden soll und der Ansatz selbst auf ca. doppelte Dicke verstärkt werden muss, damit er langfristig hält.
Zumindest das Verstärken geht nur mit GFK.
Nur das "Laminieren" des Übergangs könnte man auch mit Reperaturkleber und Armierung aus dem Smart Repair bereich machen, wenn der Ansatz nicht aus GFK ist.
Wenn es denn Ansatz aus PP-EPDM gäbe, könnte man ihn einfach verschweißen, das geht mit PU-RIM an PP-EPDM soweit ich weiß nicht.
Geändert von Osirus (09.12.2014 um 11:01 Uhr)
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Und was ist mit Kunststoffspachtel? Hab Ich schon oft genug gemacht bisher nie Probleme gehabt.
Kunststoffspachtel ist auch auf Harzbasis und nicht so flexibel wie PP-EPDM Front und PU-RIM Ansatz.
Sprich genau das richtige Zeug für den GFK Ansatz.
Die Front muss halt recht viel Einstecken bei mir, obwohl der Wagen nicht so tief aussieht.
Die jetzige hat das dank der Verstärkung immer klaglos mitgemacht.
Aber zurück zum Ursprungsproblem, bei der alten muss der Lack runter.
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Ok, dieses Kriterium erfülle ich leider nicht. Die Nummer vom Gutachten klebe ich zum Beispiel grundsätzlich ab, die wird nicht überlackiert.
Im Bereich der Gutachtennummer kann man natürlich nicht schleifen, da muss man dann in der Tat versuchen den Lack mit einem Mittel abzulösen.
Trockeneisstrahlen soll nicht gehen, greift auch das Material darunter an.
Hat mittlerweile zufällig jemand eine Alternative zum Schleifen?
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