kannst ja mal die türkontaktschalter durchmessen, ggf. hat der was weg.
Hallo liebe Gemeinde, habe zwar die Suche verwendet, aber da waren andere Probleme beschrieben...
Und zwar hab ich bei mir vor zwei Tagen meine Innenraumbeleuchtung auf LED´s umgebaut und alle Sofitten entfernt. Das komische ist jetzt nur, dass diese komplette Beleuchtung erst nur bei schlechter Straße angeht, aber teilweise gestern auf einer längeren Strecke dauerhaft an war.
Es hängt halt alles an den normalen Kabeln für Innenraumbeleuchtung, ist es möglich, dass der Türkontakt schuld ist? Hab den gestern abend nochmal angezogen aber konnte es noch ne testen...
Danke schon mal im voraus für eure Hilfe
kannst ja mal die türkontaktschalter durchmessen, ggf. hat der was weg.
Der Lebenslauf meines Astras BJ 1999:
Kilometerstand: 161000 Km
Reparaturen: Delphi Lima 92TKm, Bremssattel Bosch HA (li) 105TKm, Benzinpumpe 112TKm, Starterbatterie 126TKm, Zündmodul 134TKm, Delco Lima (2.) 136TKm, Spurstangenköpfe 140TKm
Nachrüstungen: NSW, Tempomat, MID + GK, Sitzheizung, Klimaautomatik, LL + LFB
Geplant: Check Control Sensoren, Regensensor, el. Innenspiegel
Danke das problem hat sich gelöst... war wirklich der Kontakt bissl kritisch jetzt ist alles schön aus ...
--> kann eigentlich gelöscht werden
so ein mist jetzt nach einiger Zeit ist wieder das gleiche Problem da, aber fast noch extremer wie anfangs. Habe die Kontakte erneut angezogen und sie schalten auch schon auf den ersten paar milimetern drücken. Was könnte das noch sein? Habe auch mal die Gummiabdeckungen entfernt, damit die Schrauben direkt am Metall anliegt... Was könnte man denn machen wenn die Lampen erst nach ca. 2 Sekunden angehen? Kondensator hilft doch eigentlich nur beim "ausschalten"?!?
Naja letztendlich eine einfach schaltung, damit die IRL erst kurze zeit nach öffnen der Tür angeht, damit einfach bei der Fahrt und kleinen Stößen das Licht nicht flackert? Ich bin mir halt nicht sicher ob es ein Kondensator in Reihe tun würde...
Moin,
durch einen Kondensator in Reihe fließt sicherlich kein Gleichstrom sondern höchstens der Ladestrom, bis der Elko voll ist. Aber das Problem liegt wahrscheinlich darin, dass die Türkontakte für Ströme im Ampere-Bereich ausgelegt sind, damit diese funktionieren und sich auch selber reinigen. Fließen jetzt aber nur noch Milliampere, vielleicht ein Zehntel des ursprünglichen Stromes, entfällt dieser Effekt und es scheint zu Kontaktstörungen zu führen, weil der Kontakt für höhere Ströme vorgesehen ist. Also einfach mal wieder normale Sofitten einsetzen, und dann wird wohl wieder die Innenraumbeleuchtung funzen. Ersatzweise einfach mal nur eine LED einsetzten. Die Kontakte benötigen leider Ströme im Ampere-Bereich, also muss eine Dummyload her, wenn es unbedingt LED sein sollen. Versuch macht kluch!
Gruß Hans.
Die Masseleitung wird nie ganz getrennt, das ist auch der Grund warum LED´s dort dauerhaft glimmen können wenn man alle Innenraumleuchten getauscht hat.
Neben den TKS gibts noch den Lichtschalter der genauso schluld sein kann.
Wurden die Türkontakte mal gewechselt? Damit würde ich mal anfangen denn das ist am warscheinlichsten das die Mechanisch nicht mehr IO sind.
Das ist ne Interessante Theorie, stimmt aber nicht. Bei seinem G fließt der Lampenstrom eh nicht übern Türkontaktschalter, sondern wird vom Multitimer geliefert.
Lediglich bei älteren G´s gab es das zumindestens die hinteren Leuchten über die Kontakte direkt geschaltet wurden.
Geändert von Rstwo (16.09.2012 um 21:48 Uhr)
Da kommt es sicherlich auf den Versuch an. Aber ich kann mir auch denken, wenn nun der Kontakt nicht mehr belastet ist, wird nun aber auch die Elektronik nicht mehr wie vorgesehen belastet. Aber ohne Schaltungsdetails zu kennen, ist es nur Kaffeesatzlesen, denn schließlich sind LED DIODEN, also der Strom fließt nur noch in eine Richtung, die Leuchten mit dem Leuchtdraht sind ein reiner Kaltleiter. Wenn also die Ausgangsstufe eine Transistorschaltung ist, dann reagiert die sicherlich anders, wenn eine ohmsche Last, sprich Sofittenleuchte angeschaltet wird und nun eine LED, also ein Halbleiter. Wenn genau bekannt ist, wie die Innenraumleuchte angesteuert wird, lässt sich das sicherlich einkreisen.
