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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Z14XEP] Twinport schon auf LPG umgerüstet, was nun?



klingacik
22.06.2012, 21:11
Hallo Zusammen,

Ich weiss das Thema ist schon mindesten im DE ganz gut bekannt, leider bei uns nicht :(.

Ich habe einen astra-g 2004, Z14XEP 1.4 16V Twinport vor 2 Jahren gekauft. Im Januar dieses Jahr wegen dem Benzin Preissen habe ich mich fuer eine Uemrustung aufs LPG entschieden. Ich habe sorgfertlich die Firma ausgewahlt und noch gescheckt ob mein Motor fuer den Umbau in Slowakei zulassig ist. Gleich nach der Umrustung habe ich lieber noch den Ventilschuetz JLM eingebaut lassen, lieber als nix (die Meinung ist mir schon bekannt, was davon einige halten).
Ich bin schon etwas ueber 10.000 km auf Autogas gefahren, soweit alles toll, toll. Neulig habe ich auf dem DE Forums wie motor-talk.de erfahren dass ich Pech habe, und das meine Umrustung nicht so eine Tolle Idee war.

Beim motor-talk sagt man dass die Z14XEP nicht gasfest ist, man ist aber der Meinung dass die mindestens Hydros hat.
Was nun, ist schon umgerustet :(, und als ich das Auto gekauft habe, habe ich noch nicht auf LPG gedacht.
Man hat mir empfohlen lieber bei niedrigeren Drehzahlen zu fahren, mache ich normalweisse bis 3.000 RPM. so 90% Prozent. Und einmal pro Woche fahre ich den ganzen Tag lieber auf Benzin.
Nach 30.000km werde ich meinen Opel Techniker besuchen um die Ventile sich anzuschauen.

Leider ist in der Slowakei die Sache mit dem Twinports nicht angekommen, und man hat die vorstellung dass nur die Japanische und Koreanische Fahrzeuge diese Probleme haben, und dafuer gibt es Ventil Schuetz.


Ich habe auch gelessen man soll versuchen den Motor gasfest machen. Aber wie, woher sollte ich die Teile wie gehartete Ventilsitze bekommen, einen gasfesten Zylinderkopf.

Ich habe mich noch in einer Czechischen Firma schlau gemacht, sie wissen von diesem Problem die Umruestung machen SIe aber auch auf Twinports, alle bekommen aber einen Ventil Schuetz. Die haben schon einen der hat 40.000km auf Autogas und soweit ohne Probleme.

Was in einen Problemfall, wer die Ventile anfangen an sich zu schlagen? Reicht es wenn man die Ventile austauschen lasst?

Danke fuer Ihre Beitrage.

Gruss

Martin

kc85
22.06.2012, 21:27
Ich würde sagen: Einfach nur auf Benzin fahren und fertig. Dann kann nichts passieren.

Das hilft jetzt nicht wirklich weiter, aber sowas klärt man unbedingt vor dem Umbau. Infos dazu hätte man ja massig finden können.

kc85

klingacik
22.06.2012, 23:22
Hallo,

Diese Alternative kommt nicht ins frage, wenn die Ventile mindetens 70.000 bis 100.000 km aushalten, und dann musste ich alle neue kaufen sollte insgesamnt 500E kosten + Arbeit, lohnt sich das bei mir, besser als auf Benzin zu fahren.

Andi207
22.06.2012, 23:47
wer sagt,dass die solange halten?kann schon eher was passieren oder später,da steckt keiner drin.
fakt ist,dass die twinport nicht gasfest sind.
ich würde folgendes machen,entweder fahren,solange der motor den geist aufgibt,oder das auto verkaufen.

mfg

André

klingacik
23.06.2012, 00:15
Auf ein neues kein Geld, zweite Sache ist, Ihr wuerde einfach ein schlechtes Gewissen haben weil ich so etwas verkauft habe, dass wuerde auch niemenden gefallen, also bleibt "fahren,solange der motor den geist aufgibt"

bin aber ganz gespannt wie werden die Ventile nach 30.000 km aussehen dann werde wesentlich schauer sein ;)