Meine Vermutung geht trotzdem dahin, dass es nicht egal ist, ob eine ohmsche Last oder ein Halbleiter zum Leuchten gebracht wird. Viele Threads bezüglich LED bei Rücklicht usw. bestätigen diese Vermutung.
Gruß Hans.
Im Multitimer befindet sich ein Open-Collector oder Open-Drain ausgang.
Ob FET oder Bipolarer-Transistor kann ich dir nicht sagen das ist hier das einzigste Kaffesatzlesen
Zwischen diesem Ausgang und den Türkontakten liegt mindestens 1 Logic-IC.
Das ist ersichtlich an dem verhalten das die Innenraumleuchte an den Tag legt.
Fakt ist es ist scheiß egal ob da nun ne LED oder Glühlampe dran hängt, das beweißen zich Astras mit LED´s an der Stelle ohne jegliche Probleme.
Das mit dem LED-Rücklicht ist ein ganz anderes Thema, dort gibts nur probleme weil dem MSG die Glühlampe als Pull-Down fehlt.
Und? Kennst du dich mit Transistoren als Schalter überhaupt aus?
Eine LED ist weder eine induktive noch kapazitive Last, ja LED´s haben ne Kapazität die ist aber verschwindend gering und interessiert in dieser Schaltungsform kaum.
Ob die LED nur in eine Richtung Strom durchlässt kann dem Transistor auch scheiß egal sein, bei der Glühlampe fließt wegen der Gleichspannung der Strom auch immer in die selbe. Wenn die LED falsch gepolt ist leuchtets halt nicht.
Der Maximalstrom wird auch nicht überschritten und gesättigt ist er auch um einiges mehr, also ist die LED sogar positv für den Transistor.
Es wurden schon sämtliche Glühlampen durch LED´s in vielen Astra ersetzt, wenn diese korekt eingebaut sind hat das noch nie Probleme gegeben.
Folglich könnte man einfach mal bei den üblichen verdächtigen suchen, das die Türkontakte defekt gehen ist normal egal welchen Laststrom die haben.
Der Lichtschalter könnte auch durch stöße betätigt werden wenn die Schalteinheit ausgenudelt ist und von defekten Isolierungen ganz zu schweigen.
Moin
Ja, ich beschäftige mich seit über 50 Jahren damit!
Eine Glühlampe ist ein Kaltleiter, aber in erster Näherung, wenn sie nun mal glüht, eine ohmsche Last. Wenn also ein größerer Strom fließt, fällt auch eine größere Spannung ab (linearer Zusammenhang), das wirkt auf den Transistor wie eine GEGENKOPPLUNG.
Eine LED ist eine Diode und es fällt stets die Schwellenspannung (nicht linearer Zusammenhang, eine Sprungfunktion) ab, ungefähr 2 bis 3 Volt, die ist dann nur noch geringfügig stromabhängig, also fehlt der ursprünglichen Transistorschaltung die Gegenkopplung und somit arbeitet diese einfach anders, in erster Näherung egal ob als Kollektor- oder als Emitterwiderstand geschaltet.
Wenn das so stimmt, funzt auch alles, wenn es aufeinander abgestimmt ist, sprich: die Schaltung weiß, dass sie auch mit LED funzen soll!
Laut dem, was ich gelesen habe, funzen oft die billigen Chinaprodukte nicht, weil diese die geforderten SOLLwerte nicht einhalten, oder ist genau bekannt, warum sie nicht funzen, das hat noch keiner geschrieben?
Wenn wir also beide richtig liegen, muss der Fehler auch mit Glühlampen auftreten, also auch vor dem Umbau gab es flackernde Innenbeleuchtung?! Ist evtl. nicht aufgefallen, weil die Glühfäden millionenfach träger sind als die LED. Das könnte astraG1.6 mal ausprobieren und wieder Sofitten einbauen und dann einzel wieder durch LED ersetzen und schrittweise testen, bis alle LED wieder drin sind. Ich kann mir gut vorstellen, wenn mindestens eine bestimmte ohmsche Grundlast vorliegt, beispielswiese genau eine Sofitte, dass dann die Ausgangsschaltung von den LED nix merkt. Wie ich schon sagte "Versuch macht Kluch!"
Typischerweise liegen die Türschalter alle parallel (ich weiß nur nicht, ob das heute auch noch der Fall ist) und schalten alle irgendwie verschieden, so dass sich auch hier ein Unterschied ergeben kann.
So, nun viel Spaß beim Ausprobieren, damit ein Grund (vielleicht überlagern sich auch mehrere) gefunden werden kann, warum es nicht funzt.
Gruß Hans.
Das merkt man, grad ältere Leute denken leider zusehr in ihren festen bahnen um zu sehen das sie falsch liegen.
Das mag ja stimmen, was du aber nicht bedenkst ist was mit der Diode passieren würde wenn du die so an den Ausgang anschließen würdest.
An der Leuchte liegt einmal 12V Dauerplus und geschaltete Masse an.
Das nun bei [12V-Diode-Masse] die Diode dort gnadenlos durchbrennt wirste ja selber wissen, also was wird gemacht [12V-Widerstand-Diode-Masse].
Nun haste du also ne Reihenschaltung aus Ohmscher Last und der Schwellenspannung der LED.
Wie schon gesagt ältere denke eben zusehr in ihren festen Bahnen, hätte dir auffallen müssen das es ohne Widerstand technisch niemals geht.
Das kann die Schaltung garnicht wissen da sie nicht intelligent ist.
Es funktioniert eben weil die Last der Widerstand/Diodenkombination den Transistor nicht an seine grenzen bringt und aus keinem anderen grund.
Und bei manchen LED´s hat man dauerhaft ein leichtes glimmen weil dort mit einer PWM geschalten wird und diese nie ganz aus geht.
Bei den Produkten aus China halt das übliche, falsch berechneter Vorwiderstand, LED´s zu heiß gelötet etc.
Schau mal auf das Datum der ersten postings, es ging demnach fast 2 Jahre ohne probleme jenachdem wann es genau angefangen hat.
Gemäß der Astra G Elektronik kommen eigentlich nur Türkontakte, Lichtschalter und der Stecker X1 in frage.
Ich bin aber immernoch dafür das einer der Türkontakte nicht sauber trennt, dann können die Bordnetzschwankungen/Erschütterungen auch mal als Masse einschaltsignal durchgehen.
Und ja die Türkontakte sind beim G noch parallel, es gibt lediglich für den Fahrer einen doppelschalter der aber nur für den Deadlock relevant ist.
Geändert von Rstwo (17.09.2012 um 15:49 Uhr)
Moin,
Halbleiter benötigen grundsätzlich einen Vorwiderstand, wenn sie nicht in Sperrichtung geschaltet sind, denn der differentielle Durchlasswiderstand (im Arbeitspunkt) soll ja möglichst klein sein (geringe Verluste), durchaus wenige Milliohm. Aber ein parallel angebrachter ohmscher Widerstand (Sofitte) könnte das bewirken und der Schaltung eine ohmsche Last vortäuschen.
Ich bin davon ausgegangen, dass Du weiß, dass auch eine open-drain oder open-Kollektorschaltung natürlich einen Reihen-Widerstand benötigen, um den Strom zu begrenzen. Der Widerstand, den ich meine, wird parallel zur LED geschaltet.
Mit Pulsweitenmodulation wird vielleicht die Helligkeit geregelt und wenn der Entwickler richtig gearbeitet hat, ist bei AUS auch die PWM auf NULL oder ÉINS, je nachdem, ob positive oder negative Logik genutzt wird. Schaltungen, die nicht 100% arbeiten, hätte ich nicht durchgehen lassen!
Also, genau wie ich sagte, dann hat der Fehler nix mit den LED zu tun, dann müssten auch die Sofitten flackern. Es ist vielleicht nicht so deutlich zu sehen, weil die Glühfäden zu träge sind.
Vielleicht schreibt uns mal der Themensteller, was er rausgefunden hat.
Gruß Hans.
Oder auch nicht. Er hat jetzt bestimmt Angst vor euch weil ihr jetzt vom Wackelkontakt bei Pulsweitenmodulation angelangt seit.
Ich bin auch der Meinung es liegt am Türschalter und aufgrund der nicht vorhandenen Trägheit der LED's wurde der Fehler vor 2 Jahren das erstemal sichtbar. Geht eigentlich alles aus der Fehlerbeschreibung im ersten Post vor und kann ganz ohne Funktionsverständnis zur Kollektorschaltung diagnostiziert werden.
Grüße
Den Ausgang interessiert das nicht ob dort nun die "niedrig" ohmige Sofitte oder die doch relativ hochomige LED-Widerstandskombi verbaut ist.
Ein parallel Widerstand ist und war dort nie noch nie nötig, es macht also überhaupt keinen sinn dort ne ohmsche Last vorzutäuschen.
Die Schaltung arbeitet so wie sie soll, die PWM wird aufs niedrigste mögliche Tastverhältnis runtergefahren.
Um da ne genauere Aussage zu treffen müste man das Datenblatt des IC´s lesen.
Für die Sofitte reicht es jedenfalls wegen der schon angesprochenen Trägheit.
sorry jungs, dass ich mich nicht gemeldet habe, war zum seminar und hatte kein internet, werde mal mit den Türkontakten bissl rumprobieren wenn ich zeit habe, die ist bei mir nur immer eng bemessen, und meistens habe ich zeit und de freundin ist mitm Astra auf arbeit ;-)
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