PS: in 3-4k km habe ich Kontrolle nach dem ersten 15k km da wird es sich zeigen ob autogas und wie ein Einfluss hat

kc85
23.06.2012, 14:40
Wo war jetzt eigentlich das Problem, wenn angeblich eh alles klar ist?

kc85

klingacik
24.06.2012, 17:26
Hallo, ich moechte nicht aggresiv scheinen, aber dein Beitrag war bisher das "beste" was ich gelessen habe, ich liebe Besserwisser wie dich. Dass sollte ich vor dem Umbau klarren, wie bitte denn, ich habe mehrere Firmen angeschrieben niemand hat etwas negatives zu dem Twinports gesagt (ich sah zahlreiche Bilder von Opel die Umgerustet waren entweder XER oder auch XEP), kann aber auch sein dass die die Graenze mit dem KM nicht ueberschritten wuerde wo das Ventilproblem anfaengt.

Du hast auf keine Meine Antwort reagiert, aber wie ich sehe hast du 2 XE Motoren, da musst dich das dich kuemmern, oder?


Gruss

Martin

-Timmi-
24.06.2012, 21:08
Hast du dich nur hier angemeldet und das geschrieben in der Hoffnung, dass wir sagen "Das wird schon gut gehen und da passiert gar nix" ?

Wer keine Antworten haben will, brauch auch keine Fragen stellen.

kc85 hat da schon Recht. Entweder Benzin fahren und das als Lehrgeld ansehen oder du fährst und schaust wann er platt ist.
Finanziell wird das auf jeden Fall schlecht für dich ausgehen.
Die Anlage wird sich bei sonem kleinen Motor mit so wenig Verbrauch eh nie amortisieren, wenn du noch dauernd die Ventile neu haben musst. ^^

kc85
24.06.2012, 21:24
Besserwisser?

Scheinbar kannst Du ja einen PC bedienen und beherrschst auch die deutsche Sprache sehr gut, oder? Dann gib mal "z14xep gasfest motorschaden lpg" bei Google ein.

Das die Kombination Z14XEP und LPG eben nicht ganz "unproblematisch" ist, hat man da in 5 Minuten kapiert. Von entsprechenden Problemen kann man da seit Jahren lesen. Das hätte also auch vor dem Kauf funktioniert. Deine jetzigen Fragen hättest Du also im Idealfall im Januar und vor dem Umbau gestellt.

Die Firma Prins stuft den Z14XEP nicht ohne Grund als nicht gasfest wegen Ventilsitzproblemen ein: http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=438065

Das einem die Umrüster gerne was anderes erzählen, ist kein Wunder. Die wollen ja was verdienen. Das klappt nicht, wenn man die Kunden im Zweifelsfall wegschickt. Sich von denen eine echt unabhängige Meinung zu erhoffen, ist schon arg blauäugig.

Es bleiben 3 Alternativen.

1. Augen zu und durch.
2. Auf LPG verzichten.
3. Den Motor gasfest nachrüsten lassen.

Was die für dich die beste Variante ist darfst du gerne selber entscheiden, ich bin hier raus.

kc85

klingacik
27.06.2012, 12:19
Ich moechte mich nicht Ausreden aber ich habe davon echt nicht gewusst dass so etwas passieren kann, mindestens weiss ich jetzt davon, ich moechte mit dem Auch etwas machen.

@Timmi - nein ich habe eigentlich gehofft einige Beitrage von Leuten die ein aenhliches Problem wie ich hatten. Die Antworten, die von dir haben leider einen Null Wert, mindestens in meiner Sicht, ob es dir gefaehlt oder nicht. Die Umrustung hat 1200Euro gekostet und schon nach 6 Monaten fahren hat sich das Autogas-fahren bei mir gelohnt. muss noch 15k km fahren damit sich die Gasanlage bezahlt.

@kc85, mir egal kannst dich gerne raushalten, mit der Umruster Firma, ja zum Teil ist es auch die Kohle, aber mindestens hat die Firma gute Arbeit geleistet und habe keine Problem mit Gasfahren, und da gibt es so einiges im Netz. davon.

Den Motor gasfest zu machen habe ich schon einiges gehort, meistens geht es um den Zylinderkopf und die Ventilsitze.

Ich habe schon posistive ergebnisse ueber die Ventilschuetz additive gelessen Erc gaslube, sollte auf Kia ceed und Nisann Murano getestet sein, und die Nissane sind nicht gasfest. Ich versuche mal ob es hilft.

Nach 30k km auf Autogas fahre ich in die Verkstadt und lasse die Ventile und Ventilsitze pruefe, dann entscheide ich mich.


Gruss

Martin

Silverdream2000
27.06.2012, 13:58
Hi

Um sicher zu gehen lass den Kopf abnehmen und ihn Gasfest machen sprich gehärtete Ventilsitze und Ventile. Wenn du wartest bis ein schaden vorliegt werden die Kosten extrem steigen wenn du Pech hast geht die ganze Maschine drauf.

Gruss

hemo321
13.07.2012, 10:48
Der Z14XEP hat keine gasfesten Ventile und Ventilsitzringe. Das ist richtig, und deshalb geht man in der Tat ein Risiko ein bei einer Umrüstung. Trotzdem muss man sich nicht verrückt machen lassen.
1.
Es gibt im Internet einige Berichte von Opel-Motoren, die wegen der LPG-Umrüstung einen neuen Zylinderkopf brauchten, allen voran beim Z16XEP mit den Tassenstösseln, die sich irgendwann nicht mehr regulieren lassen - von den hohen Kosten mal ganz zu schweigen. Das ist sehr ärgerlich und da kann man schon sauer auf Opel sein, da Opel ja selbst mit dem Irmscher-Landi-Renzo-Kit eine Zeit lang die Umrüstung stark beworben hat.
Aber: Ich finde im Internet keinen einzigen solchen Fall für den Z14XEP.
Es gibt zwar einen einzigen Beitrag zu einem Motorschaden, den man in der Tat googlen kann. Bei diesem ist aber gar nicht klar, dass der Motorschaden durch Ventilverschleiß aufgetreten ist! ("Loch im Zylinder" - da war die Gasanlage möglicherweise völlig falsch eingestellt oder der Schaden hatte gar nichts mit der Gasanlage zu tun).
Aufgrund der Hydrostössel scheint die Verschleißtoleranz beim Z14XEP so groß zu sein, dass ein Problem deutlich später - möglicherweise auch gar nicht - auftritt.
Ich selber fahre einen Astra H mit dem gleichen Motor seit mehr als 65.000 km ohne Probleme auf Gas. Im Spritmonitor habe ich jemanden kennen gelernt, der bereits über 120.000 km auf Gas (Z14XEP, ebenfalls Irmscher-Anlage) unterwegs ist.
Also: Sorgen sind berechtigt, Panik muss aber nicht sein!
2.
Eine defensive Fahrweise hilft sicher, das Risiko zu reduzieren. Allgemein wird empfohlen, auf keinen Fall über 4.000 U/min fahren und natürlich niemlas "Vollast".
3.
Es ist außerdem ein Unterschied, ob ich jeden Tag 80 km am Stück auf Gas fahre oder nur 20 km, da ja beim Starten immer erst eine bestimmt Zeit auf Benzin gefahren wird. In dieser Zeit werden die Ventile nicht nur geschont, sondern auch - zumindest ein wenig - neu geschützt, wenn man das Benzin-Tunap-Additiv benutzt (was bei der Irmscher-Anlage ja vorgeschrieben ist).
Das Irmscher-Steuergerät ist deshalb übrignens so programmiert, dass automatisch nach längerer Fahrzeit (ich glaube nach 100 km) für einige Minuten auf Benzin umgeschaltet wird, und das funktioniert auch. Man kann das aber natürlich auch manuell machen, also bei einer längeren Fahrt zwischendurch einmal auf Benzin schalten.

So - das waren meine Anmerkungen zum Thema!
Gute Fahrt wünscht
hemo321